Indien - Zwischen Wüste und Himalaya
Kibber - Bei den Bauern
Kibber, 28 August
Seit drei Tagen bin ich jetzt in Kibber, dem
"hoechstgelegenen Dorf der Welt mit Elektrizität". Strom hats zwar noch nie gegeben, dafuer aber authentisches Dorfleben.
Ich wohne bei einer Bauernfamilie, und es ist wirklich schön in dieser heimeligen Kueche ums Feuer zu sitzen, der Frau beim Kochen und den Kindern beim Spielen zuzusehen.
Blöderweise befindet sich mein Zimmer direkt ueber dem Stall, und (da es kein Wasser gibt) riechen nun all meine Sachen - und ich - etwas...na ja, sagen wir mal...laendlich.
Gestern habe ich mit einem israelischen Freund eine wunderbare Wanderung in ein abgelegenes Dorf gemacht, in dem wir (natuerlich) freundlichst zu Chai eingeladen wurden. Eigentlich ist es irrsinnig, Doerfer oder Ortschaften mit dem Wort "abgelegen" zu versehen, denn das Spity Valley ist wohl die einsamsamste und verlassenste Gegend, die mir jemals zu Gesicht gekommen ist. Die Doerfer bestehen meist nur aus drei oder vier Hauesern und sind groesstenteils nur zu Fuss erreichbar.
Aufbruch: | 10.07.2004 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 10.09.2004 |
Dharamsala
Manali
Spiti