Mit dem Motorboot von Drachten(NL) nach Rathenow
Die Reise: 02.04.23 Sehnde-Wolfsburg 65 km, 8 h
Heute ist das Wetter besser, aber sehr kalt. Ab Mittags kommt die Sonne durch. Die Frauen können im Windschatten der Persenning in Wolldecken eingemümmelt an der frischen Luft sitzen. An Peine und Braunschweig vorbei geht es in ereignisloser Fahrt bis zur Schleuse Sülfeld, wo wir gegen 14.20 h eintreffen. Auch hier ist eine Schleusenkammer außer Betrieb, und wir müssen zunächst warten. Als Kuriosität sei angemerkt, dass wir als „Bergfahrer“ (laut BSchStrO) hier 9 m abwärts geschleust werden. Gegen 14.50 h werden wir angewiesen, hinter einem Binnenschiff einzufahren. Angenehmer Weise sind in der Schleusenwand schwimmende Poller eingelassen, die mit dem Wasserstand sinken und damit das spannende Umhängen der Festmacher überflüssig machen. Um 15.30 können wir weiterfahren. Ein Anruf beim MC Wolfsburg ergibt zu unserer Freude, dass der Hafen inklusive Sanitäreinrichtungen vollständig in Betrieb ist. So laufen wir gegen 17 Uhr ein. Nach dem Anlegen ein kurzer Erfahrungsaustausch mit einer anderen De-Drait-Crew, die uns schon mehrmals überholt hat. Elektrische Landverbindung wird hergestellt und Wasser gebunkert. Wir melden uns beim Hafenmeister und zahlen 16,50 €, Dusche und Strom extra. Dann gehen wir in dem direkt am Hafen gelegenen griechischen Restaurant Santorini essen. Der Laden ist rappelvoll. Wieder Spitzenessen zu angemessenem Preis, und ein aufmerksames und fröhliches Personal macht uns gute Laune. Ein Kellner kommt gleich als wir sitzen mit einem Kännchen Uzo „aufs Haus“ und vier Gläsern vorbei, schenkt ein und lässt den Rest bei uns stehen. Beim Kassieren später füllt er die Kanne nochmal, und nach dem schönen, gemütlichen und langen Abend gehen wir gut „betankt“ zum Boot. Eigentlich wollten wir noch duschen, aber das verschieben wir auf Morgen.
Aufbruch: | 24.03.2023 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 07.04.2023 |