Der große Traum wird endlich wahr!!!!
Urlaub mit Schwesterherz...: ab nach Coromandel
Am nächsten Tag (Sonntag) hieß es dann wieder: Zurück ins geliebte Auckland, nachdem wir den hohen Norden ja nun ausgiebig erkundet hatten...
Auf dem Weg dorthin, machten wir einen kleinen Zwischenstopp in Whangarei um uns mit Shane zu treffen...zufällig war auch Britta gerade in der Stadt, und so trafen wir uns alle zusammen in einem netten Cafe und diskutierten über die neuseeländische Lebensart...im I-site buchte uns Shane's Mutter dann noch unser angestammtes Hostel in Auckland für die Nacht und nachdem Britta uns dann noch auf die kleine Farm mitnahm, wo sie übernachtet hatte, hieß es mal wieder Abschied nehmen...aber wie immer nicht für lange!
Nach einer Nacht in Auckland zog es uns in den Osten auf die traumhafte Coromandel Halbinsel...Moni hatte hier ihr erste längere Autofahrt auf der linken Seite zu meistern, und wie Gott wollte, war das die schlimmste bisher von uns befahrene Strecke hier in Neuseeland: eine 90 Grad Kurve nach der anderen, rechts Klippen, links das Meer, ein Highway der einfach mal einspurig wird...so kam es, dass wir in einer Kurve fast mit einem Truck kollidierten...wir hielten die Luft an und Moni rettete uns mit einem gutabgemessenen Lenkmanöver nach links vor dem Schlimmsten...
In Auckland versuchte man schon vergeblich Weihnachtsstimmung zu verbreiten...seltsam, irgendwie sieht der Weihnachtsmann asiatisch aus...warum bloss?
In der Stadt Coromandel angekommen, entdeckten wir, dass es hier außer einem Tagestrack nicht viel zu tun gab, doch dafür reichte unsere Zeit leider nicht mehr, deswegen beschlossen wir direkt weiter nach Whitianga zu fahren um am nächsten Tag die berühmte Cathedral Cove und den Hot Water Beach zu besichtigen...
In Whitianga übernachteten wir im ziemlich vollen "On the beach Backpackers" , besser gesagt Elke und Moni übernachteten da...ich übernachtete auf dem Hostelparkplatz im Van, denn das Hostel hat einen Fehler mit der Bettenverteilung gemacht, so war ein Bett doppelt belegt...dank meiner uneingeschränkten Liebe zu unserem Traummobil, war das kein Problem für mich und ich habe mich gerne freiwillig für die Nacht im Van entschieden...dazu ist zu sagen, dass ich sowieso nicht zu vielen Stunden Schlaf kam, denn in dem Hostel gabs kostenlos wireless Internet, sodass ich natürlich die halbe Nacht damit verbrachte an meinem Reisebericht weiterzuarbeiten...
Am Tag darauf gings nun endlich zur Cathedral Cove...ein Ort, den ich schon so oft auf Bildern gesehn hab, der überall in meinem Zimmer und auf all meinen Aufgabenbüchern verewigt ist und an dem zu sein ich schon immer von geträumt hab...(uups...geiler deutscher Satz )
Ich war wunschlos glücklich und konnte mein Glück kaum fassen...ich lasse die Bilder für sich sprechen:
Moni verliert ihr T-shirt in den Fluten und sie merkts nicht mal als es von den Wellen davon getragen wird...han ma nommo gelacht!
Oefter bieten wir allen anderen Touris eine Show, die es in sich hat, wenn wir mal wieder gerade das Beduerfnis nach einem anruechigen Fotoshooting haben und uns nichts mehr bremsen kann...(Elki ist die Starfotografin, die versucht alles aus uns rauszuholen!). Hier ein paar Impressionen:
Danach fuhren wir noch weiter zum Hot Water Beach, der aber eher ein Reinfall war, denn eigentlich kann man sich hier bei Ebbe ne Mulde buddeln und das bisschen Wasser darin wird dann kochend heiß, da unter dem Strand heiße Quellen brodeln...theoretisch kann man sich dann in einem entspannenden heißen Bad den Arsch anbraten lassen...doch wir wissen bis heute nicht ob Flut oder Ebbe war...auf jeden Fall haben hundert Leute das ganze versucht - wir waren natürlich auch mit Spaten fleißig dabei - doch kaum Jemand hat ne heiße Strandstelle erwischt, die nicht ständig wieder völlig überflutet wurde...so mussten wir uns leicht genervt damit zufrieden geben uns wenigstens unsere Füße etwas verbrennen zu lassen, denn wenn man die richtige Stelle erwischt hatte, wurde das wirklich unerträglich heiß...
Dann entschlossen wir weiter Richtung East Cape zu fahren und kamen nach vielen netten Bergstraßen wieder im heißgeliebten Ort Katikati (zur Erinnerung: Inderzuhause) an und erfreuten uns mal wieder an Carols unübertrefflicher Gastfreundlichkeit im Wanderlust Backpackers...wir hatten ja versprochen wiederzukommen!
Wir sind wohl im heiligen Land...Betlehem liegt auch noch auf dem Weg...wenn da mal keine Vorweihnachtsstimmung aufkommt!
Aufbruch: | 20.08.2007 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 20.08.2008 |
Australien