Zum Jahreswechsel in Vietnam

Reisezeit: Dezember 2005 - Januar 2006  |  von Monika und Peter Pagel

Hindu-Tempel im Dschungel

Tempel der Cham bei My Son

Tempel der Cham bei My Son

Geschmückte Fassade eines Cham-Tempels

Geschmückte Fassade eines Cham-Tempels

Bäuerin im Reisfeld

Bäuerin im Reisfeld

Freitag, 30. 12. 2005. Schon in der Frühe trug der Bus die Fische 80 km von Hoi An nach My Son.

Die Tempel der Cham
In einer romantischen von Wasserläufen durchzogenen leicht hügeligen Dschungellandschaft entdeckten die Fische etwa 1000 Jahre alte Tempelanlagen der Cham. Diese Tempel hatten verschiedenartige Funktionen. Nur Männer durften sie betreten. Bestimmte Rituale im Allerheiligsten waren dem König und den obersten Würdenträgern vorbehalten. Leider ist nur eine Tempelanlage so erhalten, dass man sich eine Vorstellung von Ihrem Aussehen machen konnte. Die übrigen vier oder fünf Anlagen waren im Vietnam-Krieg zerstört worden. Noch heute kann man beiderseits des Besucherpfades immer wieder Bombenkrater entdecken.

Eine originalgetreue Rekonstruktion dieser zerstörten Tempel ist äußerst schwierig. Die Cham haben ihre Tempel zwar mit Ziegeln, aber ohne Mörtel gebaut. Die getrockneten Ziegel wurden mit dem Harz des Cao-Day-Baums zusammengefügt. War ein Tempelturm fertig gestellt entfachte man rund herum Feuer, die mehrere Tage brannten. Die Hitze des Feuers sorgte für eine Verbindung und Versiegelung der Ziegel mit dem Harz, was eine hohe Dauerhaftigkeit dieser Bauten zur Folge hatte.

Mit dem Fahrrad ans Südchinesische Meer
Am Nachmittag liehen sich die Fisch in Ihrem Hotel ein Fahrrad und fuhren dreieinhalb Kilometer weit an den Strand des Südchinesischen Meeres. Die Brandung war gewaltig aber der Himmel war grau und es gab kaum Urlauber, die sich dem Meere anvertrauten. Auch die zahlreichen Vermieterinnen von Strandliegen machten an diesem Tage ein schlechtes Geschäft.

Geglückte Anprobe
Am Abend konnte Fisch-Woman die für sie maßgeschneiderte Kombination von Bluse und Rock anprobieren. Nach einer geringfügigen Änderung am Rock passte beides wie angegossen. Auch Fisch-Man, der zwei Hemden geordert hatte, war mit dem Werk der Schneiderinnen zufrieden.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Weihnachten und Neujahr in Vietnam! Von der rauhen Bergwelt des Nordens, über die Kulturschätze der Mitte bis hin zum fruchbaren Mekong-Delta im Süden Vietnams. Dazu noch süßes Strandleben in fast unberührter Umgebung auf Vietnams größter Insel Phuquoc. Die Reisenden nennen sich die Fische und fühlten sich auf dieser Reise in der Tat so wohl wie Fische im klaren kühlen Wasser. Für sie gilt die erklärende Formel "Die Fische = Fisch-Man + Fische-Woman". Alle Klarheiten beseitigt?
Details:
Aufbruch: 16.12.2005
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 08.01.2006
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Monika und Peter Pagel berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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