Schon wieder Nepal
Unterwegs in den Bergen
Bis Ghunsa
Heute Morgen sind wir durch wunderschönen Wald und viele Kardamomfelder gelaufen. Es ging immer am Fluss entlang. Wir kamen durch eine grosse Baustelle, dort entsteht ein. Wie hier überall. Außer Tourismus die einzige Einnahmequelle, die Nepal hat. Dann begann der Anstieg und Abstieg, wir sind insgesamt 600m höher, als gestern, aber auch schon deutlich kühler. Insgesamt waren es 1500m, weil es ständig auf und ab geht. Morgen werden es auf jeden Fall 1000hm. Aber Krishna meint, wir müssen nicht so früh los, es sei nicht so ein anstrengender Tag. Ich werde wieder einmal nicht so recht schlau aus den Angaben. Klar ist aber, dass die Hütten überfüllt sind, weil eine große Gruppe unterwegs ist. Ich habe großspurig verkündet, dass ich auch auf dem Boden schlafen könne, weil ich meine kleine Isomatte mit habe, aber leider musste ich feststellen, dass sie ein Loch hat.
Zum Glück fand sich aber doch noch ein Zimmer, Krishna war es gar nicht recht, es mir zu zeigen, denn es war wirklich ein Dreckloch. Aber immerhin mit einem Tisch und 2 Betten.
Das beste war aber, dass die Leute ein Loch in die Bretterwand geschnitten hatten, um so mit einer Glühbirne beide Zimmer zu beleuchten...
In der Nacht konnte ich kaum schlafen, weil anscheinend die Rinder von den Bergen herunter gekommen sind und die Hunde bis 2:00 gebellt haben. Und als endlich Ruhe herrschte, schien mir, als ob die Ratten sich über meine Nüsse her machten. Aber das war zum Glück Einbildung
Jetzt sind wir in Gunsha, wo alle Leute einen Akklimationstag einlegen. Ein kleiner Ort, mit ein wenig Landwirtschaft und einigen Gästehäusern. Wir sind bei Freunden von Krishna eingekehrt, und wir sind die einzigen Gäste hier. Schön ruhig hier.
Ich habe mich mit einem oberfitten französischen Ehepaar angefreundet, die hier die Berge hoch und runter rennen, wie Bergziegen. Sie sind beide Rentner und sie hat mir erzählt, dass sie früher Bergjogging gemacht hat, und Bergsteigen, aber jetzt nur noch im Flachland läuft.
Die wollen im Kanchenjunga-Basecamp (mein Ziel) auf 5200 m zelten, und dann noch auf 6000m hoch steigen. Nix für mich, mir reichen 5000m.
Aufbruch: | 06.11.2024 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 28.11.2024 |
Live-Reisebericht: