Griechenland im Oktober 2007
5. Tag Karini Fahrradtour
Um 9 Uhr parken wir das WoMo an eine etwas ausserhalb gelegene Stelle direkt am einsamen Badestrand und nehmen das Frühstück im Freien ein. Das erste mal kann ich den Campingtisch aufstellen und das schöne blaue Tischtuch ausbreiten. Auch an diesem Platz liegt Müll und Plastik herum, wie überall an schönen Plätzen. Es ist zum heulen ab dieser Sauordnung und Umweltverschmutzung. Nachdem ich den Platz vor dem WoMo etwas gesäubert habe, geniessen wir das Frühstück an der Sonne.
10 Uhr und kein Wölklein trübt den Himmel, gerade richtig für eine Fahrradtour.
Auf der schmalen Strasse fahren wir alles dem Meer entlang, teils auf geteerter-, teils auf Schotterstrasse. Immer wieder fallen uns Schuttablagerungen an den schönsten Stellen direkt am Strand auf. Sogar Autowracks liegen schon mehrere Jahre rum. Schrecklich und schade für diese schöne Gegend mit vielen Ferienhäuschen. Ein Wunder, dass das Wasser noch so glasklar ist.
Nach 2 Stunden gemütlicher Velofahrt beginnt die Schotter Strasse steil anzusteigen. Darum kehren wir um und fahren die gleiche Strasse zurück.
In einer Taverne am Weg nehmen wir das Mittagessen ein.
Wir bestellen frische kleine Fische vom Grill und natürlich griechischen Salat für 20 €. Sie werden von der Chefin zubereitet, derweil der Chef die Bedienung übernommen hat und daneben in den Fernseher schaut, der mit einem Stahlgitter zur Diebstahlsicherung eingekleidet ist. Wir sind auch hier die einzigen Gäste.
Zurück am Strand messen wir 28 Grad Lufttemperatur und so geht es zum Strand zu den verlassenen Liegestühlen.
Der Boden vor dem WoMo ist geradezu ideal um Petanque zu spielen. Natürlich gewinne ich die Partie.
Im kleinen Supermarkt decken wir uns mit dem nötigsten ein. Auf dem Ladentisch mit Kasse liegt so ein Unrat und durcheinander, der für uns fast unvorstellbar ist.
Die Taverne, bei der wir gestern Wein getrunken haben schliesst gerade auf und wir nehmen im Garten Platz. Als erstes schiebt die Wirtin den grossen Fernseher auf Rädern ins Freie, als wäre das das wichtigste für uns. Wir bestellen "miso kokkino Krassi & Nero" sowie "Katalogos" Nach der Widerholung der Wörter mit der richtigen Betonung bringt die Chefin die Speisekarte und den Wein. Der griechische Salat war vorzüglich, die gegrillten Steaks ungeniessbar zäh.
Aufbruch: | 28.09.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 25.10.2007 |
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