Weiberreise – Nepal 2022

Ines ist traurig, dass sie sich vom Pool verabschieden muss, aber kein Traum dauert ewig. Irgendwann ist es Zeit aufzuwachen und so begeben wir uns wieder "on the road".

Unser Ziel heisst diesmal Sarangkot. Das kleine Dorf liegt hoch oben in den Bergen und ist berühmt für die Sonnenauf- und untergänge die man dort erleben kann. Noch näher ran an die Berge!
Wir kommen mittags an, und nutzen die Zeit bis zum Sunset für einen Rundgang durchs Dorf.
Da Ines, wir ja seit den letzten Reisen wissen, keine Gemse ist, ist sie von dem Ort ein wenig geschockt. Es geht ständig treppauf und treppab und die Stufen entsprechen wirklich nicht der Din-Norm.
Wir statten dem örtlichen Tempel einen Besuch ab und unterhalten uns mit dem Tempelwächter. Der war in seinem ersten Leben Tourguide und der Tempel erinnert innen eher an eine Schamanenhöhle. Fotografieren natürlich verboten.
Schon am frühen Abend brechen wir zum Aussichtsturm auf (Treppen, Treppen, Treppen).
Wir freuen uns auf dieses gigantische Naturschauspiel, wissen aber auch, dass wir nicht die einzigen hier oben sein werden.

Leider ist dies wieder eine von den Situationen, die man weder mit Worten beschreiben nioch in Bildern vermitteln kann.
Die sich ständig verändernden Farben der Gipfel und des Himmels, die perfekte Stille und die Kälte des Abends schaffen eine fast andächtige Atmosphäre.
Man könnte fast sagen, etwas Religiöses. Angesichts dieses Spektakels erfährt man einmal mehr, wie unendlich imposant die Natur sein kann.
Man fühlt sich ganz klein und gleichzeitig reich beschenkt