Radtour von Bremen nach Wien
Von Regensburg nach Deggensdorf
07.09.2021
Ich war an der Donau. Das war irgendwie ein neuer Abschnitt der Tour, denn jetzt musste ich den Fluss bis zum Ziel in Wien nicht mehr verlassen. Außerdem sollte der Donau Radweg ein sehr beliebter und bekannter Radweg sein. Sicherlich gut ausgeschildert. Ich hatte mir von zu Hause eine Radkarte des bikeline Verlages mitgenommen. Leider beschrieb das Buch erst die Route von Passau nach Wien. Deshalb hatte ich mir am Vortag, im Donau Einkaufszentrum, noch eine Karte vom ersten Abschnitt des Donau Radweges gekauft. Hier war dann auch die Route von Regensburg nach Passau drauf.
Die gewaschenen Klamotten von gestern waren natürlich noch nicht trocken und ich packte sie in meine Taschen. Später wurden sie nach und nach auf meinem Rad befestigt und der Wind unterstützte die Sonne bei der Trocknung.
Über einen Kopfsteinpflasterweg ging der Weg direkt an der Altstadt vorbei. Hier bog ich nochmal ab und fuhr durch die Altstadt von Regensburg, die früh morgens noch recht leer war.
In Donaustauf, gleich hinter Regensburg, fuhr ich dann wieder einen Bäcker in einem Edeka Markt an, danach ging es Donauabwärts Richtung Österreich. Ich folgte stets dem Weg auf der linken Donauseite, flussabwärts gesehen, nur in Straubing wechselte ich kurz auf die rechte Seite um einmal durch Straubing zu fahren. Nach Straubing ging es sofort wieder auf die rechte Seite.
Auf dem Weg traf ich einen Franzosen, der sich von Frankreich nach Sofia-Bulgarien durchkämpfte.
Auf dem Weg hörte ich immer öfter Musik, obwohl ich oft Probleme mit der Kopplung der Kopfhörer hatte. Die richtige Musik auf den Ohren ist für mich auf einer Tour immer wichtig. Es macht das Erlebnis des Weges intensiver.
Ich erreichte Deggendorf, das Tor zum Bayrischen Wald. Hier sollte ein Campingplatz sein. Ich fragte an einem Gasthof nach dem Ort, wo laut meiner Karte ein Campingplatzsymbol eingezeichnet war. Zwei Frauen am Gasthof zeigten mir ein Haus an der Donau, da sollte ich hinfahren.
Am Haus war ein kleines Rasenstück, ein alter Biergarten, dort stand schon ein Zelt von zwei Niederländern. Sie sagten, dass man ihnen erzählt hätte, dass man sein Zelt wohl hier hinstellen konnte. Später sollte der Besitzer wohl kommen. Ein Waschhaus gab es am Haus.
Also baute ich mein Zelt auf und ging Duschen
Später kamen noch weitere Radfahrer mir ihren Zelten hinzu. Unter anderem eine vierer Gruppe ca. 20 jähriger. Sie sollte ich von hier an noch öfter treffen. Sie waren in Ulm gestartet und wollten mindestens bis Wien, vielleicht noch weiter.
Nachdem ich eine Zeit noch an der Donau saß und später einem Mann half sein Boot bei starker Strömung aus der Donau zu ziehen ging ich in eine Gastwirtschaft gleich neben dem Zeltplatz.
Später ging ich wieder zu meiner Wiese, dem alten Biergarten zurück und bezahlte meinen Zeltplatz.
Tag 11:
Von Regensburg zum Campingplatz in Deggendorf
Tagestour 97 km
Gesamttour 1049 km
Regensburg-Eiserne Brücke-Protzenweiherbrücke-Holzgartenstrasse-Donaustauf-Demling-Frengkofen-Kiefernholz-Oberachdorf-Pondorf-Kagerser Brücke nach Straubing-Chamer Straße auf die andere Donauseite-Hornstorf-Reibersdorf-Bogen-Pfelling-Welchenberg-Niederwinkling-Loham-Mariaposching-Camping in Deggendorf
Aufbruch: | 28.08.2021 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 13.09.2021 |