2021 - Karibu - Tansania und die Trauminsel Sansibar
19.01.2022 - Freiwilligenarbeit im Baby Haus
Helfen
Es hat die ganze Nacht geregnet und ich bin schon gespannt, wie wohl die Straßen aussehen.
Heute Nachmittag starte ich nun meine reguläre Freiwilligenarbeit. Ich freue mich riesig darauf. Da zur Zeit ziemlich viele Volontäre hier sind, gibt es Schichtarbeit. Ich bin für heute Nachmittag eingeteilt. Es ist aber alles ganz entspannt und man kann seine Wünsche äußern wann und wie man helfen möchte.
Schichtpläne
In unserem Hostel wohnen zur Zeit je vier Volontäre aus Dänemark und Deutschland. Im Cradle sind dann aber auch noch weitere Volontäre die über andere Organisationen angereist sind im Einsatz.
Die Schichtpläne sorgen dafür, dass die Nannys einerseits immer Hilfe haben und sich andererseits die Freiwilligen nicht gegenseitig auf den Füßen stehen.
Die ganze Situation kann sich aber auch schnell ändern. Denn ständig reisen Leute an und ab. Hakuna matata!
Krabbelgruppe
Nach gut 40 Minuten Fußmarsch komme ich im Cradle an. Ich muss noch meinen Reisepass mit Visum vorlegen. Eine Kopie wird im Cradle aufbewahrt. Denn hin und wieder werden sie von den Behörden kontrolliert. Da ist man in Tansania streng.
Jeder Volontär muss registriert sein und im Besitz eines humanitären Visums sein.
Ich helfe heute in der Gruppe der Krabbelkinder. Dort sehe ich auch James, Marian und Gift wieder. Sie waren bei meinem letzten Aufenthalt im Sommer 2021 noch auf der Säuglingsstation. Es sind noch zwei junge Frauen aus den Niederlanden hier, um heute Nachmittag in dieser Gruppe zu unterstützen. Man kommt hier schnell mit anderen Freiwilligen in Kontakt und nicht selten werden daraus auch Freundschaften.
Man kann sich beim Wickeln, Füttern und natürlich Spielen einbringen. Die Kinder freuen sich über jede Form der Aufmerksamkeit. Ich habe die Zeit heute sehr genossen!
Chapati und Bohnen
Nach 2,5 h ist Feierabend und irgendwie fühle ich mich angestrengt. Aber auf angenehme Weise.
Wieder zu Fuß zurück zum Hostel, erwartet mich bereits ein Abendessen. Es gibt braune Bohnen mit Chapati. Es ist ein landestypisches Essen, ich esse es gern.
Die anderen sind offenbar unterwegs und daher herrscht absolute Ruhe im Haus.
Ich sage dann schon mal: lala salama und bis die Tage in diesem Bericht
Aufbruch: | 31.12.2021 |
Dauer: | circa 7 Wochen |
Heimkehr: | Februar 2022 |