Mit dem Motorboot von Drachten(NL) nach Rathenow

Bei unserer Anreise entnehmen wir den Wetterberichten, dass Sonntag der einzige Tag ist, der bei vertretbarer Windstärke eine Überquerung des Dollart zulässt. Vorher und nachher soll es mit 5-7(8) Bft aus NW bis N pusten. Also muss es bei dem Plan bleiben, noch heute loszufahren.
Wir sind gegen 14 Uhr in Drachten. Die freundlichen Damen am Empfang begrüßen uns, händigen uns eine fertig gepackte Tasche mit den Unterlagen für das Boot aus und weisen uns ein. Mit dem Sprinter können wir direkt an den Steg fahren und unsere Ausrüstung ins Boot laden. Unser Enkel verlässt uns mit dem Auto. Eine kurze Einweisung in die Bedienung des Bootes durch Herrn Voss folgt, und gegen 16.10 h können wir ablegen wie geplant. Das Wetter ist kalt und es weht ein kräftiger Wind aus NW mit 5-7 Bft. Aufgeräumt wird während der Fahrt. Die einzige Brücke für heute öffnet ohne Wartezeit für uns, und gegen 18 Uhr machen wir in Earnewald fest. Ein Hafenmeister ist nicht zu finden, ein Kassenautomat fordert 22,80 € incl. Strom. Aber Toiletten und Waschräume/Duschen sind nicht zugänglich. Abzocke? Wir machen einen kurzen Rundgang und gewöhnen uns an das Bordleben. Gekocht wird selbst. Wir gehen zeitig schlafen, da morgen frühes Aufstehen angesagt ist.