108 Tage Australien
Great Ocean Road
Ein netter Zufall im Guesthouse von Melbourne verhalf mir zu einer Mitfahrgelegenheit fuer die Great Ocean Road. Am 09.03.06 ging es also los und wir (Anne und Jeannette aus Holland)standen gleich zu Beginn mit riesigen Fragezeichen im Gesicht vor Shane's (org. Australier) Jepp und hatten keine Ahnung, wie unser Gespaeck in das Auto passen sollte. Aber schon hier sollten wir Shanes ueberaus positive Lebenseinstellung kennenlernen, mit der irgendwie alles klappt. Der Jeep hielt jeden Tag eine Ueberraschung fuer uns bereit. Nicht nur, dass er mit einem Kuehlschrank, komletter Camping- und Kuechenausruestung ausgestattet war, es sollten sich auch einen Milchshaker (was uns Maedels besonders freute), Angelzeug und alle notwendigen Dinge/Werkzeuge fuer Autopannen in diesem Auto befinden.
Bevor es auf die Great Ocean Road ging, mussten wir erst nach Ballarat, da Shane mal eben dort zur Post musste (ca.120 km von Melbourne). Solche "kurzen" Abstecher sind fuer die Aussis voellig normal- in Dtl. voellig undenkbar.
Abends haben wir dann unsere Zelte in der Naehe von Lorne aufgeschlagen und bei netten BBQ bis in die Nacht geschwatzt.
Den naechsten Tag sind wir dann nach Apollo Bay. Die wunderschoene Kueste stehts in "Begleitung", was uns zu haeufigen Stops veranlasste. Die vielen kleinen Wanderungen, die an der Strasse zu den Aussichtspunkten ausgeschildert sind, kann ich sehr empfehlen. Irgendwie gibt es immer wieder einen noch besseren Ausblick- wunderschoen !!
Die Great Ocean Road
Anne, meiner einer, Shane, Jeannette
einer der tollen Ausblicke
Auch diese Nacht verbrachten wir in unseren Zelten. Natuerlich gab es wieder ein BBQ, diesmal jedoch in Gesellschaft mit einigen ueberaus lustigen Campern. Einer von ihnen hat mir in den fruehen Abendstunden das Angeln nach Aussi- Art beigebracht. Leider hatte ich keinen Erfolg, dafuer aber eine menge Spass.
Fuer Angelfreunde muss Australien ein Traum sein. Nicht nur einmal haben wir Fisch zu essen bekommen, den die Angler mal eben unter sportlichem Aspekt gefangen und so viel Freude daran hatten, ihn uns zu schenken. Anders als in Dtl. ist, dass hier auch viele Frauen angeln. Wir hatten einen sehr lustigen Abend. Ein Schotte, den wir zum Essen eingeladen hatten, hat unter anderem seinen leckeren baillysaehnlichen Likoer mitgebracht...
fishermans woman
Den naechsten Tag ging es dann nach Apollo Bay und dem Otway National Park. Kurz nach unserem Start hatten wir unsere erste Autopanne. Eine Oelleitung war gerissen. Aber Shane hatte alles in Griff, schliesslich auch in seinem Auto und reparierte es. Unterwegs hatten wir einen kurzen Abstecher bei Maits Rest. Hier haben wir eine Wanderung in den Ueberresten des Urwaldes gemacht. Echt beeindruckend. Riesige Baumfarne und Eukalypten (bis zu 300 Jahre alt).
Dann war es soweit und wir erreichten bei Sonnenuntergang die Zwoelf Apostel. Ein toller Anblick. Man sollte jedoch auch weitere Stops nach den Aposteln machen, da z.B. auch die London Bridge wunderschoen anzuschaun ist und sich hier nicht so viele Touris aufhalten. Wenn man dann dort steht, kommt einem es irgendwie voellig sureal vor... Ich bin echt da, kaum zu glauben ...
In Port Campbell haben wir dann zum kroendenden Abschluss unseres Tages ein suuuper Hostel (Port Campel Ocean House) direkt am Strand gefunden. Ein altes Holzhaus mit ueberaus anheimelnder Einrichtung mit Karminzimmer, Holz und Terrasse zum Meer etc..
Nach unserem Sonntagsfruehstueck mit Milchshakereinsatz und einer Kuestenwanderung sind wir weiter zum Grampians Natinal Park, hierfuer aber das naechste Kapitel.
Die Great Ocean Road war echt GREAT !
Die Zwoelf Apostel
und hier noch einmal die Apostel
London Bridge
wir hatten viiiiel Spass
Reifenwechsel nach einer Off Roadtour
Aufbruch: | 13.02.2006 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 31.05.2006 |
Fidschi