Zu Besuch bei Dracula und Co

Ein Traumtag auf der Transalpina

Montag, der 14.08.2023
Heute heißt es, zeitig los zufahren. Denn wir wollen zu einem Höhepunkt unseres Urlaubes. Eine Fahrt auf der Transalpina erwartet uns! Wir wählen unseren Einstieg ziemlich südlich, um mit gutem Licht die Strecke zu fahren. Das ist ja für einen Hobbyfotografen wie mich, auch immer ganz wichtig. Unser Einstieg liegt bei Novaci. Das heißt, wir haben von unserem Quartier aus erst einmal zwei Stunden reine Anfahrtszeit. Unterwegs halten wir an einem Dorfladen- den es hier wirklich in jedem größeren Ort gibt- und trinken unseren obligatorischen Mittagskaffee. Hier in Musetetsi scheint es einen besonderen Bäcker zu geben. Denn jeder Kunde kauft hier ein Weißbrot. Und so tun wir es dann auch. 0,50 Euro für 950 Gramm frisches, leichtes und lockeres Weißbrot. In nur wenigen Minuten haben wir sechs das Brot aufgegessen- ohne Belag! Und wie das geschmeckt hat!!! Mal eben eine andere Mittagsmahlzeit. Den Kaffee dazu gibts aus modernen Automaten für umgerechnet 0,80 Euro.
Dann entdeckt meine Schwägerin in der Spirituosenabteilung etwas, was ich so noch nicht sah. Hier hat man die Möglichkeit, Schnaps oder Wein glasweise zu kaufen. Das ist ganz neu für mich. Ebenso der stückweise Verkauf vom Spülmaschinen- oder Waschmaschinentabs.
Dann gehts auf die Transalpina! Schon in den ersten Serpentinen halten wir und geniesen den Ausblick. An einer Distelblüte entdecke ich ein Taubenschwänzchen. Aber bevor ich die Kamera bereit habe, fliegt es davon. Trotzdem ein schönes Erlebnis!
Die Gegend hier ist faszinierend. Wir fahren immer höher, sind über der Baumgrenze und halten an schönen Stellen. Die Straße ist gut besucht, Parkbuchten sind oft besetzt, aber es ist eine traumhafte Tour. In 2145 Metern befindet sich die Paßhöhe. Überall gibt es massenhaft Verkaufsbuden. Aber an denen ziehen wir schnell vorbei. Im dann wieder bewaldeten Gelände schauen wir uns einen Stausee an, sehen Händler mit Massen von Heidelbeeren und Pfifferlingen. Unterwegs essen wir noch eine Kleinigkeit an einem Stand an einer Straßenkreuzung und treffen dabei Biker aus unserer Heimat, aus Dresden. Durch gesunden Wald geht es hinab in Richtung Sebes. In der Pensiunea Boema in Lancram finden wir ein schattiges Plätzchen mit Blick in Richtung Rapa Rosie und erleben rumänische Küche von höchstem Niveau und mit reichlich vollen Tellern. Ein guter Tipp für einen Zwischenstopp!
Den Abend verbringen wir in unserer Casa auf der Terrasse. Ein Tag mit vielen neuen Eindrücken geht damit zu Ende.