2 Wochen Ost-Sizilien und liparische Inseln im Mai 2018

Reisezeit: April / Mai 2018  |  von Martina Stober

2. und 3.5. Sturm auf Lipari

2. Mai Stromboli

Nach einem wirklich sehr guten Frühstück, welches in Form eines Buffets in einem Nebengebäude des Hotels serviert wurde, zogen ein paar Wolken auf. Wir machten uns fertig, um zum Observatorio zu laufen. Erst ging es hinter dem Hotel den Berg hoch zur Kirche, dann weiter durch den recht langezogenen Ort und ganz am Ende nach links wieder den Buckel hoch. Wir folgten den recht spärlichen Hinweisschildern aber die grobe Richtung stimmte.

es war bewölkt... und die Schiffahrt zwischen den Inseln ist eingestellt

es war bewölkt... und die Schiffahrt zwischen den Inseln ist eingestellt

Morgens um 7.00 Uhr legt für die nächsten 2 Tage die letzte Fähre hier an

Morgens um 7.00 Uhr legt für die nächsten 2 Tage die letzte Fähre hier an

und die Wellen werden noch höher

und die Wellen werden noch höher

Der Vulkan ist aber noch frei von Wolken, hier vom Friedhof aus, wie man sieht. Wir sind auf dem Weg zum Observatoria, die alte Route hoch zum Vulkan

Der Vulkan ist aber noch frei von Wolken, hier vom Friedhof aus, wie man sieht. Wir sind auf dem Weg zum Observatoria, die alte Route hoch zum Vulkan

Das etwas trübe Wetter tut der Vegetation keinen Abbruch

Das etwas trübe Wetter tut der Vegetation keinen Abbruch

Wind und Wellen nehmen zu

Wind und Wellen nehmen zu

eine halbe Stunde später ist wieder blauer Himmel

eine halbe Stunde später ist wieder blauer Himmel

auf dem Weg zum Observatorio

auf dem Weg zum Observatorio

mitten durch diese bezaubernde Landschaft

mitten durch diese bezaubernde Landschaft

erreichen wir das Observatorio, was jedoch leider geschlossen ist

erreichen wir das Observatorio, was jedoch leider geschlossen ist

Den rauchenden und sprühenden Vulkan und die Feuerrutsche stets im Blick

Den rauchenden und sprühenden Vulkan und die Feuerrutsche stets im Blick

Immer weiter nach oben, bis dass der Weg gesperrt ist auf ca. 450 m Höhe

Immer weiter nach oben, bis dass der Weg gesperrt ist auf ca. 450 m Höhe

Gut, dass ich meine Wanderstöcke dabei habe

Gut, dass ich meine Wanderstöcke dabei habe

trotzdem ein schönes Gefühl den Aufstieg geschafft zu haben

trotzdem ein schönes Gefühl den Aufstieg geschafft zu haben

Blick auf die Feuerrutsche, wo das Geröll und die Lava bis ins Meer fliesst

Blick auf die Feuerrutsche, wo das Geröll und die Lava bis ins Meer fliesst

Hier kann man, wenn kein Sturm ist, auch abends mit dem Boot hinfahren und dem Spektakel vom Meer aus zuschauen

Hier kann man, wenn kein Sturm ist, auch abends mit dem Boot hinfahren und dem Spektakel vom Meer aus zuschauen

Vom Observatori hat man einen guten Blick auf die Feuerrutsche, wo Geröll vom Vulkan ins Meer runter gleitet. Gerne hätte ich dort etwas getrunken aber die Kneipe hatte leider zu. So liefen wir weiter hoch Richtung Vulkan und konnten kleinere Erruptionen auf dieser Seite kurz unterhalb des Gipfels beobachten. Der Weg wurde nun schon etwas anspruchsvoller. Wir kamen bis auf 450 Höhenmeter. Dort gab es zahlreiche Warnschilder und Absperrungen. Es ging nicht mehr weiter. Der Ausblick war jedoch toll.
Im Reiseführer hatten wir gelesen, dass es einen Wanderweg wieder zurück zum Ort gab, der auf ca. 300 Höhenemeter abging. Wir wagten es, und gingen diesen Weg ein kurzes Stück. Dann kam uns eine Dame entgegen, die uns aber sagte, dass der Weg nicht sicher begehbar sei, er wäre nicht markiert und in keinem sehr guten Zustand. Trotzt meiner Wanderstöcke, hatte ich auf den folgenden Metern meine Probleme, diesen Weg einigermassen safe zu laufen, sodass wir auch wieder umkehrten und den gleichen Weg über das Observatorio wieder zurück liefen. Es stürmte nicht schlecht.

Auf dem Rückweg in den Ort

Auf dem Rückweg in den Ort

So sieht es am Fähranleger abends um 17.30 Uhr aus

So sieht es am Fähranleger abends um 17.30 Uhr aus

Wir nehmen ein windgeschützten Apéro

Wir nehmen ein windgeschützten Apéro

Der Vulkan heute in Wolken oder er spuckt gerade?

Der Vulkan heute in Wolken oder er spuckt gerade?

Ein stürmischer Tag auf Stromboli

Den ganzen Tag legte nicht ein Schiff an (die Fähre heute morgen um 7.00 Uhr war das letzte). Die Ticketbude für die Schiffskarten neben unserem Hotel war ständig belagert mit besorgt aussehenden Personen. Es gab derzeit wirklich keinerlei Austausch, da kein einziges Boot fuhr. Dadurch begegnete man auch immer wieder den gleichen Leuten im Ort und in den Lokalen.
Und das Paar, das wir in Lipari getroffen hatten, kam natürlich auch nicht nach Stromboli. Schade für sie. Wir sind froh, dass wir gerade auf Stromboli genügend Puffertage eingebaut haben, die wir auch brauchen werden.

Abends gingen wir super toll essen in einem ganz kleinen Lokal (Da Zurro) unten am Strand links vom Fähranleger. Ich habe noch nie eine so gute Dorade gegessen.

Die Dorade mit Gemüse... super lecker

Die Dorade mit Gemüse... super lecker

Der Koch

Der Koch

Das war es für heute... morgen geht es weiter

© Martina Stober, 2018
Du bist hier : Startseite Europa Italien 2. und 3.5. Sturm auf Lipari
Die Reise
 
Worum geht's?:
Es war immer schon unser Traum, einmal nach Sizilien zu fahren. Anfänglich wollten wir eine komplette Rundreise machen. Diesen Plan haben wir aber wieder verworfen, da wir uns nur 2 Wochen Zeit nehmen konnten und gerne auch auf die Liparischen Inseln wollten, um u.a. den Stromboli zu besteigen.
Details:
Aufbruch: 27.04.2018
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 13.05.2018
Reiseziele: Italien
Der Autor
 
Martina Stober berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.