Weiberreise – Nepal 2022

Hmmm, wie fängt man dieses Kapitel nun an?
Wir mussten vorher ein wenig diskutieren, ob wir zu dem heutigen Tag .etwas schreiben, dabei war schon in Köln klar, das wir diese Erfahrung unbedingt machen wollen. Wir wussten, das es ein Ausflug, vielleicht auch eine nachdrückliche Reise in uns gänzlich unbekanntes Terrain werden würde.

Der Schamanismus ist in Nepal fast noch tiefer verankert, als in anderen asiatischen Ländern. Er ist aus dem Alltag der Leute nicht wegzudenken. Und die Heilmethoden der Schamanaen haben sich einen sicheren Platz neben der Schulmedizin behalten. Dabei gibt es den Schamanismus schon viel länger. Die Schamanen könnte man als die ersten „Mediziner der Menschheit“ ansehen.

Wir werden uns gar nicht die vergebliche Mühe machen, unsere Sitzung beim Schamanen beschreiben zu wollen.

Feuer in Öllämpchen, Ledergürtel mit Glocken, der Geruch von verbrennenden Kräutern und Rauchschwaden. Das rituelle Gewand. Der Schamanenzopf, Tierfell, Götterbilder.

Die Anrufung der Götter, das Schlagen der Trommel, gemurmelte und laut gesungene Gebete, jetzt die Trance mit schüttelnden Bewegungen des Körpers,
Glockenklingen, Reise in eine andere Welt, die Verbindung mit den Göttern.
Präsenz und Spiritualität. Mantra und lautes Atmen, Das verstreuen von Reis. Einzelne Gegenübersituationen mit Ines und Maritta. Wortlose Verständigung. Profanes mit ritueller Bedeutung aufgeladen. Eine Reise in Vergangenheit und Zukunft.