Licht der Provence
nördliche Provence: Antikmarkt in l'Isle-sur-Sorgue
Kurz entschlossen wollen wir heute (Ostermontag) doch den Antikmarkt von L'Isle-sur-Sorgue besuchen. Die Anfahrt ist zwar wieder recht weit, aber da die Sonne lacht und wir früh loskommen, sind wir zu einer Zeit dort, bevor der große Ansturm losgeht. Unser Parkplatz ist nicht weit entfernt vom Zentrum, so dass wir nur durch ein paar Gassen laufen müssen, in denen wir schon die ersten alten Wasserräder sehen können.
eines der zahlreichen Wasserräder
Von zahlreichen Kanälen der Sorgue durchflossen, nennt man den Ort auch das 'Venedig der Provence'.
kostenfreier Parkplatz am Kanal
Fast die ganze Stadt ist abgesperrt und entlang des großen Kanals stehen die mobilen Händler, etwa 160 weitere sind in dem Ort selbst ansässig, so dass man eigentlich genug zu schauen hat.
nicht umsonst hat die Stadt den Namen 'Venedig der Provence'
Stände am Kanal
Wiesenareal
Als wir nach fast 4 Stunden meinen, wir hätten es 'bald geschafft', entdecken wir noch den Zugang zu einem großen Wiesenareal um ein tolles Gebäude, wo sich weitere mobile Händler für die 3 Tage des "2eme marché international d'antiquités" niedergelassen haben.
enge Gassen führen zur Stadtmitte
Ein kleiner Rundgang beschließt unseren Besuch in L'Isle sur Sorgue
Kirche
altes Geschäft im Jugendstil
So verlassen wir die Stadt erst nach 6 Stunden und suchen uns für den Rückweg eine Alternative. Ulrike möchte noch einmal nach Gordes, das nur wenige Kilometer entfernt liegt.
Bilderbuch-Lage von Gordes
Burg von Gordes
Aber dort ist der Teufel los. Obwohl wir vor dem Ort schnell einen Parkplatz finden, von dem wir ein ganzes Stück in den Ort laufen und auf dem Weg das wirklich herrliche Panorama von Gordes am Hang eines Bergrückens in zauberhafter Landschaft mit provencalischen Licht bewundern können, drehen wir im Ort recht schnell wieder ab.
Abtei von Senanque
Der weitere Weg führt an den schon bekannten Bories vorbei, vorbei an der ebenfalls überlaufenen Abtei von Senanque wieder in die Ebene des Rhonetals.
Über die Autobahn sind wir dann schnell zurück - denken wir - wie verlassen sie recht schnell wieder, da die vorher schon nervenaufreibende Fahrweise der Feiertagsfranzosen dort wohl zum Kollaps führt und alle paar Kilometer für ein paar Minuten Stop-and-Go herrscht, um dann wieder eine Zeitlang zu fließen. Trotzdem meine ich, dass es über die Landstrasse genauso schnell geht und zudem kostenfrei ist. Getankt hatten wir schon auf der Autobahntankstelle, die wir inzwischen schon mehrfach als ausgesprochen preiswert genutzt haben.
Aufbruch: | 30.03.2007 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 14.04.2007 |