Zum Jahreswechsel in Vietnam
Über den höchsten Pass Vietnams
Frauen der Weißen Thai
Siedlung der Weißen Tai
Feldbewässerung mit Wasserrad
Freitag, 23. Dezember 2005. Heute ging es bereits wieder ein Stückchen Richtung Hanoi, insgesamt etwa 200 km. Ziel war das Städtchen Son La.
Krimimalfall gelöst
Vor der Abfahrt löste sich der Krimi um Fisch-Womans verschwundene Wäsche auf. Reiseleiter Bo fand in detektivischer Kleinarbeit heraus, dass die Wäsche tatsächlich vorhanden, frisch gewaschen und bereit zum Abholen war. Des Rätsels Lösung: Es gab im Hotel zwei Übernachtungsgebäude mit doppelt vergebenen Zimmernummern. Die Wäscherin verwechselte die Zimmernummern beim Abholen der Wäsche.
Besuch bei den Weißen Tai
Einige Dutzend Kilometer von Dien Bien Phu entfernt, tauchte auf der linken Seite der Strasse ein Pfahlhäuserdorf auf. Reiseleiter Bo erklärte, dass dieses Dorf von Weißen Tais bewohnt werde. Über eine an Holzpfosten aufgehängten Bogenbrücke näherten sich die Fische dem Dorfe.
Die Weißen Tai hießen die Reisenden freundlich willkommen. Sie schienen sich darüber zu freuen, abgelichtet zu werden. Die Fische wurden Zeuge, wie ein Haus neu gebaut wurde. Das Flechtwerk der Wände wurde mit Fäden stabilisiert, wie es vermutlich schon seit uralten Zeiten üblich ist. Anschließend wurden die Fische zu einem Tee in ein sehr geräumiges Pfahlhaus eingeladen. Erstaunlicherweise befand sich die Feuerstelle auf der der Tee erwärmt wurde innerhalb des hölzernen Hauses.
Bei einer weiteren Familie fand eine Fotoorgie statt. Die Familie fand sich vor ihrem Hause ein und ließ sich bereitwilligst fotografieren. Einmal alleine und einmal zusammen mit Langnasen gegen das Versprechen Ihnen ein Foto zuzuschicken.
Über den Son La Pass
Kurze Zeit später keuchte der Bus zum Son La Pass hinauf. Auf der Passhöhe befand sich eine kilometerlange Baustelle, da die Straße hier verbreitert wurde. Der Bus musste etwa eine halbe Stunde warten bis es einem Bagger gelungen war, eine Erdaufschüttung von der Fahrbahn fort zu bewegen.
Wirksame Wasserräder
Die Fische entdeckten bei der Weiterfahrt von einem Flusse angetriebene Räder am Rande von Reisfeldern. Bei näherem Hinsehen handelte es sich um Schöpfräder, die Flusswasser um ein bis zwei Meter nach oben fördern und dann über eine Bambusrohrleitung auf die Felder verteilen. Das Wasser wird an der Oberfläche des Flusses von Bambusröhrchen aufgenommen, mit dem drehenden Rad nach oben befördert und dann in eine Rinne gekippt von wo es weiter verteilt wird. Eine Technik, die für die weißen Tais typisch sein soll.
Auf Grund der Straßenverhältnisse benötigte der Bus für die etwa 200 km lange fahrt fast 10 Stunden inkl. der Pausen. Durchgeschüttelt erreichten die Fische gegen 6.00 Uhr Son La
Aufbruch: | 16.12.2005 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 08.01.2006 |