Schon wieder Nepal

Reisezeit: November 2024  |  von Ulrike Bock

3.Tag mit Jeeppanne

Ich sitze hier nun auf einer klapprigen Bank vor einer Holzhütte, und 

 totes Schwein abgeflämmt, und dann zerlegt wurde. Das ist eine ehrliche Art, des Fleisch-essens...wenn man alles genau sehen kann...Der Schlachter verkaufte direkt das Fleisch. Um 7:30 ging es dann endlich los. Der Jeep war schon schwer mit Kabeln und Sprite-Flaschen beladen. 

 Nach 10 min stiegen noch 2 Männer dazu. Die "Strasse" ist eine grauenhafte Piste, unvorstellbar, dass man darauf überhaupt fahren kann. Nach ca 1 Std gab es einen Knall, und der Fahrer machte nur ts ts ts...und fuhr dann bei der nächsten Gelegenheit an die Seite. Kopfschütteln ist hier ja eher eine Zustimmung. Wir stiegen aus, und dann wurde ein Stein als Unterstützung für den Wagenheber gesucht. Ich dachte, na, das wird ja wohl nix mehr, und sagte meinen Begleitern, dass ich die Strasse schon mal voraus laufen wolle. Irgendetwas sei gebrochen, so hiess es. "Nobbi", der Porter kam auch mit. Er kann auch etwas englisch. 

Wir kamen an Kardamomfeldern, an sehr ärmlichen Hütten und gepflegten Häusern vorbei, und an einem kleinen Wasserkraftwerk im Bau.

Und oh Wunder, nach ca 1 Std kam der Jeep! Wir stiegen frohgemut ein, und weiter ging es. Durch einen tiefen reißenden Fluss, über einen Erdrutsch wo mir doch etwas mulmig zumute wurde, und durch dichten Wald. Nach einem kleinen Dorf kam uns ein Trecker entgegen. Einer musste zurück fahren. Niemand bewegte sich. Irgendwann legte unser Fahrer den Rückwärtsgang ein, aber nach ca 15 m gab es ein hässliches Geräusch, und dann ging gar nix mehr. Die Gangschaltung reagierte nicht mehr. Der Treckerfahrer sah ein, dass er nun zurück musste, was er problemlos mit Anhänger schaffte. Wir rollten ein Stück die Strasse hinunter, und fuhren an die Seite. Diverse Jeeps (voll beladen mit Trekkern und Gepäck) kamen vorbei, die Fahrer hielten an, wollten wissen, was los sei, ein Fahrer stieg unter Ächzen bei uns ein, weil er ziemlich moppelig war worüber alle Anwesenden herzlich lachten. Aber auch er konnte Nichts ausrichten. 

Nach ca 30 min hieß es,  daß wir auf einen anderen Jeep warten müssten. Das könne 2 Std dauern...Ich hoffte immer, dass wir woanders mit fahren könnten, aber die hatten alle keinen Platz...

Tja, und so bekommt "Zeit" eine andere
Vielleicht hätte ich gestern doch noch schnell eine Gebetsmühle kaufen sollen, die hab ich tatsächlich vergessen! Wir haben noch ca 4 Std Piste vor uns und wollten heute Nachmittag mit dem Trek beginnen,  aber das wird wohl nichts...

Ich nehme an, dass dieser Jeep billiger war, als die anderen "Touristenjeeps" mit den Trekkern, für 1 Person lohnt ein " Touri- Jeep" wohl nicht. 

Übrigens ist mein Guide Krishna gerade vor 2 Tagen von eben "meinem" Trek zurück gekehrt, er war mit einer Australierin unterwegs, da hat alles gut geklappt, sagt er. Nur die 15 stündige Jeep- Rückfahrt hat ihr wohl nicht so gut gefallen! So, nun lege ich mich wieder auf meine Holzbank und hole den fehlenden Schlaf nach. Ich berichte wieder! LG Ulrike 

Nun sind wir in einem Gästehaus gelandet, es kam KEIN Jeep, und so gingen wir zu Fuß. Nach ca 1 Std kamen wir an einem kl Gadthaus vorbei, und Krishna bestellte für uns 3 Nudelsuppe. Das tat gut, trotz der Hitze

Morgen werden wir auch keinen Jeep mehr bekommen, also weiter laufen. Noch sind wir auf ca 1500 hm, und es ist Mittags ganz schön heiss. Der Jeep hätte uns bis auf 2200hm gebracht. Und die Strecke ist natürlich "Nepali-Flat", d.h. es geht auf und ab- Schwitz! Gottseidank habe ich ein paar Extratage eingeplant! 

Morgen werden wir auch keinen Jeep mehr bekommen, also weiter laufen. Noch sind wir auf ca 1500 hm, und es ist Mittags ganz schön heiss. Der Jeep hätte uns bis auf 2200hm gebracht. Und die Strecke ist natürlich "Nepali-Flat", d.h. es geht auf und ab- Schwitz! Gottseidank habe ich ein paar Extratage eingeplant! 

Morgen werden wir auch keinen Jeep mehr bekommen, also weiter laufen. Noch sind wir auf ca 1500 hm, und es ist Mittags ganz schön heiss. Der Jeep hätte uns bis auf 2200hm gebracht. Und die Strecke ist natürlich "Nepali-Flat", d.h. es geht auf und ab- Schwitz! Gottseidank habe ich ein paar Extratage eingeplant! 

© Ulrike Bock, 2024
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Auf der Suche nach dem "alten" Nepal-Trekking im Osten, an der Grenze zu Bhutan, Indien und China
Details:
Aufbruch: 06.11.2024
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 28.11.2024
Reiseziele: Nepal
Live-Reisebericht:
Ulrike schreibt diesen Reisebericht live von unterwegs - reise mit!
Der Autor
 
Ulrike Bock berichtet seit 26 Monaten auf umdiewelt.
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