Nochmals in den Westen der USA
Palm Springs
Von San Diego aus fuhren wir in Richtung Norden über Carlsbad nach Dana Point. Dana Point ist ein bedeutender Wassersportort zwischen San Diego und Los Angeles. In einer Bucht befindet sich ein natürlicher Hafen, wo Platz ist für bis zu 25.000 Motor- und Segelboote.
Wir fanden schnell eine Unterkunft im Hotel "Harbor Inn", blieben aber nur eine Nacht. Denn wir merkten schnell, dass es Mitte Mai hier empfindlich kühl wurde - vor allem morgens und abends.
Also fuhren wir am nächsten Morgen nach Palm Springs, denn wir wussten um die angenehmen Temperaturen dort von einem früheren Aufenthalt.
Im Conchella Valley südlich vom Joshua Tree Nationalpark gibt es neun Städte, die sich fast nahtlos aneinanderreihen - Cathedral City, Desert Hot Springs, Indian Wells, La Quinta, Palm Desert, Rancho Mirage, Coachella, Indio und Palm Springs.
Der bekannteste Ort ist sicherlich Palm Springs, er wurde in den 1930er Jahren bekannt, als einige Schauspieler sich hier ansiedelten, um dem Trubel von LA zu entkommen. Wegen des milden Klimas im Winter ist Palm Springs heute eine beliebte Feriendestination. Die Hauptsaison reicht von Dezember bis Mai. Im Hochsommer können die Temperaturen auf bis zu 45° C klettern, dafür halbieren sich dann die Hotelpreise.
Wir besuchten auch Indian Wells, welches bekannt ist durch das grosse Tennisturnier, welches jährlich im März stattfindet.
Es gibt in dieser Gegend 600 Tennisplätze, über 30.000 Swimmingpools und unzählige Golfplätze.
Wem es unten in der wüstenähnlichen Umgebung zu heiss wird, kann mit einer Tramway zu einer auf 2600 m Höhe gelegenen Bergstation im Mount San Jacinto State Park fahren, wo die Temperatur um einiges niedriger ist.
Und zum Shoppen fuhren wir zum Desert Hills Premium Outlet, welches wie eine Kleinstadt angelegt wurde. Zwischen Palmen, Blumen und Büschen kann man in die ca. 180 Läden - meistens mit Markenartikel - schlendern, um gut und günstig einzukaufen - vor allem Textilien, Schuhe und Sportartikel. Überall sind Sonnensegel über den Aussenbereich gespannt, damit man etwas Schatten hat.
Palm Canyon liegt etwa 10 km südlich vom Zentrum und ist eine 10 km lange Canyon-Wildnis, die den Augua Caliente-Indianern gehört. Hier wachsen rund 3000 Fächerpalmen - was für ein Kontrast zu den kahlen Wänden des Canyons. Vom Parkplatz aus kann man auf einem Fusspfad eine kleine Wanderung machen und hat immer wieder Ausblicke auf den Canyon. Der kleine Bach führte sogar etwas Wasser.
Von Palm Springs aus waren wir in ca. 2 Stunden in Santa Monica, wo wir noch etwas Zeit am Strand verbrachten. Da der Flughafen von LA nördlich von der Metropole liegt, war Santa Monica ideal für den Abflugstag.
Von da aus sind es nur ca. 20 km zum Flughafen in LA, wo wir unser Mietauto abgeben konnten - wir waren ca. 5300 km gefahren. Der Rückflug nach Europa startete am späten Nachmittag.
Aufbruch: | 30.04.1997 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.05.1997 |