Licht der Provence
nördliche Provence: Ockerfelsen in Rustrel und Roussillon
Nach kurzem Besuch auf dem Markt in Carpentras fahren zu den Ockerfelsen von Rustrel.
Wir haben die Ockerflesen von Rustrel schon vor Jahren besucht und waren so begeistert von den Erosionsformen in den schillernsten Farben. Doch die Zeit ändert die bedingungen gewaltig.Waren wir damals noch alleine auf weiter Flur, so müssen wir heute schon auf einem bewirtschafteten Parkplatz den Wagen abstellen, da kilometerweit die Landstrasse mit Halterverbotsschildern gepflastert ist. Der Preis ist noch 'menschlich' - 3€ pro Tag. Dafür erhält man inzwischen sogar einen Plan der Wege durch die Ockerfelsen. Wir sind damals nach 'Gefühl' gelaufen und haben im Prinzip den großen Rundgang von heute gemacht.
Der große Rundgang steigt erst einmal gewaltig über einen Geröllweg an den oberen Rand der Region und bietet einen tollen Überblick über das Gelände.
Dann geht es wieder ins Tal - wo wir uns selbst bestaunen wegen der überwundenen Höhenmeter.
Zwischendurch ärgert mich eine einzige Wolke die immer wieder vor meine Motive zieht.
Die Ortschaft Roussillion - von einem Engländer Peter Mayle im seinem Buch 'Ein Jahr in der Provence' beschrieben - ist inzwischen touristisch völlig überlaufen. Aber auch dort wollen wir noch einmal einen Rundgang starten.
Ockerfelsen in Roussillon
Die Ortschaft vermarktet die Ockerfelsen und hat auch einen Verarbeitungsbetrieb wieder etwas 'aufgemüpft'. Dort wird auch heute noch der Ocker in den verschiedensten Farbnancen gemahlen, eingesackt und verkauft.
In dem kleinen angeschlossenen Museum zieht man sogar Goethes Farbenlehre zu Rate.
Abends sind wir zu geschafft um selbst zu kochen und gehen im Nachbarort unserer Wohnung Porte en Valdaine in die Auberge essen. Es ist eine urige Kneipe mit tollem Essen.
Aufbruch: | 30.03.2007 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 14.04.2007 |