108 Tage Australien

Nach den "Stadttagen" in Adelaide habe ich einen Drei- Tages- Abstecher nach Kangaroo Island gemacht. Diesmal per Wild Camp Tour.
Vor der Ueberfahrt mit der Faehre haben wir uns noch das Barossa Valley und das angeblich so typisch deutsche Harndorf angeschaut. Das Barossa Valley und seine Weinberge sind wunderschoen und lohnen auch einen laengern Aufenthalt. Harndorf jedoch ist ein Nap. Das Dorf schaut nicht mal im Ansatz typisch deutsch aus. Lediglich deutsche Kueche und leider Blasmusik sind anzutreffen. O.k. es wurde 1839 von Deutsche gegruendet, aber ein Museum mit entsprechenden Informationsinhalt haette es auch getan. O.k. ich muss gestehen, dass ich eine deutsch- australische Bratwurst probiert habe und es war schon reichlich abenteuerlich ...suesser Senf, Wurst quer geschnitten mit Kraut im Baguette ...
Auf der Ueberfahrt mit der Faehre habe ich Delphine beobachten koennen und das bei Sonnenuntergang. Diese Insel musste mir einfach gefallen.
Auf der Insel gelandet ging es Offroad zu unserem Camp. Unterwegs traffen wir unzaehlige Kangaroos und Wallerbies. Das Camp bestand aus einer Feuerstelle, die mit einigen Blechwaenden geschuetzt war. Geschlafen wurde eine Nacht am Strand und eine Nacht mitten im Nirgendwo unter freiem Sternenhimmel. Das Lagerfeuer und mein erstes Kangaroofleisch (etwas markarber, aber suuuper lecker)beendeten den ersten Tag. Der naechste Morgen offenbarte uns durch lustige Spuren im Sand, dass wir nachts von Kangaroos besucht wurden.
Die Highlights der Tour waren natuerlich die Remarkable Rocks, die Little Sahara und die Seeloewenkolonien.
Natuerlich wurde auch gesurft. Sowohl Wellensurfen als auch Sandboarden. Echt irres Gefuehl auf dem Board die Sandduenen runter zu surfen. Recht schwierig gestalltete sich das Lenken, aber um so mehr Spass hatten wir !
Die Fuehrung mit einer Rangerin mitten in einer Seeloewenkollonie war supertoll und kann ich echt empfehlen.
Fazit, die Tour war rundum gelungen und die Insel sollte man gesehen haben.