Ko Lipe

Mit dem Wissen, dass es nicht sehr viel schlechter werden kann, sind wir am Dienstag morgen um acht guten Mutes auf das Fischerboot gestiegen und gen Ko Lipe aufgebrochen.
Schwein gehabt, denn ohne das Fischerboot waere der Tag komplett fuer den Transfer drauf gegangen.
Waehrend der 3.5 stuendigen Ueberfahrt wurden durch die Fischer der ein oder andere kleine Tunfisch aus dem Wasser gezogen. Auch einn Hai war in Sichtweite, ich selbst hab ihn leider aber nicht gesehen.
Richtig interessant war es allerdings, scharf an einem Regenguss vorbeizufahren, links vom Boot Sonnenschein, rechts am Boot Regen.
Nach einem kurzen Zwischenstopp an einem Fischerdorf der Seenomaden oder auch Chao Lee genannt, haben wir Ko Lipe aus der Ferne in Augenschein genommen - und dass sah schon echt phantastisch aus. Rüber nach Malaysia ist es von Ko Lipe uebringes nur noch ne Knappe Stunde mit dem Boot.

Das tuerkisfarbende Wasser ist glasklar, Korallenbaenke lassen sich erahnen, der Strand strahlt foermlich vor Helligkeit, Sonnenbrille ist Pflicht.
Das ist also Ko Lipe - ein Traum!

Nach der Landung am Strand sind wir relativ strategisch vorgegangen, haben unser Gepaeck deponiert und uns einen Ueberblick ueber die verschiedenen Buchten und Unterkuenfte verschafft.
Letztlich ist der Strand am Landepunkt des Fischerbootes der allerschoenste und wir haben uns Bungalows am wohl fettesten Strand der Welt genommen.

Ko Lipe besteht im Grunde aus zwei schönen Buchten, einem kleinen Dorf mit einem "Supermarkt" und einigen Bars zwischen den beiden Stränden. Tauchen ist hier ebenfalls sehr angsagt.
Es ist sicherlich schlau, sich Dinge wie Batterien, Hygieneartikel und Zigaretten vom Festland mit zu bringen, der Inselsupermarkt hat eine eher begrenztes Auswahl.

Meine letzten Tage in Thailand haben wir mit beachen, abhaengen und schnorcheln verbracht; ca. 200-300 m vor unserem Strand befindet sich ein Korallenriff neben dem Big Rock, in dem sich einiges an Fischen tummelt, (kleine Annnemonenefische, "Nemos", wie der Thailaender zu sagen pflegt.) Quasie schnorcheln im Aquarium. Laut Jan sind sind die Malediven vielleicht fischreicher, hier allerdings sind die Korallen noch intakt. Kleinere Schaeden durch das ankern der Boote haben zwar Spuren hinterlassen, die Liper haben aber gecheckt, das sie sich dadurch ihr Paradies zerstoeren und daher feste Bojen zum ankern ausgelegt.
Es ist einfach fein, hier zu sein!

Nachdem wir nun im Laufe des Trips die verschiedensten phantasievollen englischen Uebersetzungen auf diversen Speisekarten gefunden haben, sind wir dazu uebergegangen, neue Gerichte oder auch Songtexte daraus zu entwerfen: zum Beispiel "Fired rice with holy basil" oder aber den alten Klassikern von Eric Clapton, Bob Marley usw. neuen Sinn (oder Unsinn zu geben) "Water full tonight","Aint no pancake when she s gone" oder aber auch "Fried rice, burning like fire".

Wir summen noch ein paar Lieder und dann - sleep well.

Ihr koennt jetzt auch abschalten, wie der Peter Lustig es immer nett abzumoderieren pflegt.

Bis dennsen

TheMaex