Neuseeland 2020
Südinsel: 23.01.2020 Christchurch Kaikoura Blenheim
Nach Frühstück und Checkout fahren wir von Christchurch durch bis Kaikura, wo wir um 13.45 CheckIn für die Whale Watching Tour haben. Es gibt auch einen Spielplatz, sehr zur Freude von Daniel. Nachdem es an die 30°C hat und keine Wolke den Himmel trübt tanken wir vor Abfahrt noch Flüssigkeit und schmieren Sonnencreme .
Nach dem Safety Briefing um 14.15 geht es mit dem Bus zum Hafen, wo ein Katamaran Aoraki (=Mount Cook) auf uns wartet. Der Kapitän begrüßt uns, und los geht es.
Nach einer rasanten Fahrt und einer kurzweiligen Einwesiung durch das Personal hält das Boot und der Navigator begibt sich auf das Oberdeck, um einen 360° Ausblick auf potentielle Atmenfontänen eines Pottwals zu bekommen. Unsere Kaiptänin versucht zeitgleich mittels Mikrophon und Kopfhörer Signale von Walen zu orten. Und tatsächlich: es sind (irgendwo da unten in etwa 1.400m Tiefe) vermutlich 2 Wale. Daniel bekommt die einmalige Gelegenheit den Walen zuzuhören - ein tief beeindruckendes Erlebnis. Er hört "klick-klick-klick-....", was laut Frau Kapitänin die Echolot-Signale sind, die Wale zur Orientierung und Verständigung aussenden. Nach einigen Minuten ist dann klar, dass ein Wal auftaucht, der andere wohl am Weg in die Tiefen des Meeres ist. Wir erspähen den Pottwal und nähern uns mit unserem Boot langsam und vorsichtig. Wunderschön liegt Nga Whetu (in Maori für "Sterne des Himmels") vor uns und hält majestätisch Audienz. Der Pottwal ist noch relativ jung, aber mit mehr als 17m ein echtes Kaliber. Man erzählt uns, dass er allerdings noch im Wachsen ist . Sein Name kommt nicht von ungefähr, die Zeichnung seiner Fluke weist signifikante helle Punke auf der dunklen Walhaut auf. Dann das Kommando von der Brücke "Wal taucht" und Nga Whetu verabschiedet sich mit einer herrlichen Parade seines Schwanzes und der tollen Fluke.
Am Weg Richtung Hafen sehen wir viele Meeresvögel, darunter auch Albatrosse, die ihre Kreise vor unserem Boot ziehen.
Unser Navigator entdeckt in der Ferne Delfine und wir halten Kurs darauf zu. Auf einmal befinden wir uns mitten in einer "Schule" (=Herde) von 60 bis 100 Dusky Dolphins ("Schwarzdelfine"). Diese Schauspieler geben eine tolle Darstellung ihrer Künste wie Springen, Schwänzeln, Spritzen, Schnellschwimmen, u.v.m. Wir haben sehr viel Spass beim Zusehen.
Leider vergeht die Zeit viel zu schnell und wir müssen die Fahrt in den Heimathafen antreten. Mit dem Bus geht es zurück zum Stützpunkt.
Vor uns liegen noch gute 2 Stunden Autofahrt nach Norden entlang der Küste und durch die Weinregion Waipara. An der Küste sieht man noch deutlich die Auswirkungen des Erdbebens von 2017 (8,7 auf der Richter-Skala!!). Die Strasse, auf der wir 2013 gefahren sind, gibt es teilweiswe gar nicht mehr (einfach weg), teilweise wird sie nun für den Bau einer neuen Küstenstrasse verwendet. Auch hier werden wir uns der Naturgewalten wieder einmal besonders bewußt.
In der Weinregion treffen wir auf einige Weingüter, deren Produkte wir im Laufe unseres Aufentrhalts hier bereits gekostet haben. Daher fahren wir durch bis nach Blenheim, wo wir am Top 10 Campground einen Stellplatz finden.
Heute gibt es wieder einmal BBQ (Steaks, Meatballs und Griechischen Salat). Während die Erwachsenen kochen vergnügt sich Daniel im Trampolin, diesmal eines mit integrierten Basketballkorb, was doppelte Freude auslöst. Und auch müde macht, sodass er - und wir - recht bald schlafen.
Und dann das Kommando der Kapitänin "Wal taucht", das heisst als erstes einen runden Rücken machen ...
Es wimmelt nur so im Wasser - lauter Dusky Dolphins (Schwarzdelfine) . Man weiß gar nicht, wohin man zuerst sehen soll ...
... man kann eignetlich nur lachen und sich freuen, wenn man diese Tiere sieht
sie springen
und tanzen
Aufbruch: | 26.12.2019 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 29.01.2020 |