108 Tage Australien

Nach knapp einer Woche Melbourne reichte es dann an Grossstadtleben und ich entschloss mich, entgegen einigen Ratschlaegen, mir Phillip Isand mit den Koalas und Pinguinen anzuschaun.
Ich fand es jedemfalls super. Eventuell hatte ich Glueck, da es unter der Woche war und da wegen des doch recht schlechten Wetters nur ein Bruchteil der sonst normalen Tourimenge auf die Insel stroemten.
Im YHA, in Cowes, dem Hauptort der Insel angekommen bin ich mit einen klapperigen Drahtesel zum Koala Conservation Centre und per Boadwalk in die Baumkronen. Koalas in Augenhoehe sozusagen.
Abends bin ich dann zur beruehmt beruechtigten Pinguinparade. Da wenig Touris da waren, war es echt schoen. Wahnsinn, da versuchen allabendlich kurz vor Sonnenuntergang Tausende ca. 35 cm grosse Pinguine ihre Schlaf- und Nistplaetze zu erreichen. Erst eimal aus dem tobenden Wasser herauszukommen und dann noch den noetigen Mut zusammmen zu nehmen und in der Gruppe ueber den Strand in das sichere Buschwerk zu kommen, muss eine wahnsinnge Anstrengung fuer die kleinen Kerlchen sein. Auf jeden Fall lustig anzusehen, wenn einigen auf dem halben Weg der Hut verlaesst und die wieder in das Wasser zurueckstuermen. Schoen ist, dass ueber die Buesche ein Boardwalk gebaut wurde, so dass man sie in ihren Nachtplaetzen beobachten kann. (da keine Fotoapperate erlaubt waren, habe ich auch leider keine Fotos)
Die Steilkueste in der Naehr der Nistplaetze hat mich auch beeindruckt und an Schottland erinnert.
Gleich am naechsten Tag bin ich zurueck nach Melbourne, da ich eine Mitfahrgelegenheit fuer die Great Ocean Road nach Adelaite habe. Aber einen zweiten Tag auf Phillip Island haette mich sicher nicht gelangweilt (zumal im YHA das Fruehstueck inklusive war und es Ruehrei mit allem Drum und Dran gab).