Griechenland im Oktober 2007

Ich habe gestern Abend noch den Fernseher installiert, von dem ich jetzt den griechischen Wetterbericht empfange. Er meldet wirklich schlechtes und kühles Wetter an. Irgendwo sogar einen Sturm, ich verstehe leider kein Wort.
Um 10 Uhr fahren wir los auf der kurvenreichen Strasse, die wir von unserer Velotour her kennen, nach Alyki. Hoch über dem Dorf parken wir an der Strasse

und gehen zu Fuss zu den beiden Naturhäfen. Dann erkunden wir die Halbinsel. Auf einem Waldweg durch den dichten Kiefernbestand gelangen wir an den äußersten Zipfel. Dort bewundern wir die seit dem 6. Jahrhundert stillgelegten, antiken Marmor Steinbrüche die aus dem blauen Meer ragen.

Die Marmorsteinblöcke sind schneeweiß

Die archäologischen Ausgrabungen hinter der Bucht kosten 291 000 €, wie und eine Tafel mit EU Banner darauf hinweist. Als ich am Eingang aber so viel Unrat und Müll herumliegen sah, verzichtete ich auf deren Besuch. Das Geld würde besser in Mülltonnen investiert als in Ausgrabungen.

Wir fahren weiter zur Paradies Beach.

In Potamis schwenken wir ab zur vielgelobten Golden Beach. Das Dorf ist wie ausgestorben und der Strand Menschenleer. Die Wellen überschlagen sich weit draußen, was auf einen sehr flachen Strand hindeutet. Im Sommer muss hier doch etwas los sein, denn alles ist auf Tourismus ausgerichtet.

Es ist wirklich nichts los. Der Himmel ist bedeckt und es ist windig. Wir fahren weiter um die Insel und entscheiden uns wieder zum Capl. Pefkari zurückzukehren. Tatsächlich scheint dort schon die Sonne und es liegen Touristen am Strand, was wir auf der ganzen Insel sonst nirgendwo gesehen haben.
Wir nehmen an der Sonne das Mittagessen ein und gehen auch schwimmen.
Das Meer in Pefkari ist jetzt speziell ruhig, wie ein Spiegel.