Gemütliche eMTB Touren im Südharz (Bad Sachsa)
Tour 1: Café Forellenteich & Bahnhof Stöberhai: Der Weg zum Café Forellenteich
Uffequelle bis hinauf zum Stöberhai
Diesen Abschnitt sind wir Pfingsten 2024 schon einmal gefahren. Nur diesmal habe ich auch Fotos gemacht. Damit ich was für den Reisebericht habe
Gefühlt führen alle Wege zum Ravensberg. Kann aber auch daran liegen, dass Steffi mich ein klein wenig ärgern will, indem sie immer einen "Schlenker" einbaut, wo ein Ravensberg Wegweiser steht. Wegen meiner schlechten Orientierung haben ich nicht wirklich eine Ahnung, wo es lang geht, geschweige denn, wo wir sind.
Die obligatorische Bank muss natürlich auch auf's Bild.
Die Uffequelle. Rechts unter/hinter dem Farn sind ein paar Steine zu sehen. Ca. 2m oberhalb entspringt die Uffe.
Wenn das Schild nicht wäre würde man einfach daran vorbeifahr'n.
Mal wieder ein Vogelbeerenbaum. In real sind die Farben schon beeindruckend. Vorallem bei dem typischen Harz-Hintergrund: graue, tote Bäume.
Schutzhütte. Diesmal mit einer Extra Kinderbank. Lustige Idee.
Das motiviert die Kinder bestimmt. Denn bis hierher sind es schon einige Kilometer und Höhenmeter.
Panoramablick mit Bank.
Ist mir erst jetzt aufgefallen, dass ich wieder eine mit aufgenommen habe. Scheinen mich magisch anzuziehen. Entwickelt sich hoffentlich nicht zu einem Fetisch
So ganz ohne Wald schon irgendwie trist.
Aber heute sind uns tatsächlich 3 Radfahrer entgegen gekommen.
Ein Mann alleine fuhr "Gedankenverloren" bergauf auf Steffis Seite und wurde in der Kurve von ihr überrascht. Sein Gesichtsausdruck nach dem notwendigen Ausweichmanöver sprach Bände. Steffi hat ihn nach eigener Aussage recht böse angeschaut. Bei Falschfahreren versteht Steffi keinen Spaß.
Vor uns der Achtermann, der Brocken und der Wurmberg.
Den Achtermann und den Brocken haben wir schon Pfingsten erklommen.
Am Wurmberg bin ich 1,2km vor dem Gipfel, es waren aber noch 100 Höhenmeter, wegen fehlender Kraft und leerem Akku gescheitert.
Den muss ich diesemal schaffen. Sagt die Chefin...
Wenn an der Stelle keine Gedenktafel und Hinweisschilder stehen würden, würde man glatt daran vorbeifahren.
Übrig geblieben sind Richtfunk- und und ein paar Mobilfunkantennen auf einem neuen Mast. Strom- und Datenleitungen waren ja schon vorhanden.
"Die" Abfahrt vom Stöberhai
Kaum oben angekommen, drängelte Steffi schon wieder zur Weiterfahrt.
So ist das, wenn die Chefin hunger hat. Dann ist's aus mit der Gemütlichkeit.
... denn er markiert den Beginn einer 800m langen Abfahrt mit bis zu 12% Gefälle.
Nach dem scharfen Rechtsknick geht es auf einer breiten Schotterstrecke mit nur leichter Biegung runter (das Stück mit dem "Punkt im schwarzen Kreis").
Einfach mal "laufenlassen" und dann von der Abzweigung überrascht werden
Also "Anker werfen" und gute 25m später zum stehen kommen
Die Abfahrt hat bleibende Spuren hinterlassen. Bei mir und im Schotter.
Ich grinse immer noch
Und danach gemütlich weiter zum Café Forellenteich
Danach geht alles wieder seinen gewohnten Gang.
Die typischen Wege mit ein paar Besonderheiten.
Kurzes Rätselraten. Was soll das "Einfahrt verboten" Schild hier?
Ach so, "DSV". Gilt nur für Skilangläufer im Winter. Also weiter.
Der Baum wurde in ca. 3m Höhe gekappt. Oberhalb der Einkerbung ist noch ein Stück vom Rest des Baumes hängen geblieben. Habe länger gebraucht, um zu verstehen, was der kleine "Keil" da oben zu bedeuten hat.
Neu geschotterter Weg mit zwei festgefahrenen Spuren. Es würde mich interessieren, ob diese beiden Spuren hauptsächlich von den Radfahrern stammen oder doch von Fahrzeugen der Forstverwaltung.
Viele Wege führen nach Braunlage. Der eine kürzer, der andere länger.
Ist uns aber egal. So weit wollen wir heute eh nicht.
Ganz neue Wegweiser im "Nirgendwo". Und dann ist es für 17km der letzte.
Hoffentlich kommt keine Abzweigung mehr. Was ich stark bezweifle.
Hier sind wir das erste Mal auf den Radweg der "Alten Bahnline Südharzeisenbahn" (S.H.E.) aufmerksam geworden.
Jetzt erklärt sich auch, warum es unterschiedlich lange Wege nach Braunlage gibt. Man muss nur geduldig sein. Dann klärt sich (fast) alles auf.
Wir empfinden es schon mit dem Rad eine lange Strecke bis hierher. Wie muss das erst um 1300 herum gewesen sein. Zu Fuß oder mit dem Pferd. Ohne Navi. Ohne Telefon.
Aufbruch: | 12.08.2024 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 25.08.2024 |