Wir setzen unsere Reise um die Welt fort in Namibia, Botswana und Simbabwe
Eine tolle Reise geht zu Ende...
Wir haben die Reise durch die drei afrikanischen Länder wirklich genossen, viel gesehen, viel erlebt und viel Neues erfahren..
Über dreitausend Kilometer sind wir durch Namibia gefahren und haben die Weite des Landes ermessen können. Oft sind wir lange Zeit ganz allein auf den Straßen unterwegs gewesen, wurden kaum überholt bzw. hatten wenig Gegenverkehr. Die Straßen waren meistens gut befahrbar, und wir haben den Tieren stets Vortritt gelassen, sofern sie unsere Wege kreuzten. Die Einheimischen durchmessen ihr Land vor allem per pedes. Immer wieder haben wir sie entlang der Straße laufen sehen, die Kinder in Schuluniform, die Frauen schwer bepackt auf dem Rücken und auf dem Kopf. Es wird in diesen Ländern vor allem gelaufen. Und wenn gefahren, dann in großen und schweren Autos, in Pickups und kleinen Lastern.
Die vielfältige und üppige Natur hat uns immer wieder begeistert. Wir konnten sie nicht allein in den zahlreichen Nationalparks, sondern auch in den wunderschönen Lodgen bewundern. Jede Lodge hat ihren eigenen Charme, individuell und sehr geschmackvoll gestaltet, sowohl die Außenanlage als auch die Innenräume. Vor allem hat uns der Individualtourismus gefallen. Wir waren nie viel mehr als 10 bis 15 Gäste in den Unterkünften. Dafür zählte das Personal oft mehr als doppelt so viel und war stets sehr freundlich um das Wohl der Wenigen bemüht. Und das Wohl bestand nicht nur aus sehr schmackhaftem und reichhaltigem Essen. Aber das muss unbedingt erwähnt werden: wir haben Steaks vom Springbock, Eland, Oryx, Kudu, auch vom Krokodil und einfach „nur“ vom Rind gegessen und jedes Mal waren die Steaks auf den Punkt gebraten und sehr gut gewürzt. Das traf auf das Gemüse und alle Beilagen ebenso zu. Nur so manches Mal war es einfach zu viel!
Ja, was wäre dieser Aufenthalt ohne die Menschen in diesen Ländern. Wir haben sie stets freundlich und höflich uns gegenüber erlebt. Immer wieder gern kamen wir mit ihnen ins Gespräch. Das ging immer ohne Probleme, denn Englisch wird in allen Ländern gesprochen. Am besten, so stellten wir fest, in Simbabwe, das bis 1980 Südrhodesien war und englisch besetzt. Sicher, so einige Male hörten wir auch die Bitterkeit ob des eigenen Werdegangs heraus, wenn sie von Korruption, ausbleibenden Chancen und Armut in ihren Ländern sprachen, aber nie einen Vorwurf. Wir wünschen den Menschen so sehr, dass sie ihr Schicksal in die Hand nehmen und ihre Länder zukunftsfähig gestalten können.
In jeder Lodge empfing uns ein Pool, der stets zum erfrischenden Bad einlud. Hier in der Emanya Lodge am Etosha Park. Gleich hinter dem Becken befindet sich das Wasserloch für die Tiere.
Und es sind die Frauen, die wir morgens auf dem Weg zur Arbeit treffen, die die schweren Lasten tragen, die sich um die Familie und Kinder kümmern. Aber gern fotografieren ließen sie sich nicht mit ihrem umfangreichen Gepäck auf dem Kopf. Ich kann sie sehr gut verstehen.
Kinder in ihren schmucken Schuluniformen in Victoria Falls auf dem Nachhauseweg am späten Nachmittag.
Aufbruch: | 30.10.2022 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 19.11.2022 |