2 Wochen Ost-Sizilien und liparische Inseln im Mai 2018
2. und 3.5. Sturm auf Lipari
2. Mai Stromboli
Nach einem wirklich sehr guten Frühstück, welches in Form eines Buffets in einem Nebengebäude des Hotels serviert wurde, zogen ein paar Wolken auf. Wir machten uns fertig, um zum Observatorio zu laufen. Erst ging es hinter dem Hotel den Berg hoch zur Kirche, dann weiter durch den recht langezogenen Ort und ganz am Ende nach links wieder den Buckel hoch. Wir folgten den recht spärlichen Hinweisschildern aber die grobe Richtung stimmte.
Der Vulkan ist aber noch frei von Wolken, hier vom Friedhof aus, wie man sieht. Wir sind auf dem Weg zum Observatoria, die alte Route hoch zum Vulkan
Hier kann man, wenn kein Sturm ist, auch abends mit dem Boot hinfahren und dem Spektakel vom Meer aus zuschauen
Vom Observatori hat man einen guten Blick auf die Feuerrutsche, wo Geröll vom Vulkan ins Meer runter gleitet. Gerne hätte ich dort etwas getrunken aber die Kneipe hatte leider zu. So liefen wir weiter hoch Richtung Vulkan und konnten kleinere Erruptionen auf dieser Seite kurz unterhalb des Gipfels beobachten. Der Weg wurde nun schon etwas anspruchsvoller. Wir kamen bis auf 450 Höhenmeter. Dort gab es zahlreiche Warnschilder und Absperrungen. Es ging nicht mehr weiter. Der Ausblick war jedoch toll.
Im Reiseführer hatten wir gelesen, dass es einen Wanderweg wieder zurück zum Ort gab, der auf ca. 300 Höhenemeter abging. Wir wagten es, und gingen diesen Weg ein kurzes Stück. Dann kam uns eine Dame entgegen, die uns aber sagte, dass der Weg nicht sicher begehbar sei, er wäre nicht markiert und in keinem sehr guten Zustand. Trotzt meiner Wanderstöcke, hatte ich auf den folgenden Metern meine Probleme, diesen Weg einigermassen safe zu laufen, sodass wir auch wieder umkehrten und den gleichen Weg über das Observatorio wieder zurück liefen. Es stürmte nicht schlecht.
Ein stürmischer Tag auf Stromboli
Den ganzen Tag legte nicht ein Schiff an (die Fähre heute morgen um 7.00 Uhr war das letzte). Die Ticketbude für die Schiffskarten neben unserem Hotel war ständig belagert mit besorgt aussehenden Personen. Es gab derzeit wirklich keinerlei Austausch, da kein einziges Boot fuhr. Dadurch begegnete man auch immer wieder den gleichen Leuten im Ort und in den Lokalen.
Und das Paar, das wir in Lipari getroffen hatten, kam natürlich auch nicht nach Stromboli. Schade für sie. Wir sind froh, dass wir gerade auf Stromboli genügend Puffertage eingebaut haben, die wir auch brauchen werden.
Abends gingen wir super toll essen in einem ganz kleinen Lokal (Da Zurro) unten am Strand links vom Fähranleger. Ich habe noch nie eine so gute Dorade gegessen.
Das war es für heute... morgen geht es weiter
Aufbruch: | 27.04.2018 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 13.05.2018 |