Oman zum Zweiten und ....
von Khasab nach Sohar
Samstag, 30.12.2006 - 10. Reisetag
Der Wecker klingelt um 6.30 Uhr und reißt mich aus dem Schlaf. Wir schauen zum Fenster raus und heute ist es sehr windig und im Moment vollständig bedeckt.
Wir kommen kurz nach 8.00 Uhr los und entscheiden auf der Fahrt entlang des persisch-arabischen Golfes wegen der dunkle Wolken die Fahrt durch die Berge von Südmusandam nicht zu riskieren.
Die Grenzformalitäten sind nahezu Null und im Nu erledigt.
Irgendwie haben wir den Eindruck, dass es in den nördlichen Emiraten nicht so sauber wie im Oman ist, das mag allerdings auch der dort dort gänzlich fehlenden Industrie liegen.
Danach müssen wir bis nach Ras-al-Kaymad und von dort durch Digdagga, an KhattSprings vorbei bis nach Dibba (25° 36,037' N // 56° 16,594 E), der ersten omanischen Exklave.
Doch es gibt außer einer schönen Moschee und einem tollen Kreisverkehr nichts Besonderes zu sehen.
Durch die das Emirat Fujarah geht es weiter mit kurzem Stop an der Al Bidyah-Moschee - ein Bau aus Lehm mit ganz besonderen 'Dachhütchen' (25° 26,337' N // 56° 21,240' E).
Kurz vor Fudjarah biegen wir dann in die zweite Exklave ab nach Madha (25° 15,918' N // 56° 19,904' E) - auch hier ist nichts besonderes zu sehen.
Einen kurzen Abstecher ins Wadi zeigt jedoch einen Damm, einen Metzger beim Ziegenzerlegen auf dem Dorfplatz von As Saroui (25° 15,918' N // 56° 17,461' E).
Auf der Weiterfahrt nach Fujarah machen wir Halt an einer hübschen Lagune, machen Picnic und beobachten die zahlreichen 'Großvögel'.
In Fujarah besichtigen wir dann das Fort (25° 28° 08,259 N // 56° 20,235' E), das allerdings mal wieder geschlossen ist. Aber drum herum liegt die nahezu vollständig zerstörte, verlassene Altstadt, die man wohl wieder zu restaurieren scheint, denn einzelne Gebäude erstrahlen schon wieder im Glanz des neuen Lehmputzes.
Danach fahre ich - Allrad mit Bodenfreiheit notwendig - durch den alten Dattelpalmenhain und finde einen Ausgang in einem Neubaugebiet. Kurz vor der Grenze fnden wir - weil wir an der Corniche etwas zu weit gefahren sind, sogar den im Führer angegebenen Mangrovensumpf.
Die Grenze zum Oman bringt wieder das allgemeine Zahlen, 40 DH (wir hatten die übrigen DH bis auf diesen Betrag zum Tanken genutzt) für die Ausreise aus den Emiraten. 24° 59,036' N // 56° 21,681'E). Am omanischen Grenzposten (24° 58,525' N // 56° 21,936' E) bezahlen wir dann wieder 12 OR für die Visa. Da ein ganzer Bus mit Touristen vor uns ist, dauert es ein wenig länger. Die Residents kommen zu sechs Personen im Auto und übergeben die Pässe die in der Tüte!
In Shinas ist das Fort auch geschlossen. Und bis Sohar geht es dann recht schnell. Da wir am al Wadi Hotel mal anhalten und Ulrike die im Führer angegebene Karte nicht studiert hat, fahren wir wieder mal an der Abzweigung vorbei.
Aber das hat auch sein Gutes, denn so kommen wir zunächst durch Sohar und können noch bei Abendsonne in das Fort, dessen Museum wieder geschlossen ist.
Danach fahren wir dann wieder nordwestwärts 6 km aus der Stadt heraus und finden das Sohar Beach Hotel, das wie ein altes Fort gebaut ist. Ich fahre zum Empfang vor, lade unser Gepäck aus und während ich den Wagen auf dem Parkplatz abstelle, checkt
Ulrike bereits ein und bekommt Zimmer 42 - es stellt sich als die Muscat-Suite heraus. Wohnzimmer, Schlafzimmer, Ankleidezimmer, 2 Fernseher, Balkon, im Rundturm.
Aufbruch: | 21.12.2006 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 07.01.2007 |
Vereinigte Arabische Emirate