I spread my wings and I learn how to fly...

Reisezeit: August 2006 - August 2007  |  von Tilo Spitze

Back home...in Thailand ;): Aus Bangkok in die nördliche Ruhe

Nach zwei Wochen Trubel in Bangkok sind wir (der Tom, Nat und ich) Richtung Norden weitergezogen, mit dem Ziel den Norden Thailands zu besuchen und vor allem um über Mae Sei (die nördlichste Stadt Thailands und Grenzstadt zu Myanmar) nach Myanmar (früher Burma) einzureisen. Den ersten Punkt haben wir umsetzen können, zum zweiten später mehr. So haben wir knapp zehn Tage in der größten Stadt in Nordthailand, Chiang Mai, verbracht, dabei wurden zahlreiche Tempel, jede Menge Wasserfälle und andere traumhafte Landschaften besichtigt. Gereist sind wir ausschließlich mit gemieteten Motorrädern (2€ pro Motorrad und Tag), da wir keine Lust auf Bus- Pauschaltourismus hatten. Außerdem ist man viel beweglicher und vor allem unabhängiger, so kann man die ruhigen, touristenarmen Stellen viel besser bereisen. Und nach interessanten, touristenarmen Orten sind wir ja immer auf der Suche, da wir halt nicht mit hundert anderen Menschen durch die Tempel ziehen wollen. Und so kann sich nun Tom auch als professioneller Motorradfahrer bezeichnen, da er zuvor noch nie auf einem Kraftrad gesessen hatte. Gewohnt haben wir in Chiang Mai, weit abwärts von den anderen Guesthäusern und vor allem weit weg von den lauten Bar, welche vollgestopft mit Freudenmädchen und natürlich Männern (vorwiegend europäische), die deren Dienste in Anspruch nehmen wollen. Wir bevorzugen eher ruhige, typisch einheimische Unterkünfte, in denen man für einen günstigen Preis allen Komfort bekommt, den man benötigt...z.B. ein nettes Zimmer in ruhiger Lage, welches jeden Tag gereinigt wird, mit Fernseher (nur notwendig um nach 8 Monaten mal wieder deutsche Nachrichten auf DW zu schaun), Dusche, Aircondition und warmen Wasser hat uns drei zusammen 6 Euro gekostet.

Eines der absoluten Highlights in Chiang Mai ist der unglaublich große Sonntag- Nachmarkt, wir hatten die Möglichkeit in drei Mal anzuschauen, und haben es trotzdem nicht geschafft ihn komplett zu sehen, da er einfach so unglaublich groß ist. Aber er ist auch sehr interessant, da einfach jeden Sonntag ein großer Teil der Stadt gesperrt wird und dann ganz viele Leute aus den umliegenden Provinzen ihre Produkte, wie zum Beispiel handgefertigte Lampen, typisch nordische Kleidung, Kunst, Essen und Trinken und ganz viele skurrile Sachen verkaufen.
Nach wir uns in Chiang Mai satt gesehen hatten...na ja eigentlich weil mein Visum auslief machten wir uns auf den Weg nach Mae Sei, wie schon erwähnt der nördlichsten Stadt Thailands und an der Grenze zu Myanmar. Außerdem ist dieses Land ja sowieso unser nächstes Reiseziel und wir wollten versuchen über die Grenze einzureisen, wobei uns jedoch schon vorher bewusst war, dass dies nicht klappen wird. Was vor allem daran liegt, dass Myanmar nicht an Touristen interessiert ist, und so bereisen auch nur sehr wenige Leute jedes Jahr dieses Land, wobei der Großteil davon Pauschaltouristen sind. Jedoch der Aspekt, dass Myanmar noch nicht so touristisch ausgelatscht ist wie zum Beispiel Thailand, ist für uns besonders interessant, auch wenn dies bedeutet, dass es nicht so viele Backpacker Unterkünfte geben wird und das Fortbewegen viel schwerer als in Thailand werden wird.
Auf jeden Fall konnten wir nicht über die Grenze einreisen (auch wenn beide unserer Lonely Planets sagen, dass es möglich ist!!), wir konnten nur für einen Tag (um genauer zu sein hätten wir 14 Tage bleiben können, aber wir hätten die Grenzstadt nicht verlassen dürfen) nach Tachilek, der ersten Stadt in Myanmar. Aber das wichtigste war, dass wir beide bei der Wiedereinreise nach Thailand ein neues 28 Tage- Touristenvisum bekommen haben. So müssen wir nun nach Bangkok zurück nach Yangoon (der Hauptstadt Myanmars) fliegen. Auf dem Rückweg von Mae Sei nach Chiang Mai haben wir einen Zwischenstopp in Chiang Rai eingelegt, um auch diese Gegend zu erkunden, natürlich mit ausgeliehenen Motorrädern. Und dabei habe ich mal wieder eine lebenslange Erinnerung zugezogen, da meine blöde Maschine nicht genug Power hatte, um den Berg hoch zu kommen, habe ich mir eine unschöne Verbrennung am Auspuff zugezogen und so bin ich wieder um eine thailändische Krankenhaus- Mitgliedskarte reicher geworden...aktueller Stand: 5 (mein Ziel ist es jedoch nicht so viele wie möglich zu sammeln!!).

Chiang Mai

Chiang Mai

was ne aussicht...

was ne aussicht...

im mega riesen zoo von chiang mai...

im mega riesen zoo von chiang mai...

der absolut krasse Sonntags- Nachtmarkt von Chiang Mai

der absolut krasse Sonntags- Nachtmarkt von Chiang Mai

Feuershow aufm Markt

Feuershow aufm Markt

da geht mir ja gleich ein licht auf (oh gott war der schlecht...aber is ist auch schon spaet!)

da geht mir ja gleich ein licht auf (oh gott war der schlecht...aber is ist auch schon spaet!)

Bikerrulez

Bikerrulez

aufm Weg nach Chiang Mai im Nach- Schlafzug

aufm Weg nach Chiang Mai im Nach- Schlafzug

nicht besonders gluecklich, aber in Myanmar...

nicht besonders gluecklich, aber in Myanmar...

die Original Swedagon Pagoda...

die Original Swedagon Pagoda...

...von Tachileik

...von Tachileik

da ich jetzt nicht mehr alleine reise gibts jetzt viel mehr Fotos von mir...

da ich jetzt nicht mehr alleine reise gibts jetzt viel mehr Fotos von mir...

unterwegs beim Tilo aufm Motorrad...

unterwegs beim Tilo aufm Motorrad...

...und hier bei der Verarztung seiner Wunden...

...und hier bei der Verarztung seiner Wunden...

ein sehr pimpericher Tempel...mit ner Menge Bling Bling..

ein sehr pimpericher Tempel...mit ner Menge Bling Bling..

Big Buddha.

Big Buddha.

© Tilo Spitze, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich verlasse den behüteten Kokon, aus dem Umfeld meiner Familie, um in die große weite Welt aufzubreche: Tilo`s Trip beginnt und soll folgendermaßen aussehen: Deutschland-Thailand-Neuseeland-Australien-Fidschi-Neuseeland-Thailand-???-Deutschland
Details:
Aufbruch: 15.08.2006
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 15.08.2007
Reiseziele: Thailand
Khao San Road
Neuseeland
Australien
Fidschi
Der Autor
 
Tilo Spitze berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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