I spread my wings and I learn how to fly...
Neuseeland: Bye Bye Blenheim...
Bye Bye Blenheim...
Da ich nun durch meinen Flitzer mobil bin, habe ich mich spontan entschieden Blenheim endlich zu entfliehen. Die Gründe dafür waren recht simple: ich war nun mehr als 6 Wochen in diesem Städtchen und es war mehr als genug, außerdem lief es mit der Arbeit einfach nicht mehr gut: die Bezahlung, wenn überhaupt mal gearbeitet wurde, wurde immer unrealistischer. Und ich bin froh, dass ich endlich weg bin, schon die Reise in Richtung Süden war einfach unglaublich schön: einsame malerische und so abwechslungsreiche Landschaften und ich ganz alleine mittendrin. Da ich ja so spontan aufgebrochen war, hatte ich natürlich kein detailliertes Ziel, einfach nur Richtung Süden, irgendwo wird sich schon ne hübsche Arbeit finden. Außerdem wusste ich, dass ganz im Süden noch meine 4 deutschen Mates waren. Und schon nach 8 Stunden Fahrt, mit unzähligen Foto- und Chillstops, fand ich mich schon in der größten Stadt der Südinsel, Christchurch wieder. Mit der Arbeit sah es hier natürlich nicht so wirklich besonders aus und deshalb gings ganz schnell weiter und so musste ich ziemlich heizen um noch abends in Cromwell, wo die anderen waren, anzukommen. Doch leider, war dort keiner an Tilos Arbeitskraft interessiert, ich habe echt in jedem Laden gefragt und hätte alles gemacht. Demzufolge war meine Reise noch nicht am Ziel, deshalb habe ich mich nach Queenstown, dem wohl touristischsten Städtchen in ganz Neuseeland, aufgemacht. Aber das Arbeitsamt hier konnte mir nicht helfen und Restaurants und andere Shops wollten mich wegen ein oder zwei Monaten nicht einstellen. Ich war nun doch ein wenig verzweifelt, aus diesem Grund hab ich mich für reichlich fünf Stunden ins Internetcafe gesetzt und auf jede menge Emails an alle umliegenden Hotels, Farmen und Fabriken geschrieben, und da ich nun wusste, dass man mit der Wahrheit nicht immer ganz weit kommt, habe ich meinen Lebenslauf ein wenig verschönert und so hatte ich mit meinen frischen 18 Jahren doch schon recht viele Erfahrungen...und es half! Und von da an klingelte mein Telefon ohne Pause und jeder wollte mit mir reden. Und nachdem ich zwei 5* Hotels absagen musste (wollten mich nur als Reinigungskraft haben), hatte ich endlich einen richtig kuhlen Job gefunden: zwar nur in einem 4,5* Hotel, aber dafür hier als Kellner, Rezeptzionist und Minibarmann, also viel besser und abwechslungsreicher. Ich habe einen super Chef, jeder respektiert, ich trage eine sexy Uniform und habe mein eigenes Büro . Vor zwei Tagen bin ich jetzt auch hier eingezogen, habe mein eigenes großes Zimmer, was jeden Tag sauber gemacht wird, bekomme drei super Mahlzeiten am Tag und da ich ja hier kellnere, weiß ich ja wo alles in der Küche ist . Die Bezahlung hier ist zwar nicht so besonders aber wohl besser als aufm Weingut und außerdem kann ich hier ordentlich viele Stunden arbeiten und so kam ich in meiner ersten Woche (in 5 Tagen) auf 64 Stunden. Und da ich hier in der absoluten Partystadt bin, brauche ich die wenigen Stunden zwischen meinen Schichten auch nicht mit schlafen vergeuden, aber die dazugehörigen Fotos und Storys gibt's erst wenn ich wieder zu Hause bin...
es gibt an Neuseeland's Strassen unzaehlige dieser Kreuze, dabei ist die Hoechstgeschwindigkeit doch gerade mal 100km/h...
Queenstown wird auch als Adrenalin- Welthauptstadt bezeichnet, da es nirgends auf der Welt so viele Moeglichkeiten fuer Bungy Spruenge, Fallschirmspringen, Duesenjet oder Helikopterfliegen gibt wie hier...
so ich hoffe ich habs mit den Bildern jetzt nicht uebertrieben, aber ich hoffe ich konnte euch damit ein wenig Fernweh bereiten...
Aufbruch: | 15.08.2006 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 15.08.2007 |
Khao San Road
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