108 Tage Australien

Von den Whitsunday Islands sind wir dann nach Rockhampton (ist wirklich nur zum Uebernachten gut), wo sich unsere Fahrgemeinschaft fuer ein paar Tage geteilt hat. Lee und ich sind nach Agnes Water. Dort haben wir im Cool Bannanas eingecheckt und eine Oase der Entspannung umgab uns. Dieses Hostel muss man erlebt haben. Aaaaalles gaaanz relaxt. So schoen mit lauschiger Musik, Haengematten und gemuetlichen Sitzecken- und einem Boss, fuer den das Hostel sein Leben ist. Dementsprechend umsorgte er uns und sorgte auch fuer so manchen Bewohner fuer erzieherischen Massnahmen in Punkto Kuechenreinlichkeit und bei uns um so mehr fuer Spass

Das lauschige Hostel lies uns die Abende dort verbringen- wieso in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah ist !

An sich ist Agnes Water und das benachbarte Town of 1770 super klein und gut zum Einlegen einer Pause. Hier gibt es nette Straende und verschiedene echt preisewerte Sportmoeglichkeiten. So habe ich auch das Kayaking im Meer probiert. Das ist mal nicht eben paddeln im Spreewald, nee nee. Kayaking bedeutet hier gegen die Wellen ankaempfen, um auf das offene Meer zu gelangen und um dort dann eine riesige Welle zu erhaschen, um dann aehnlich wie mit dem Surfbord auf der Welle zu surfen. Hat man eine Welle, rauscht man mit irre Geschwindigkeit Richtung Stand. Echt toll !!
Das war ein gutes Training, da man entsprechend der Lange des Bootes auf der Welle sein Koerpergewicht nach hinten verlagern muss, um nicht einen Salto/ Flip mit samt dem Kayak zu machen. Da der Wellengang recht stark ist, ist es um so anstrengender, wieder in das Kayak zu kommen. Aber Luck und ich haben es tatsaechlich bei nur einem Flip belassen und goennten uns ab und zu ein Paeuschen, die anderen zu beobachten- hihi

Einen Tag habe wir mit Surfen verbracht und am letzten Tag habe ich mir einen Rundflug ueber die Bucht und die angrenzenden Nationalparks gegoennt.
Der kleine Flieger war ein Zweispitzer (sorry, Flugzeugtyp ist mir entfallen) und der Pilot Jaemes sorgte dafuer, dass es fuer mich unvergesslich wurde. Er uebergab mir mal eben die Steuerung des Flugzeuges und wir testeten meine Reaktionen im Freien Fall. Hui, ich hatte keine Ahnung, dass ich meine Aufregung jetzt schon refexartig in Enlisch ausdruecken kann - oh mein Gott die 200 m freier Fall entlockten mir und auch spaeter Lee einen Schrei !!
Super war auch, dass wir an einem Strand gelandet sind. Es hat mich echt beeindurckt.
Auf dem Boden zurueck hatte ich so viel Adrenalin in Blut, dass ich fuer die naechsten 3 Stunden nur grinsen konnte.