Stubaital und die oberitalienischen Seen

Reisezeit: August / September 2019  |  von Susanne M.

Venetien : Monte Baldo

Alle guten Dinge sind Drei! Nach 22 Jahren und 3 Versuchen hat es endlich geklappt! Ich war auf dem Monte Baldo und konnte zum ersten Mal den See sehen.... und alles ohne die Seilbahn!
Aber mal erst von vorne! Nach einem Shopping-und Badetag wurde ich wieder unruhig und musste mal wieder etwas unternehmen!
Nach dem elendigen Anstehen von 2 1/2 Stunden an der Seilbahn beim letzten Mal und dem Nicht-Weitblick hatte ich mir vorgenommen, den Monte Baldo nicht nochmal zu besuchen. Allerdings erzählte mir damals ein Pärchen, sie wären von hinten rauf gewandert und die Strecke wäre auch nicht so lang. Sie konnten mir aber nicht genau erklären, wie man an die Aufstiegsstelle kommt. Also doch recherchiert und ich habe den Weg gefunden!
Zunächst mal erst 40 km von Bardolino in das Landesinnere über Costermano Richtung Spiazzi SP 8, weiter Richtung Orto Botanica Novezzina, dann die SP 3 Richtung San Valentino. Vor der Bar Boca Navene Abzweigung links (bergseits) zum Parkplatz Sentiero del Ventrar). Von dort kann man einen gemütlichen und einen steilen Aufstieg machen. Der steile Aufstieg war 30 min und ich war vollkommen überrascht, so schnell oben zu sein.... aber allein die Fahrt mit dem Auto war schon ein Traum..... wenn man kein Problem mit engen, kurvenreichen Bergstraßen hat! Ein wundervolles Panorama tat sich nach jeder Kurve über das Etschtal auf. Je höher, desto mehr hatte man das Gefühl, mit dem Auto auf eine Alm zu fahren. Eine Traumstrecke für Cabrios, Motorradfahrer und Fahrradfahrer! An einigen Stellen auf den letzten Kilometern hat man sich vor jeder Kurve gemerkt, wo ist eine Einbuchtung, falls Gegenverkehr kommt und man Rückwärts fahren muss und man hat einfach nur gehofft, dass keiner kommt!
Am Anfang der Fahrt habe ich gedacht, alles fällt mal wieder ins Wasser. Am See schönster Sonnenschein und je höher man kam, desto dunklere Wolken klebten an den Bergen. Ich war schon am überlegen, umzudrehen. Gut das ich es nicht gemacht habe. Der Blick über den Gardasee und auch über das Etschtal war einfach überwältigend. Die Wolken lösten sich auf und es war einfach ein Traumtag! Ich war sehr gespannt, ob die Alpakas da waren. Vor einigen Wochen sind sie von einem Wolf angegriffen worden, ein Tier ist leider gestorben, ein anderes verletzt. Ja, sie waren da. Sie werden jetzt jeden Abend runter in das Tal gebracht! Und ich wollte so gern mit ihnen spazieren gehen! Tja, es findet bei Minimum 2 statt, da die Alpakas alleine nicht laufen! Es hat sich niemand gefunden, also habe ich für 2 bezahlt und die Begleitung, die sonst ohne Tier geht, hat Natal genommen und ich den hübschen Nek. Solch eine Privattour mit zwei sooooooo hübschen Jungs ist schon was ganz besonderes! Und dann diese Aussicht dabei!!!! Perfekter hätte der Tag nicht sein können! Ich bin in einem rosa Wölkchen vor Glück am Nachmittag wieder runter und schlafe mit einem glücklichen Lächeln ein!

Der Weg ist das Ziel!

Der Weg ist das Ziel!

Aufstieg!

Aufstieg!

Endlich endlich endlich darf ich dieses Panorama erleben!

Endlich endlich endlich darf ich dieses Panorama erleben!

Nek und Natal! Zauberhaft diese beiden Jungs!

Nek und Natal! Zauberhaft diese beiden Jungs!

Und zum Ausklang eines glücklichen Tages darf der Sonnenuntergang nicht fehlen!

Und zum Ausklang eines glücklichen Tages darf der Sonnenuntergang nicht fehlen!

© Susanne M., 2019
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wandern, Yoga und La Dolce Vita geniessen
Details:
Aufbruch: 17.08.2019
Dauer: circa 4 Wochen
Heimkehr: September 2019
Reiseziele: Österreich
Italien
Deutschland
Der Autor
 
Susanne M. berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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