108 Tage Australien

Meine erste Suedseeinsel sollte Mana sein und eine Oase der Entspannung empfang mich. Typisch fuer die kleinen Inseln gab es hier nur zeitweise Strom und kein Warmwasser.
Mein Hostel war direkt am Strand und entsprechend der Fijimentalitaet wurde ich im Schosse der Familie aufgenommen. Hier wird man stehts mit einem schmetternden BULA (Hallo, Willkommen) und der Frage nach dem Befinden mehrfach am Tag gegruesst.
Die Big Mamas umsorgen einen muetterlich und so braucht man sich eigentlich um nichts Sorgen machen. Auf die Frage, was man auf der Insel so unternehmen koennte, lautete stehts die Antwort, just relax ! O.k., mehr als Wandern und Strandaktivitaeten ist auch nicht drin. Man muss sich drauf einlassen und einfach geniesen. Bei den Trauminseln nicht sooo schwer
Aber ich habe erst einmal nicht ganz so doll der Fijitime gefroehnt, ich war fleissig und habe meinen Tauchschein gemacht. Aus den geplanten vier Tagen wurden fuenf, da mein Tauchlehrer einen Hangover hatte. Zeit spielt hier keine Rolle :-}
An einem Sonntag war ich mit einer Einheimischen aus dem Hostel in der Kirche. Der Kirchgang (Kirche = eine bessere Huette aus Stein) ist hier eine nicht ganz so strenge Angelegenheit. Der Pfarrer begruesste mich persoenlich uund hielt mit Sonnenbrille und Mikro seine Predingt. Musisch wurde die Predigt von zwei E-Guitarren und einem Piano gegleitet. Die wunderbaren Stimmen der Kirchgaenger hinterliessen Gaensehaut. Kinder sprangen herum und wenn die Glaeubigen ihren Zuspruch zum Ausdruck bringen wollten, rief man lautstark Halelja! Dann wurden wir noch zum Tee und suessen Reis eingeladen. Eine tolle Kichgangerfahrung.
Eine schoene Insel, irre klares Wasser, weisser Strand und entsprechend dem Suedseefeeling wurden selbst die nicht so tollen Toiletten mit frischen Blumen geschmueckt.