Zum Jahreswechsel in Vietnam

Reisezeit: Dezember 2005 - Januar 2006  |  von Monika und Peter Pagel

Bei den Hmong

Reisterrassen in der Nähe von Sa Pa

Reisterrassen in der Nähe von Sa Pa

Hmong-Kinder beim Unterricht

Hmong-Kinder beim Unterricht

Hmong-Nachwuchs bei der Rast

Hmong-Nachwuchs bei der Rast

Dienstag, 20. Dezember 2005. Heute war Softtrekking angesagt. Dazu brachte der Bus die Fische etwa 8 km außerhalb von Sa Pa.

Wunderschöne Reisterrassen
Auf dem Wege genossen die Fische einen schönen Blick auf Sa Pa, dessen Hotels und Häuser am Berg zu kleben schienen. Geradezu überwältigend waren die kunstvoll angelegten wunderschönen Reisterassen, die an den Bergen emporwuchsen und auf die man vom Wege aus hinabblickte. Sicherlich noch schöner und gewaltiger als die berühmten Reisterrassen auf Bali.

Besuch in einem Bergdorf
Ein Bergdorf war speziell auf den Besuch durch Touristen vorbereitet. Nach etwa einem Kilometer Softtrekking erreichten die Fische die Schule, aus deren offenen Klassenzimmern angeregte Lerngeräusche klangen. Die Fische sahen in die Klassenzimmer hinein und konnten sehen, wie die Kinder den Lernstoff begierig aufsogen. Und wo die letzte Korrekheit fehlte, half ein Klaps mit dem Lineal nach. Anschließend ging es zum Haus eines Hmong, dessen größter Teil von einem ebenerdigen Küchen-, Fernseh- und Aufenthaltsraum eingenommen wurde.

Die Truppe beschäftigte sich angeregt damit, einen vietnamesischen Kreisel, ein Kinderspielzeug, zum rotieren zu bringen. Die Einheimischen, ob alt oder jung, beherrschten diese Übung perfekt. Nach einigen völlig missratenen Versuchen der Langnasen schafften diese es dann auch nach detaillierter Einweisung.

Anschließend besichtigten die Fische noch einen Wasserfall und eine alte Lianenbrücke, die aber nicht mehr begehbar war. Nach der Mittagspause ging es noch einmal für drei Stunden in ein nahe gelegenes Naturschutzgebiet. Hier hielt sich der Ausblick in Grenzen, weil Nebel die Häupter der Berge umwaberte. Während des ganzen Tages wurden die Fische auf Schritt und Tritt von Hmong-Verkäuferinnen verfolgt. Diese versuchten allerlei selbstgefertigte Handarbeiten wie Decken, Silberschmuck und Maultrommeln an Frau und Mann zu bringen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Weihnachten und Neujahr in Vietnam! Von der rauhen Bergwelt des Nordens, über die Kulturschätze der Mitte bis hin zum fruchbaren Mekong-Delta im Süden Vietnams. Dazu noch süßes Strandleben in fast unberührter Umgebung auf Vietnams größter Insel Phuquoc. Die Reisenden nennen sich die Fische und fühlten sich auf dieser Reise in der Tat so wohl wie Fische im klaren kühlen Wasser. Für sie gilt die erklärende Formel "Die Fische = Fisch-Man + Fische-Woman". Alle Klarheiten beseitigt?
Details:
Aufbruch: 16.12.2005
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 08.01.2006
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Monika und Peter Pagel berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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