Vietnam 2008
Hoi An: 2. Tag
Bin heute morgen etwas geraedert aufgewacht, meine Klimaanlage ist defekt und so war es sehr war im Zimmer, aber zum Glueck erstaunlich wenig Muecken, bislang hat mich nur eine erwischt. Habe dann erst einmal das Zimmer getauscht.
Geniesse ein gutes Fruehstueck auf der Terasse am See, wunderbar. Heute habe ich herrliches Wetter und damit wird es Zeit fuer den Strand.
Aber erst einmal mache ich mich an die weitere Reiseplanung. Muss noch die Tour im Mekong Delta buchen und die Weiterreise nach Kambodscha organisieren.
Nach der guten Erfahrung gestern miete ich mir heute noch einmal ein Motorbike. Die naechste Anprobe bei der Schneiderin bringt immer noch nicht das gewuenschte Ergebnis, na ja Qualitaet sieht anders aus, aber warten wir mal ab.
Dann fahre ich ganz gemuetlich zum Strand, knapp 4 Kilometer, an einer herrlichen Flusslandschaft entlang.
Der Strand ist dann ein Traum. Herrlicher, endloser weisser Sandstrand, gesaeumt von einer Palmenallee, das Meer schimmert tuerkisblau in allen Schattierungen und die vorgelagerten Inseln sind leichten Dunst getaucht. Ab und zu tuckert ein kleines Fischerboot vorbei. Das Wetter ist optimal, nicht zu heiss, eine ganz leichte Brise, einfach traumhaft.
Am Strand stehen kostenlose Liegen zur Verfuegeung unter grossen Strohschirmen. Hinter den Palmen finden sich Restaurants jedweder Art, von sehr einfach bis sehr fein. Die Preise sind hier wesentlich hoeher als in der Stadt und schon gar nicht zu vergleichen mit denen im Hinterland, aber fuer uns ist das immer noch "schmales Geld".
Sonnenbaden, lesen und ab und zu mal ein Sprung ins erfrischende Nass mit angenehmen Temperaturen. Ich komme mir vor wie im Paradies. Und es ist gar nicht voll hier.
Natuerlich kommen auch ab und zu ein paar Verkaeuferinnen mit allem Schnickschnack vorbei. Was natuerlich auffaellt ist, dass sie, um nicht braun zu werden, fast vollstaendig bedeckt bekleidet sind, Jeansjacke, Strohhut und Gesichtsschutz. Das ist schon ein sehr erstaunlicher Gegensatz zu den sonnenbadenden Gaesten.
Anschliessend finde ich noch ein Internet-Cafe und schreibe den Bericht von der Fahrt nach My Son und lade noch ein paar Fotos hoch.
Dann noch schnell zur Schneiderin, nun passt alles wie angegossen, zum Glueck, und dann zum Essen mit Bettina und Marcus. Unser Restaurantfavorit hat heute leider auch noch zu, die Hochzeit ist doch wohl laenger ausgefallen.
Also auf ins Mango Rooms. Rech modern gehalten, etwas teurer als die anderen, aber dafuer excellentes, ausgefallenes und wunderschoen dekoriertes Essen. Wenn ihr die enge Kuecher gesehen haettet, wuerdet ich euch auch so wundern wie ich. Eine klare Empfehlung nur nicht typisch vietnamesich eben.
Das Menue mit Getraenken und Cocktail hat mich dann knapp 10 Euro gekostet.
So wird es ein wunderbarer letzter Abend in Hoi An mit Bettina und Marcus.
Zugegebenermassen war ich ja etwas skeptisch, zwei Tage in Hoi An zu verbringen, aber jetzt bin ich doch eher traurig, dass es nur zwei Tage waren. Ein wunderbarer kleiner Ort mit fast meditteranem Charakter durchzogen von einem kleinen ruhigen Fluss, lebhaftem Markttreiben und vielen Sehenswuerdigkeiten.
Klar touristisch gepraegt, eben Mueeumsdorf, aber jeden Tag sperren sie zu bestimmten Zeiten den Innenbereich fuer den Verkehr, da laesst es sich ganz gut flanieren.
Ueber allem liegt eine Ruhe und Gelassenheit, die gut tut und auch ansteckt, ein wahres kleines Paradies. Rundherum bis Da Nang werden bereits grosse Ferienressorts gebaut, also wird es wohl mit der Ruhe und Beschaulichkeit bald vorbei sein.
Aufbruch: | 20.03.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 14.04.2008 |
Kambodscha