Neuseeland 2020
Südinsel: 22.01.2020 Ashburton Christchurch
Fahrt von Ashburton nach Christchurch, nonstop zum International Antarctic Center. Wir checken ein und begeben uns damit zum Südpol. Hier ist der Ausgangspunkt für sämtliche Expeditionen in die Antarktis. Auch das US Militär hat hier eine Basis. Und es gibt die Erlebniswelt für alle Interessierten.
Dort treffen wir als erstes Huskies, die tatsächlich schon dort waren. Sie sind sehr süß und der Trainer erlaubt auch direkten Kontakt mit ihnen.
Dann geht es zu Schnee und Eis. -8° Celsius Raumtemperatur, da ist es im Inneren des Iglu eigentlich recht warm. Wir erleben einen Polar-Sturm mit mehr als 40 km/h, der mit -18°C durch den Raum fegt. DAS ist kalt . Eine Schneeballschlacht muss aber trotzdem sein .
Danach wartet die nächste Attraktion: eine Fahrt in einem Hägglund. Dies ist ein schwedisches Alpin-Mehrzweck-Ketten-Fahrzeug, das auch am Südpol im Einsatz ist. Wir testen die Berg- und Talfahrtgrenzen (wie!) sowie das Überqueren von 1m breiten "Gletscherspalten" oder das Fahren über Eisschollen. Ein cooles Erlebnis .
Danach besuchen wir einige Pinguinfamilien, die hier betreut werden. Wir sehen sie von ganz nahe, tw. sogar ohne Glasscheibe dazwischen.
In der Antarctic Gallery gibt es eine Ausstellung über den Südpol, die dortige Forschungsstation inklusive Historie und viel Interessantes über das Leben der Menschen und Tiere in der Antarktis. Daniel nützt den tollen Kinderbereich .
Nach dem Durchqueren einer Eishöhle wartet ein preisgekrönter Film über den Südpol auf uns.
Mitte des Nachmittags fahren wir in das Stadtzentrum von Christchurch. Wir sind schon gespannt auf die Veränderungen seit unserem letzten Besuch 2013, der ja ganz im Zeichen des schrecklichen Erdbebens (von 2010/11) stand. Es hat sich- Gott sei Dank - vieles verändert. Es ist wieder Leben auf den Strassen, es wird gebaut und renoviert. Einzig die alte Kathedrale ist im gleichen Zustand wie 2013 - nämlich kaputt. Es gibt eine "Ersatz/Ausweichkathedrale", und am Wiederaufbau wird (ergebnisoffen) geplant. Die City-Strassenbahn fährt wieder, und unser Rundgang führt uns zum Earth Quake Museum. Dort werden alle Erdbeben und deren Auswirkungen gezeigt, Schwerpunkt ist aber das von 2010/11. Es ist beeindruckend wie die Leute hier damit umgegangen sind, wenngleich heute noch einige Gebäude gesperrt und gegen Einsturz gesichert sein müssen.
Im Nachmittagsverkehr quälen wir uns zu unserem Nachtquartier, dem North South Holiday Park. Michael und Daniel nutzen den Swimmingpool, Daniel vergnügt sich dann am Spielplatz zusammen mit zwei neuseeländischen Kindern. Mit "Kindersprache" geht die Verständigung gut und so werden Sandburgen gebaut, Überschläge im Trampolin geübt und Rusche und Schaukel gemeinsam benützt.
Natur be"greifen" - nicht nur geduldet sonder ausdrücklich erwünscht. 450 mio. Jahre alte Gesteine vom Wind verformt
Am WC des Museums gabs eine nette Zusammenstellung, wie sich die Bevölkerung beholfen hat, als nach dem Erdbeben die Kanäle kaputt waren und somit alle WCs unbenutzbar geworden sind
Aufbruch: | 26.12.2019 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 29.01.2020 |