Indien - Zwischen Wüste und Himalaya
Jaisalmer - Mitten im Nirgendwo
Jaisalmer, 24 Juli
Ich bin jetzt hier in the middle of nowhere, nahe der pakistanischen Grenze und umgeben von Sand, Sand und nochmals Sand. Und natürlich Kamelen.
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Um diese kleine, malerische Wüstenstadt zu erreichen, musste ich eine relativ unbequeme und lange Busfahrt auf mich nehmen. Während dieser ereignete sich auch ein skurriler Zwischenfall: irgendwo inmitten der Strecke wartete eine Gruppe von Nomaden auf der Strasse- um den Bus dann mit Steinen zu bewerfen! Wir blieben stehen und es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen allen Beteiligten (wenn in Indien irgend etwas passiert, ist jeder beteiligt- es ist erstaunlich, mit welchem Höchsmaß an Emotion sich Inder in Dinge einbringen, die sie eigentlich nicht im geringsten betreffen). Das Problem war folgendes: am Tag zuvor hatte derselbe Busfahrer eine Ziege eines Wüstenbauerns überfahren. Also trommelte der seinen ganzen Clan zusammen und wartete Stunden - mit Steinen in der Hand - am Straßenrand. Irgendwie kopnnten sich alle "Beteiligten" dann aber doch einigen und so sind wir dann bei Sonnenuntergang hier angekommen.
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Ich habe ein geniales Guest House gefunden und fühle mich hier sehr wohl. Ein befreundeter Kameltreiber hat mir die Stadt gezeigt und mich dann nach Hause eingeladen- die Gastfreundschaft der Menschen hier ist einfach nicht mit westlichen Standards zu messen...
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Aufbruch: | 10.07.2004 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 10.09.2004 |
Dharamsala
Manali
Spiti