"Unsere" Route des Grandes Alpes
Chamonix
Im Herzen der französischen Alpen am Fuss des Mont Blanc liegt der bekannte Wintersportort Chamonix. Die ersten Olympischen Winterspiele wurden 1924 in Chamonix abgehalten.
Chamonix heisst auch Mont Blanc, denn dieses Bergmassiv krönt unübersehbar über dem Ort Die Erstbesteigung dieses 4810 m hohen Bergs fand bereits 1786 statt. 1955 wurde die Seilbahn zum Aiguille du Midi eröffnet und 1965 der Mont-Blanc-Tunnel.
In Chamonix gibt es viele kulturelle Angebote und Sportveranstaltungen.
Im Winter kann man auf den zahlreichen Pisten skifahren und im Sommer gibt es gute Wandermöglichkeiten.
Im Zentrum befinden sich einige Fussgängerzonen mit Restaurants, Bars und Geschäften Es gibt einige sehenswerte Häuser, dazu gehört auch das Gebäude der Mairie und die kleine Kirche St. Michel.
Mitten durch den Ort fliesst die Arve, die vom Wasser der vielen Gletscher der Umgebung gespeist wird.
An einem sonnigen Sonntag im September machten wir uns auf den Weg nach Chamonix. Hinter Martigny im schweizerischen Kanton Wallis fährt man zunächst über den 1527 m hohen und sehr kurvenreichen Forclaz Pass mit 12% Steigung.
Leider waren sehr viele Motorradfahrer unterwegs, und manchmal hatte man das Gefühl, dass sie "lebensmüde" sind. Es wurde auch in den engen Kurven überholt, und kurz vor den entgegenkommenden Autos drängte man sich irgendwie wieder rein. Uns hat nur gewundert, dass kein Unfall passierte - aber alles haben wir natürlich auch nicht gesehen...
Ähnlich ging es zu, als wir über den 1037 m hohen Col des Montets fuhren, der bereits in Frankreich liegt Landschaftlich ist es eine sehr schöne Strecke zwischen Martigny und Chamonix.
Es war - trotz Navi - gar nicht so einfach, unser vorgebuchtes Hotel "Le Mogane" zu finden, denn in Chamonix gibt es viele Einbahnstrassen. Das Hotel hat einen grossen Parkplatz nebenan, und so stellten wir erstmal unser Auto dort ab.
Wir erhielten wunschgemäss ein Zimmer in der obersten Etage mit einer grossen Terrasse und einer wunderschönen Sicht nicht nur auf das Mont Blanc Massiv und den Aiguille de Midi, sondern auch auf den Ort und das Tal sowie die gegenüberliegenden Berge.
Die Seilbahnstation zum Aiguille de Midi war nur einige Schritte entfernt, und ins Zentrum lief man über die Arve-Brücke gegenüber vom Hotel.
Wir hatten so einen phantastischen Ausblick von unserer Terrasse, dass wir gar nicht wussten, wohin zuerst schauen.
Und die Aussicht auf den Ort und die Berge änderte sich fast stündlich.
Es war einfach faszinierend zu beobachten, wie sich die Lichtverhältnisse - vor allem am Mont Blanc Massif - sehr schnell veränderten.
Aber es war jedes Mal - was das Wetter auch machte - ein "Wow"-Effekt!
Von der Terrasse aus hatten wir auch den schönen Blick auf die Aiguille du Midi, und da hinauf wollten wir am nächsten oder übernachsten Tag - je nach Wetterbedingungen - auf jeden Fall.
Aufbruch: | 22.09.2019 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 06.10.2019 |