Franziska in Down Under

Lange kam kein Report von mir, aber nun folgt ein richtig ausfuehrlicher Bericht.
Am Samstag, den 27.10 fuhr ich mit den drei Jungs Olli, Thilo & Stefan nach Airlie Beach. Ein sehr netter Ferienort fuer viele Backpacker. Dort schaute ich mich erstmal nach Angeboten fuer die "Whitsunday Island" um. Hier war es nicht einfach, dass Passende zu finden.
Sonntagabend feierten wir gemeinsam in den 21.Geburtstag von Stefan rein. Die Stimmung war sehr lustig bis in die Morgenstunden.

Drei Tage spaeter startete endlich unser Segeltrip. Zunaechst fuhren wir in Richtung "Hayman Island" & gingen Schnorcheln. Dort waren viele bunte Fische zu beobachten, die man sonst nicht sieht.

Nach dem Abendessen sassen wir auf dem Deck & unterhielten uns ein wenig. Die Nacht auf der "Romance" war ungemuetlich, da die Betten schmal geschnitten waren & knarrten. Bereits am naechsten Morgen fuhren wir weiter zu den "Whitsunday Island". Eine wundervolle Inselgruppe mit weissen Strand. Dort hielten wir uns ueber einige Stunden auf, bis wir wieder von unserer Crew eingesammelt wurden. Der restliche Abend wurde mit Trinkspielen beendet, nur trank die Besatzung kraeftig mit. Leider waren viele Touristen am Ende betrunken. Der groesste Anteil davon waren junge Leute.
Auf dem Boot lernte ich eine Schweizerin (Evelyn) kennen, die in Australien ihren Urlaub verbrachte. Sie konnte die Tage leider nicht geniessen, da sie sehr Seekrank war.
Gegen Freitagmittag kamen wir wieder im Hafen von "Airlie Beach" an. Abends schauten wir noch "Oceans Eleven", beim Freilichtkino.

Nach einer Woche in der Partylocation fuhren wir weiter nach "Town of 1770". Dort blieben wir fuer ein paar Stunden, da keine Unterkunft mehr frei war. So konnten wir uns nur noch den Sonnenuntergang anschauen.

Gegen Mitternacht ging es weiter nach "Bundaberg" & schliefen noch ein paar Stunden im Auto.
Spaeter suchten wir uns eine Unterkunft im Hostel. Thilo & Ich kamen im " Busstop Backpackers" unter, einem Workinghostel.
Den ersten Arbeitstag sollte ich auf dem Tomatenfeld verbringen. Nur regnete es im stroemen & der Farmer schickte uns wieder "nach Hause". Mittwochmorgen um 05:00 Uhr, ging es los. Die kompletten Reihen zum Picken waren ein einziges Schlammfeld. Meine Arbeitskleidung war nass & komplett verschmutzt. Da wir nach Eimern bezahlt wurden, musste ich sehr schnell ernten. Nur waren die Asiaten kaum einholbar & nahmen mir alle Fruechte weg.
Im Hostel verstand ich mich super mit einer Gruppe von Deutschen. Wir kochten gemeinsam oder schauten uns DVDs an. Samstagabend gingen wir ins "Central" einem Nightclub in der Stadt.

Ab der dritten Woche in Bundaberg, pickte ich Oberginen (Eggplants)und schnitt die Blaetter von den Passionsfruechten ab. Der Job war um einiges besser als der vorherige. Hier wurde ich stuendlich bezahlt & hatte feste Pausenzeiten. Nur der Farmer sprach nicht mit mir, erst am Freitag nach fuenf Tagen fragte er mich schliesslich nach meinem Namen. Ich empfand die Atmosphaere auf der Farm seltsam, den Humor des Farmers verstand ich nicht.

Meinen letzten Workingday verbrachte ich auch im Regen. Da ich mitten bei den Passionsfruechten stand, konnte ich mich nicht unterstellen. Zunechst setzte ich mich unter das Auto, doch auch da kam das Wasser von allen Seiten. Dennoch lachten wir so viel auf dem Feld, mit den anderen Backpackern, so dass die Zeit schnell vorbei ging.

Am Sonntag, den 2/12 fuhr ich nach "Rainbow Beach um "Fraser Island" zu entdecken. Zusammen mit elf anderen Reisenden erkundeten wir die Insel in drei Tagen. Wir bekamen Verpflegung & eine Campingausruestung von dem Anbieter gestellt. Den ersten Tag verbrachten wir viele Stunden am "Lake Mc Kenzie" & liessen die Sonne auf unsere Koerper scheinen. Abends schlugen wir unsere Zelte in Srandnaehe auf.
Nach einer sehr kurzen Nacht, schauten wir uns "Fraser Island" von dem "Waddy Point" an, einem touristischen Aussichtspunkt.

Nachmittags fuhren wir weiter zu einem Schiffsfrack aus dem Jahr 1935.

Ich war in einer gut organistierten Gruppe, nur hatte ich haufig Sprachbarrieren. Da die Englaender sehr schnell sprachen, konnte ich sie manchmal nicht verstehen.
Die Rueckfahrt stand am Mittwochmorgen bevor & wir gaben alle unsere Utenislien der Werkstatt zurueck. In den Abendstunden sassen alle Gruppenmitglieder noch einmal zusammen & schossen die letzten Bilder. Der Trip gefiel mir insgesamt richtig gut & das Wetter war alle drei Tage sonnig.
Bereits am Donnerstagmorgen startete mein Greyhoundbus nach Noosa.