Oman zum Zweiten und ....
Von Al Ain durch die VAE nach Musandam
Mittwoch, 27. Dezember 2006 - 7. Reisetag
Heute frühstücken wir fruit-muffins auf dem Zimmer (2,25 DH) und sind daher auch schon gegen 8.00 Uhr beim Auschecken. Der Rezeptionist fragt nach dem warum, weil wir ohne Frühstück abreisen! Er hatte die MasterCard mit 1000 DH belastet aus Sicherheitsgründen, storniert sie nun und schreibt 884 DH. Über 30 km fahren wir wieder durch Al-Ain am Hili-Park vorbei und wundern uns wie viel Zeit man braucht, um diese Oase zu durchqueren.
Aber allmählich lässt der Verkehr etwas nach. Zur Seite sieht man rot-gelbe Dünen. Nach ca. 40 km verlassen wir die Autobahn nach Dubai und 'betreten' das Emirat Sharjah. Der Verkehr wird wieder stärker, die Landschaft langweiliger. Hauptsächlich sind LKWs unterwegs (sie dürfen zwischen 13.00 und 15.00 Uhr nicht fahren!). Nach ca. 200km fahren wir an der Küste ein kleines Stück südwärts nach Jamirah al Hama. Der angeblich einzige erhaltene Fischerdorf entpuppt sich als Reinfall.
Dafür ist das Museum von Ras-al-Ramairah toll. Die archäologische Abteilung zeigt Funde aus verschiedenen Gräberfeldern der unmittelbaren Umgebung (Shimal u.a.) - auch einen Windturm können wir wieder bewundern.
Danach wird die Strecke erst richtig usselig, Industrie, dreckig, Baustelle an Baustelle. So sind wir froh, als wir an den Grenzposten komen, wo wir zunächst für die Ausreise p.P. 20 DH löhnen müssen, dafür erhalten wir wieder ein Zettelchen, das wir beim ächsten Posten abgeben müssen. Am omanischen Posten erhalten wir ein Visumfomular, das wir hier selbst (!) ausfüllen müssen. Da das Auto vor uns mit 6 Personen besetzt st, können wir sie überholen und Ulrike ist erstaunlich schnell fertig. An der Küste entlang wird die Landschaft jetzt wieder interessanter, da die hohen Berge immer näher an die Küste heranreichen und teilweise senkrecht zur Straße abfallen.
In Bukha steht auf einem Hügel ein altes Fort und 'unten' ein renoviertes, das wieder geschlossen ist. Irgendwann geht es einmal einen kleinen Paß hoch zu einem Fischerdorf auf dem Berg (!).
In Qadah biegen wir dann ins Wadi Tawi ab, wo wir nach ca. 2 km Piste im Ort wenden und man uns die Felsmalereien zeigt. (26° 10,659' N // 56° 13,063' E) Ein ankommender Engländer erhält die Information dann von uns. Eine Ziege steht am Steilhang und weiß wohl nicht mehr weiter, doch während wir uns noch unterhalten findet sie einen Weg abwärts und trottet an uns vorbei.
dies ist der Felsabbruch, auf dessen Trümmer die Felsmalereien des Wadi Rawi (schwer) zu fidnen sind
Dann sind es noch 3 km bis zum Golden Tulip, wo wir einchecken und bald wieder starten, um Khasab zu sehen. Der Hafen ist abgeriegelt, das Fort mal wieder wegen Renovierung geschlossen, das Barhka-Restaurant sagt Ulrike trotz Empfehlung von Franzisky nun gar nicht zu.
Höchstens im Khasab_Hotel - wo der Engländer am Pool sitzt - könnte die Karte uns zusagen. Trotz 17.00 Uhr sind die meisten Läden im Souk geschlossen und nach einer Runde durch unser Hotel machen wir uns frisch, um dann im Dibba-Restaurant des Golden-Tulip zu speisen. Neben dem obligatorischen Buffet gibt es auch a la carte. Leider bietet die Bar wohl kein gezapftes Bier. Das Restaurant ist punktt 19.00 Uhr total voll, es ist wohl für das Hotel zu klein. Wir meckern ein wenig, da sie vorher auch keine Reservierungen annehmen wollten und bekommen einen Zusatztisch von der Terrasse geholt und erhalten sofort einen Platz. Dafür essen wir a la carte mit Lobster Thermidor und Lamb-Chops mit Weiß/bzw. Rotwein.
Khasab Hotel - 26° 10,558 N // 56° 14,808' E
Qada-Hotel - 26° 11,949 N // 56° 14,791' E
Golden Tulip - 26° 12,784' N // 56° 14, 017' E
Aufbruch: | 21.12.2006 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 07.01.2007 |
Vereinigte Arabische Emirate