Zum Jahreswechsel in Vietnam
Hindu-Tempel im Dschungel
Tempel der Cham bei My Son
Geschmückte Fassade eines Cham-Tempels
Bäuerin im Reisfeld
Freitag, 30. 12. 2005. Schon in der Frühe trug der Bus die Fische 80 km von Hoi An nach My Son.
Die Tempel der Cham
In einer romantischen von Wasserläufen durchzogenen leicht hügeligen Dschungellandschaft entdeckten die Fische etwa 1000 Jahre alte Tempelanlagen der Cham. Diese Tempel hatten verschiedenartige Funktionen. Nur Männer durften sie betreten. Bestimmte Rituale im Allerheiligsten waren dem König und den obersten Würdenträgern vorbehalten. Leider ist nur eine Tempelanlage so erhalten, dass man sich eine Vorstellung von Ihrem Aussehen machen konnte. Die übrigen vier oder fünf Anlagen waren im Vietnam-Krieg zerstört worden. Noch heute kann man beiderseits des Besucherpfades immer wieder Bombenkrater entdecken.
Eine originalgetreue Rekonstruktion dieser zerstörten Tempel ist äußerst schwierig. Die Cham haben ihre Tempel zwar mit Ziegeln, aber ohne Mörtel gebaut. Die getrockneten Ziegel wurden mit dem Harz des Cao-Day-Baums zusammengefügt. War ein Tempelturm fertig gestellt entfachte man rund herum Feuer, die mehrere Tage brannten. Die Hitze des Feuers sorgte für eine Verbindung und Versiegelung der Ziegel mit dem Harz, was eine hohe Dauerhaftigkeit dieser Bauten zur Folge hatte.
Mit dem Fahrrad ans Südchinesische Meer
Am Nachmittag liehen sich die Fisch in Ihrem Hotel ein Fahrrad und fuhren dreieinhalb Kilometer weit an den Strand des Südchinesischen Meeres. Die Brandung war gewaltig aber der Himmel war grau und es gab kaum Urlauber, die sich dem Meere anvertrauten. Auch die zahlreichen Vermieterinnen von Strandliegen machten an diesem Tage ein schlechtes Geschäft.
Geglückte Anprobe
Am Abend konnte Fisch-Woman die für sie maßgeschneiderte Kombination von Bluse und Rock anprobieren. Nach einer geringfügigen Änderung am Rock passte beides wie angegossen. Auch Fisch-Man, der zwei Hemden geordert hatte, war mit dem Werk der Schneiderinnen zufrieden.
Aufbruch: | 16.12.2005 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 08.01.2006 |