Stubaital und die oberitalienischen Seen
Piemont : Sacre Monte di Orta San Guilio (der heilige Berg)
Um 6 Uhr durch donnern wachgeworden und dann war ich beschäftigt, trotz Sonnensegel die darunter befindlichen Sachen, vor allen Dingen der Grill, nicht noch nasser werden zu lassen. Es hat bis mittags ununterbrochen geschüttet und mich hat es gewundert, das die Enten vom See nicht auch über meine Parzelle geschwommen sind. Dafür hatte ich, selbst noch am Abend, eine Gottesanbeterin zu Besuch!
Mittags war ich es dann leid, mit Schirm und Gummistiefel bin ich los und hatte Glück, das der Regen immer weniger wurde!
Über einen wundervollen Uferweg rund um die Halbinsel Orta San Guilio bin ich mal erst in das historische Viertel spazieren gegangen, den ich dann auch zurück im weiteren Verlauf wieder genommen habe! Einfach nur schön dieser Weg!
Vom Piazza Motta ging es dann hoch an der Kirche Santa Maria Assunta vorbei auf dem Sacre Monte, dem heiligen Berg von Orta San Guilio! Es gibt 9 heilige Berge, davon 7 im Piemont und sie gehören zum Unesco Weltkulturerbe! Das Pilgern auf diesen Andachtsweg ersetze vor hunderten Jahren das Pilgern nach Jerusalem. Der Sacre Monte von Orta soll einer der schönsten sein und selbst wenn man nicht religiös ist, zieht dieser kleine Berg mit alten Waldbestand, alten zu abertausenden beschrittenen Wegen und den 20 Kapellen, die dem Wirken von Franziskus aus Assisi gewidmet sind, einen in seinen Bann!
Es ist nicht nur Wallfahrtsort, sondern auch ein besonderer Platz in der Natur mit wundervoller Aussicht auf dem See und der Isola San Guilio. In den Kapellen werden die Lebensabschnitte des San Francesco d‘Assisi eindrucksvoll in Form von Fresken und lebensgroßen Figuren dargestellt. Es ist beachtlich, die Malerei und Bildhauerei stammen aus der Zeit ab 1590!!!
Aufbruch: | 17.08.2019 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | September 2019 |
Italien
Deutschland