Oman zum Zweiten und ....
Rundwanderung Ryam-Mutrah-Ryam
Der Wanderweg ist - wie beschrieben - etwa 4 km lang und im ersten Drittel des Weges ist ein Höhenunterschied von ca. 150 m zu überwinden. Je nach vorherigen Regenfällen kann der zweite Teil, der durch ein kleines Wadi nach Mutrah führt, beschwerlicher/ feuchter ausfallen. Der dritte Teil führt an der Corniche entlang - mit wunderschönen Ausblicken - durch den Park und ist eher ein Spaziergang. Wenn man nicht allzu sehr klettern muß (um keine nassen Füße zu bekommen) dauert der Rundweg etwa 2 Stunden.
Die ersten beiden Teile sind (fast) durchgängig mit gelb-weiß-rotem Rechteck markiert.
Steht man vor der Karte, dann sieht man den Beginn des Weges eigentlich nicht; er führt rechts neben einem Gebäude über Unrat an den Fuß einer alten Steintreppe, über die heute eine (verrostete) Wasserleitung vom Berg hinabführt.
Immer wieder sollte man mal wieder zurückblicken auf die fantastische Kulisse der Corniche von Mutrah-Ryam mit dem großen Weihrauchbrenner auf einem Hügel. In wenigen Minuten ist man in absoluter Einsamkeit und steigt in die Ophiolit-Hügel hinein.
Nach etwa dem halben Aufstieg ergibt sich ein toller Blick nach rechts auf den Ortsteil Mutrah. Bald ist dann jedoch auch der höchste Punkt erreicht und man blickt auf ein kleines Plateau, auf dem eine verlassene Siedlung mit Hausfundamenten, einem alten falaj und einer Wadimauer zu erkennen sind.
Kaum ist ein wenig Wasser in der Nähe, grünt es sofort auf. Daher ist der Wadieingang natürlich gut zu finden.
Am Ende des Wadi wurde inzwischen eine neue Staumauer errichtet, so dass man die letzte Rechtskurve nicht mehr gehen sollte, sondern eine kleine 'Schutthalde' hinaufsteigen muß, um auf den alten Friedhof von Mutrah zu gelangen.
Von dort ist man dann schnell durch den Ortsrand wieder an der belebten Corniche.
Auf der Rückfahrt nach Qurum stoppen wir für einen Einkauf im Hypermarkt (hat auch am Wochenende offen) zwischen Mutrah und Ruwi.
Nach einer Dusche fahren wir dann zum dem 2. Bin Ateeq und Ulrike ißt wieder ihr Chicken-Biryani, das sie schon aus dem Vorjahr kennt, und ich versuche den Hummer in Reis. Vorspeise: Hummous und kleiner Salat - alles ist lecker, aber der Hummergeschmack wird durch die Gewürze übertüncht. Einen Absacker nehmen wir dann noch in der Hotelbar - dort ist es zwar fürchterlich laut, aber das Fosters - dass es auch Guinness gibt, merken wir zu spät - mundet nach den nachmittäglichen Kletteranstrengungen sehr. Ulrike bleibt - wie immer - bei (Rot)wein.
Aufbruch: | 21.12.2006 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 07.01.2007 |
Vereinigte Arabische Emirate