Wohnmobilreise rund um das Mittelmeer

Reisezeit: Februar - Juni 2006  |  von Ingrid und Achim H.

Die Reise beginnt in Italien,geht dann durch Tunesien und Libyen nach Ägypten.Dann geht es über den Sinai nach Jordanien und Syrien und schließlich über die Türkei und Griechenland nach Hause

Reisebeginn

1. Tag - Samstag 25.2.2006 Start

Wir starten am 25. Februar morgens um 10 Uhr und fahren auf der A3 bis Bad Tölz und übernachten dort auf dem Stellplatz an der Isar. Die Übernachtung ist zurzeit kostenlos, da der Automat außer Betrieb ist. Es stehen ca. 10 Fahrzeuge hier.
In der Nacht schneit es und morgens ist wieder alles weiss.

Bad Tölz - Stellpaltz im Schnee

Bad Tölz - Stellpaltz im Schnee

2. Tag - Sonntag 26.2.2006

Wir sind schon früh aufgestanden und haben einen kleinen Spaziergang durch die Fußgängerzone von Tölz gemacht.
Der Bulle von Tölz ist uns aber nicht begegnet.

Bad Tölz

Bad Tölz

Danach ging es dann aber weiter. Wir fahren zurück auf die Autobahn, um dann an der nächsten Tankstelle die Go-Box für unseren Wagen zu kaufen. Wir bringen sie an und ab da piept es dauernd, wenn wir unter den Funkbrücken auf der Autobahn durchfahren. Aber dann am Brenner können wir direkt auf der Spur Go-Box durchfahren und müssen uns nicht lange anstellen, denn es ist sehr voll und viele Autos warten.

Dann in Italien fahren wir zur Abfahrt Riva del Garda und wenden uns dem Gardasee zu. Wir fahren am See entlang bis Malcesine und suchen uns den Stellplatz am Camping Lombardi. Es ist nicht schwierig, und wir stellen uns unter Olivenbäume. Hinter uns liegt der Monte Baldo und am Abend können wir die Stationen der Seilbahn sehen, die nach oben geht.

wir stehen unter Olivenbäumen am Fuße des Monte Baldo

wir stehen unter Olivenbäumen am Fuße des Monte Baldo

Wir sind ganz allein und es ist herrlich ruhig.
Am Abend gehen wir noch etwas am See spazieren, aber bis Malcesine ist es doch zu weit.

2. Tag - Montag 27.2.2006 Sirmione

Wie zu erwarten war, ist die Nacht sehr ruhig gewesen, und wir starten schon früh in den neuen Tag. Nach dem Frühstück geht es dann weiter. Wir fahren die SS 249 am See entlang weiter, fahren durch Lazise bis nach Sirmione.

Hier kennen wir ja den Stellplatz direkt am See schon.
Bis zum 4. März kann man hier kostenlos übernachten. Wir stehen direkt vis à vis zum See mit Blick auf die Wellen, Schwäne, Möwen und andere Wasservögel. Die Sonne scheint und es ist 7 °warm.

unser Stellplatz in Sirmione direkt am Gardasee

unser Stellplatz in Sirmione direkt am Gardasee

Es sind etwa zehn italienische Wohnmobile da. Es scheinen Ferien in Italien zu sein, da Familien mit Kindern unterwegs sind.
Wir gehen dann auch gleich nach Sirmione ins historische Zentrum. Zu dieser Jahreszeit sind nicht so viele Touristen wie im Sommer unterwegs. Wir trinken einen Capuccino und sitzen in der Sonne. Es fühlt sich schon nach Frühling an.

Am Nachmittag wandern wir auf einem Panoramaweg am See entlang. Hier ist niemand unterwegs. Aber dafür wird überall gebaut und renoviert und die kleinen Lastautos fahren durch den historischen Ort.
Zum Nachmittag kommt Wind auf und es wird trotz der Sonne kühl. Mit Blick auf das kabbelige Wasser trinken wir im Wohni Kaffee.

4. Tag - Dienstag 28.2.06 Verona

Heute Morgen geht es weiter nach Verona. Hier fahren wir einem Schild nach "Parcheggio Europa, Via Murari Bra", und finden einen Stellplatz hinter Häusern, auf dem Ver- und Entsorgung möglich ist. Die Nacht kostet € 15,--. Von dort kann man gut mit dem Bus Nr. 23 in die Innenstadt fahren.

Wir sind den Weg aber zu Fuß gelaufen und kamen direkt an der Arena an. Hier haben wir uns nur kurz umgesehen.

Arena di Verona

Arena di Verona

Von dort aus ging es dann zum Castelvechhio mit der Ponte Scaligero über die Etsch. Diese Befestigungsanlage wurde im Jahr 1354 aus Ziegeln erbaut. Heute befindet sich ein Kunstmuseum in den Räumen. Die Gemäldesammlung umfasst Werke der Veroneser Malerei des 12. bis 16. Jhs.

Von der Scaligerobrücke kann man weit über die Etsch sehen, und wir wenden uns der Kirche San Zeno Maggiore zu, die wir besichtigen wollen.

der Blick über die Etsch von der  Scaligerobrücke

der Blick über die Etsch von der Scaligerobrücke

San Zeno ist eine Basilika aus dem 12. Jh. Mit einer Lisenen verzierten Fassade. Im Mauerwerk wechseln sich Ziegel und Haustein ab.

San Zeno

San Zeno

Innen können wir die großen Bronzetüren aus dem 11.und 12. Jh. mit Reliefs der Szenen aus dem Alten und Neuen Testament bewundern.
Einzelne Fresken schmücken die hohen Wände des Kirchenraumes. Auf dem Altar befindet sich ein Triptychon von Mantegna (1459)
Zurückgekehrt auf die Piazza Bra vor der Arena genießen wir in der Sonne im Café einen Capuccino. Doch heute ist es windiger.

Weiterhin sind wir noch durch die Fußgängerzone mit den Läden geschlendert und haben einen Blick in den Dom geworfen, den ich jetzt nicht beschreiben will, denn sonst wird es zu langweilig.

Das lange und ungewohnte zu Fußgehen hat auch seinen Tribut gezollt, denn ich habe dicke Blasen an den Füßen und wir nutzen die Möglichkeit, mit dem Bus zum Stellplatz zurückzufahren.

5. Tag - Mittwoch 1.3.06 Mantua

Gleich nach dem Frühstück geht es wieder los und wir fahren nach Mantua. Hier sind wir erst einmal eine Weile rumgekurvt, um einen Parkplatz für unser Wohni zu finden. Das war gar nicht so einfach. Aber letztendlich ist es doch geschafft, und wir stehen vor der Stadtmauer.
Der Fußweg ist heute auch nicht so weit, denn meine lädierten Füße revoltieren, denn wir sind schon direkt am Palazzo Ducale. Hier nehmen wir an einer Führung durch den Palazzo teil und sehen uns die vielen Gemächer an.

Palazzo Ducale

Palazzo Ducale

Auch hier in Mantua hat Mantegna gewirkt und hat herrliche Fresken in dem Saal der Eheleute geschaffen.

Fresken von Mategna

Fresken von Mategna

Zum Schluss sehen wir uns noch das Grab von Mantegna in der St. Andreas Kirche an. Mantegna verstarb 1506 und wurde hier in der Kapelle beigesetzt.

Weiter sehen wir uns nur kurz noch in Mantua um und wollen dann zurück auf den Stellplatz nach Sirmione am Gardasee fahren.
Da wir aber nur noch ganz wenig Gas haben, weil nämlich unsere Gasanzeige nicht funktioniert, haben wir nun ein Problem, wo kriegen wir Gas her. Auf der Landstraße unterwegs versuchen wir es bei einer Tankstelle, die auch Autogas verkauft. Aber leider passt unser Adapter nicht und so ist es nichts mit Gas. Hoffentlich reicht es noch für diese Nacht.
Aber es wird wohl nicht so schlimm, denn wir haben jetzt Edith und Rolf, unsere Reisefreunde, getroffen, die mit uns weiterfahren werden. Bei ihnen können wir eventuell eine Gasflasche leihen, bis wir Nachschub gefunden haben.

Bei einem Glas Wein bei Ihnen im Wagen (weil es da wärmer ist) klingt der Tag aus.

6. Tag -Donnerstag 2.3.06 Parma

Heute Morgen fahren wir beide dann los, denn wir wollen als erstes das Gasproblem lösen. Die erste Tankstelle, die Gas verkauft, fahren wir an. Erst wollte der Tankwart uns kein Gas verkaufen, aber dann habe ich ihm vorgebibbert wie fredo la notte ist und er ist weich geworden und hat uns beide Flaschen aufgefüllt, so dass wir nun wieder frisch sind. Hurra!
Dann geht es aber weiter über die Landstraße an Mantua vorbei Richtung Parma, denn hier soll es einen Stellplatz geben, den wir aber dann vergeblich suchen. Wir kurven mit den beiden Wagen durch die Stadt und finden keinen Parkplatz, aber die Polizei, dein Freund und Helfer, gibt uns dann den richtigen Tipp und wir finden eine area camper. Aber es ist total versifft, und wir beschließen hier nur für die Stadtbesichtigung stehen zu bleiben.

Nach dem Mittagessen fahren wir dann mit dem Bus Nr. 2 nach Parma. Im historischen Zentrum sehen wir uns zuerst das Baptisterium an.

Turm des Domes        Baptisterium
St. Giovanni

Turm des Domes Baptisterium
St. Giovanni

Es wurde 1196 aus rosa und weißem Veroneser Marmor erbaut. Der Erbauer hat seinen Namenszug über den Türsturz gesetzt, so dass wir heute wissen, wer der geniale Konstrukteur (Antelami) war. Es ist achteckig und von außen mit zahlreichen Skulpturen verziert.
Da bis 15 Uhr geschlossen ist, haben wir viel Zeit uns das Baptisterium und den nahe liegenden Dom von außen anzu-sehen.

Dann aber können wir hinein. Es ist herrlich, das gesamte Innere ist mit Fresken aus dem 13. Jh. bemalt. Es sind Szenen aus dem Leben Christi nach der Leganda Aurea. Die Taufe Christi ist mehrfach dargestellt, ebenso Maria mit dem Christusknaben. Wir sind begeistert und setzen uns, um diese Malereien auf uns wirken zu lassen, die bis in die höchste Spitze der Kuppel gehen.

Da Baptisterium von innen mit seiner schönen Ausschmückung bis in die Spitze der Kuppel

Da Baptisterium von innen mit seiner schönen Ausschmückung bis in die Spitze der Kuppel

Danach gehen wir über den Domplatz zum Romanischen Dom. Auch dieser ist von außen mit Rundbögen und Skulpturen geschmückt.

Dom - Verzierungen und Zwerchgalerie

Dom - Verzierungen und Zwerchgalerie

Im Innern des Domes befinden sich in der Kuppel Fresken aus dem frühen 16. Jh. von Correggio.

Und was uns besonders beeindruckt hat, war ein Relief der Kreuzabnahme von dem Erbauer des Baptisteriums Antelami von 1178.

Kreuzabnahme 1178

Kreuzabnahme 1178

In den Seitenkapellen waren noch weitere Fresken zu sehen, doch dann lockt uns die Sonne wieder nach draußen, und wir können uns ein wenig aufwärmen.

Wir fahren mit dem Bus zum Stellplatz zurück und beschließen auf einen Stellplatz nahe Modena in Carpi zu fahren. Hier kommen wir dann gerade noch im Hellen an, entsorgen und stellen fest, dass sämtliche rückwärtigen Lichter nicht gehen. Das ist dann das nächste Problem, das behoben werden muss aber erst morgen früh. So beenden wir alle vier den Tag mit einem Glas Wein im Wagen.

7. Tag - Freitag 3.3.06 Carpi - Nonantola

Also heute Morgen ist erstmal die Reparatur angesagt. Rolf steht schon kurz nach acht auf der Matte und die beiden Männer fangen an. Erst werden die Sicherungen geprüft - ok, dann geht's an die diversen Rücklichter, und es wird festgestellt, dass sie stark korrodiert sind. So werden die Kontakte gesäubert und eingesprüht, doch ein Versuch zeigt, dass wohl auch noch eine Birne kaputt ist. Diese wird ausgetauscht und siehe da, alles funktioniert. Jetzt weiß ich auch, warum die LKWs gestern Abend immer hinter uns gehupt haben, wir hatten ja kein Licht.

Das war der erste Akt des Tages. Danach sind wir dann zu Fuß ins Städtchen Carpi gegangen und kamen auf dem Platz der Märtyrer raus. Auf der rechten Seite liegt der Palazzo dei Pio, der wie man ja sieht, restauriert wird. Deshalb konnten ihn auchleider nicht besichtigen. So haben wir uns der Kirche am Ende des Platzes zugewandt. Die Basilika wurde im 16. Jh. erbaut. In einem Café haben wir dann noch den üblichen Capucciono getrunken und sind zurück zum Wagen gegangen.

Carpi - Platz der Märtyrer

Carpi - Platz der Märtyrer

Nach dem Mittagessen sind wir dann wieder auf die Piste, und zwar wollen wir nach Nonantola, da es hier eine interessante romanische Abteikirche gibt. Das Portal hat Wiligelmus geschaffen, der auch das Portal des Domes von Modena schuf.

Romanisches Portal des Wiligelmus

Romanisches Portal des Wiligelmus

Es gab noch einen Uhrenturm aus dem 13. Jh. zu sehen, und ein Besuch im Diözesanmuseum rundet die Besichtigungstour für diesen Nachmittag ab.

Hier in Nonantola stehen wir auf einem ausgeschilderten Stellplatz, einem großen Busparkplatz, der nahe des Stadtzentrums liegt. Es gibt keinerlei Versorgung, aber es ist schön ruhig. Heute Abend lassen wir es es wieder mit einem Glas Wein ausklingen

8. Tag - Samstag 4.3.06 Treffpunkt Florenz

Wir haben eine ruhige Nacht verbracht und fahren schon gegen 9 Uhr in Richtung Florenz los. Kurz vor Modena haben wir noch etwas eingekauft, dann ging es aber auf die A1. Zuerst zeigt die Temperaturanzeige noch 2,5 ° aber es wurde zunehmend wärmer. Aber dann kamen die Höhen, und es fing an zu regnen und es wurde sehr windig. Also die letzten 100 km bis nach Florenz waren nicht so schön zu fahren. Aber auch das ist geschafft, und wir sind gegen 12 Uhr auf dem Campinglatz Michelangelo eingeflogen. Ein paar Autos von unserer Gruppe standen schon da, die Insassen sind aber ausgeflogen.
Aber bei uns taucht schon wieder ein Problem auf. Unsere Heizung -und somit auch das warme Wasser- geht nicht mehr. Es ist Samstagnachmittag und nichts geht mehr. Einige Mitfahrer versuchen ihr Glück, aber alles hilft nicht. Zum Glück ist es ja nicht mehr so kalt, so um 10 °, so dass wir in der Nacht auch nicht erfrieren können, so ganz ohne Heizung. Wir gehen wieder zu Edith und Rolf in den Wagen, da ist es schön warm. Wir haben uns so auf den Campingplatz gestellt, dass wir durch unsere Frontscheibe direkt auf Florenz schauen.

9. Tag - Sonntag 5.3.06 Florenz

Ja, heute am Sonntag lösen wir unser Problem auch nicht. Wir wollen es am Montagmorgen direkt versuchen. So nutzen wir die Zeit für die Körperpflege und Achims Schädel wird rasiert, damit er fein ist für die kommende Reise.

letzter Schliff für die Frisur

letzter Schliff für die Frisur

Dann . regnet es wie aus Kübeln und man kann den Fuß nicht vor die Tür setzen.

Aber dann so gegen 13 Uhr hört es etwas auf zu regnen und wir fahren mit dem Bus bis runter zum Arno und gehen dann zu Fuß nach Florenz rein.
Eigentlich wollten wir in die Uffizien, aber da war eine so lange Schlange, dass wir es uns anders überlegt haben.

Die großen Plakate von Arnolfo bringen uns dann hinter den Dom in eine wunderschöne Ausstellung über Arnolfo aus dem späten 13. Jh. Wir konnten ungeniert fotografieren, was wir auch weidlich ausgenutzt haben. Die Skulpturen waren sehr interessant und hervorragend präsentiert.

Arnolfo - die Verkündigung

Arnolfo - die Verkündigung

Neben diesen Skulpturen waren zahlreiche Originale des Domes und des Baptisteriums im Museum ausgestellt u. a. die Tafeln der Paradiestür des Baptisteriums von Ghiberti. Sie waren so gut präsentiert, dass es ein Vergnügen war, sie zu fotografieren und anzusehen. Hier habe ich die Tafel der Geschichte von Abraham und seinem Sohn Isaak hereinkopiert.

Orignaltafel der Tür des Baptisteriums 
Abraham opfert auf Befehl Gottes seinen Sohn Isaak

Orignaltafel der Tür des Baptisteriums
Abraham opfert auf Befehl Gottes seinen Sohn Isaak

Um 16 Uhr mussten wir wieder am Campingplatz sein, denn da war die erste Besprechung unserer Gruppe für die Weiterfahrt nach Rom. Am Abend haben wir dann alle zusammen im Restaurant gegessen und erste Kontakte geknüpft, die uns bei der Lösung unseres Problems noch helfen sollten. Als wir um 22 Uhr zum Campingplatz zurückkamen, war das Tor geschlossen und hatten niemand einen Schlüssel dabei, so dass jemand kommen mußte um zu öffenen (War dann auch entsprechend sauer). Danach ging es aber auch schnell ins Bett, denn es war ziemlich kalt.

10. Tag - Montag 6.3.06 Fahrtag nach Rom

Wir sind extra früh aufgestanden, nachdem es A....kalt war in der Nacht, nämlich nur 2,5°, um schnellstens mit dem Telefonieren zu beginnen, wo wir wohl Hilfe finden werden. Aber alle Werkstätten stehen erst um 9 Uhr auf. Doch dann konnten wir mit einer Werkstatt telefonieren und mit Hilfe des Navigators von Harald, der uns vorausfuhr, fanden wir dann die versteckte Werkstatt.

jetzt wird endlich die Heizung repariert

jetzt wird endlich die Heizung repariert

Nach 1 ½ Stunden war der Fehler dann in der Elektrik gefunden und jetzt geht es auf die A 1 Richtung Rom. Wir haben rund 290 km vor uns. Die Gruppe ist vorausgefahren, und wie wollen uns in Rom auf dem Campingplatz wieder treffen. Kurz nach 17 Uhr sind wir dann auch am Campingplatz. Die Sonne scheint zwar und es sind 8°, aber der Wind ist empfindlich kalt, und wir sind froh, dass jetzt unsere Heizung geht, und wir nicht weiter frieren müssen. Der Abend klingt bei uns im Wagen aus.

11. Tag - Dienstag 7.3.06 Rom

Heute Morgen fahren wir zuerst mit dem Bus, dann weiter mit dem Zug in die Innenstadt Rom und treffen einen Führer, der uns Rom zeigen will.

Wir beginnen mit dem Kolosseum, leider erzählt er uns die Details im Schatten und es ist lausig kalt. Wir frieren alle, nur wo die Sonne scheint, kann man es gut aushalten.

Danach ging es dann zu Fuß weiter ins Forum Romanum, vorbei am Konstantinsbogen, den wir zum ersten Mal sehen konnten, denn sonst war er immer eingetütet zur Restaurierung. Der Bogen wurde 315 wurde als Zeichen des Sieges von Konstantin über den Gegenkaiser Maxentius gebaut.

Konstatinsbogen

Konstatinsbogen

Wir gingen durch das Forum Romanum und hörten uns die Erklärungen des Führers an, dass die Reste des Forums den Mittelpunkt des politischen, religiösen und wirt-schaftlichen Lebens des antiken Roms Bilden. Es sind Bauzeugen aus zwölf Jahrhunderten römischer Geschichte.

Dann ging es am Marc Aurel vorbei über den Kapitolsplatz, die Treppe hinunter und dann gab es eine Mittagspause, in der wir hauchdünne Pizza genießen konnten.

Nach einer Stunde trafen wir uns wieder und die Führung ging weiter zum Trevibrunnen. Nachdem es bei mir so gut geklappt hat mit dem Wurf der Münze in den Brunnen, dass man nämlich wiederkommt, hat es diesmal Achim gemacht. Mal sehen, wann sich das Münzewerfen dann auszahlt.

Der Wurf der Münze garantiert die Rückkehr nach Rom?

Der Wurf der Münze garantiert die Rückkehr nach Rom?

Vorbei an der Spanischen Treppe gingen wir durch die teuerste Straße von Rom, denn hier sind die ganzen Nobelfirmen ansässig, wie Gucci und ähnlich große Namen. Wir haben aber nichts gekauft. An der Piazza Novona haben wir uns den Vier-Flüsses-Brunnen angesehen, und dann sind wir ein paar Stationen mit dem Bus zum Petersdom gefahren.

Zu dieser Jahreszeit sind nicht ganz so viele Touristen unterwegs, so dass wir ganz schnell im Dom waren und uns ganz in Ruhe umsehen konnten. Die Pietà von Michelangelo übt wieder eine ganz besondere Anziehungskraft auf uns aus. Diese herrliche Skulptur kann man gar nicht lang genug anschauen. So haben wir hier eine Weile verbracht und sind dann weiter durch den Dom geschlendert.

die Pièta von Michelangelo

die Pièta von Michelangelo

Mit der Besichtigung des Petersdomes ging dann auch unser Programm zu Ende, und wir sind wieder mit Bus und dann mit dem Zug zurück zum Campingplatz "Seven Hills" gefahren. Am Abend gab es dann ein gemeinsames Essen.

12. Tag - Mittwoch 8.03.06 Montecassino

Heute Morgen fahren wir schon um 8 Uhr ab, denn wir wollen früh am Kloster Montecassino sein, denn die Mittagspause beginnt dort schon um 12.30. Wir schaffen das gut und sind schon um 11 Uhr da. Wir sehen uns das Kloster an, dass nach den Kriegszerstörungen oben auf dem Monte Cassino 1967 wieder nach den alten Plänen aufgebaut wurde.

Kloster Montecassino

Kloster Montecassino

Leider konnten wir das Museum nicht besichtigen, so dass wir von den Überresten, die es noch gibt, nichts mehr sehen
konnten.
Nach der Mittagspause sind wir dann weiter nach Pompeji gefahren und haben dann auf dem Campingplatz Zeus am Nachmittag vor dem Wagen in der Sonne Kaffe getrunken.

hier das Beweisfoto

hier das Beweisfoto

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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 20.02.2006
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 26.06.2006
Reiseziele: Italien
Tunesien
Libyen / Libysch-Arabische Dschamahirija
Ägypten
Jordanien
Syrien
Türkei
Griechenland
Der Autor
 
Ingrid und Achim H. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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