The holy cow: Auf der suche nach dem "ich" in Indien!
Dahramsala und Mc Leod Ganj
Von Dahramsala haben wir den Bus nach Mc Leod Ganj genommen, nur 4 km davon entfernt. Wir hatten unglaublich glueck und sofort ein total schnuckeliges Zimmer gefunden mit Bad und heisser Dusche, jupie! Nach drei Tagen Reise war eine Dusche auch bitter noetig! Waren dann etwas spazieren, haben die Gegend erkundet und ein Nachbardorf besucht. Ausserdem waren wir das erste Mal shoppen (ist ein Paradies hier. Keine Schuhe!...grins) und haben festgestellt, dass auf die Internetverbindung hier in Indien nicht grade Verlass ist. Nachdem wir endlich mal unsere Sachen gewaschen haben, gings zum Essen, yummie! Nur sassen wir allein im Restaurant, die inder essen etwas spaeter als wir . Und dann gings recht frueh nach Bettenhausen, waren ko von der Reise und am naechsten Morgen frueh hatten wir ein Date mit dem Dalai Lama, ohm...!
Um 6 Uhr klingelte der Wecker, duschen, aergern ueber unsere Kleider, welche noch gleich nass waren wie am Tag davor (ja die liebe Luftfeuchtigkeit!), Kekse zum Fruehstueck essen und dann ging es los mit Claude und den andern richtung Tempel.Und obwohl wir keine Registrierung hatten fuer die Lehrveranstaltung kamen wir nach einem Sicherheitscheck trotzdem rein! Wir gingen Stufen hoch zum Vorplatz des Tempels, als uns ploetzlich ein Sicherheitsmann zur Seite stupste. Erst wussten wir nicht, was los ist und schauten zu Claude. Die stand schon betend, die Haende zusammen da. Als wir begriffen, was los ist, machten wir mit )... und dann kam er... In Begleitung mehrerer Moenche lief der Dalai Lama keine 5 Meter von uns entfernt in den Tempel hinein, wow...! Wir waren booahh!! Es kam noch besser, wir konnten uns auch in den Tempel hineinschmuggeln, in den sonst nur registrierte Leute rein duerfen. Nur Beatrix schaffte es leider nicht und musste die Zeremonie vom vorhof des Tempels verfolgen. Die Atmosphaere im Tempel oben war phaenomenal. Es gab Bereiche, da sassen nur Moenche beisammen (alle grinsend!). Wir setzten uns auf den Boden in einem Bereich, in dem Moenche, Tibeter und Auslaender alle beisammen sassen.Der Dalai Lama hielt seine Lehren, dazwischen gab es Gesaenge und Gebete. Leute haben umsonst Brot und heissen Chai an alle verteilt. Das ganze wurde auf tibetisch abgehalten, es gab jedoch eine Liveuebersetzung per Radio und wir kriegten einen kleinen Radio ausgeliehen. Leider war es schwierig zu verstehen, wenn man kein Grundwissen hat und die Lehrveranstaltung dauerte schon ein paar Tage.Wir konnten leider nicht zum Ende bleiben, da es anfieng zu regnen und wir unsere Kleider vom Hoteldach in Sicherheit bringen mussten. Fast beim Hotel fing es an, in Stroemen zu giessen, wir schafften es knapp ins Hotel, rannten nach oben, unsere Sachen abzuhaengen, die waren aber schon von einer treuen Seele gerettet. ;o))
Die naechsten drei Stunden verbrachten wir im Hotelzimmer, da es wie aus Kuebeln goss. Mittags checkten wir aus, und waren wieder spazieren. Fanden eine schoene Stelle wo wir uns hinsetzten und die stille genossen. wir sassen auf einem Huegel, aussicht auf das Tal mit fluss, die Berge und ein Teil des Dorfes. Das Idyll hielt nicht lange an, dann hatten wir einen Kampf, erst gegen eine Raupe, dann gegen einen Blutegel, der sich schon an der Hand festgesaut hatte (Wir haben gewonnen...
Abends gingen wir mit Claude, Pedro und Beatrix zum Abschied essen. Dann ging es auch schon wieder weiter per Bus nach Manali, der Horrortrip.... im naechsten Kapitel!
Mit Claude und Beatrix beim Abendessen, Pedro ist Fotoscheu und betaetigte sich lieber hinter der Kamera
Aufbruch: | 10.07.2007 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 29.08.2007 |