Vietnam 2008

Reisezeit: März / April 2008  |  von Michael Markiewicz

Sa Pa: 2. Tag

Habe sehr gut geschlafen und wache am morgen ausgeruht auf. Die Decken sind sehr dick und haben ordentlich warm gehalten. In der Nacht hat es stark geregnet aber nun ist es wieder trocken aber sehr wolkenverhangen. Zum Fruehstueck gibt es Pancake mit den kleinen sehr wohlschmeckenden Bananen.

Da die Wege sehr schlammig sind werden wir heute nur eine kleine Tour zu einem anderen Stamm unternehmen.

Unterwegs im dichten Wald

Unterwegs im dichten Wald

Der Weg zu einem kleinen Dorf auf dem Berg fuehrt duch terassenfoermige Reisfelder, die nun langsam bestellt werden. In dem Dorf leben ca. 200 Menschen, aber auch hier wieder eine Minischule und ein Kindergarten.

Wieder wundervolle Reisterassen mit einem Wasserbüffel im Hintergrund

Wieder wundervolle Reisterassen mit einem Wasserbüffel im Hintergrund

Unterwegs sehen wir noch die "Jugend trainiert für Olympia" auf einem eher unbespielbaren Platz.

Fußball wird überall gespielt, auch ohne Rasen

Fußball wird überall gespielt, auch ohne Rasen

Auf dem Rueckweg machen wir noch Station an einem Wasserfall, nicht sehr imposant aber recht schoen anzuschauen. Uns erwartet wieder ein tolles Mittagessen, Nudeln mit Gemuese und Ei, wie immer frisch zubereitet und sicherlich aus eigenem Anbau.

Die Rueckkehr nach Sa Pa in einem Jeep fuehrt ueber teilweise unbefestigte Strassen, gut festhalten ist angesagt. In Sa Pa haben wir noch drei Stunden Zeit. Die versprochenen Dusche ist leider unannehmbar. Ich strolle alleine ein wenig durch den Ort und entdecke ein Hotel, das Massagen anbietet. Bekomme eine heisse Dusche und werde eine Stunde massiert, mit Haenden und Fuessen, thailaendisch halt. Danach fuehle ich mich wieder pudelwohl und wie neugeboren. Der Rest der Gruppe hat diese kleine Oase leider nicht gefunden und sitzt immer noch verschwitzt herum und wartet teilweise frierend auf den Bus.

Habe zwischendurch noch ein paar Souvenirs gekauft und auch eine neue Trekkinghose fuer die naechsten Tage, da Waschen erst mal nicht geht.

Bei der Ankunft am Bahnhof in Lao Cai in den fruehen Abendstunden erwartet uns eine totfinstere Stadt, Stromausfall, alles nur durch Kerzenschein erleuchtet. Trotzdem finden Collin und ich noch eine kleine Bar fuer ein Bier zum Abschied.

Die Rueckfahrt, wieder in Nacht, verlaeuft sehr angenehm, bin doch noch mit Collin und einem deutschen Paar zusammen und wir tauschen unsere Erlebnisse aus.

Die Tour in die Berge im Norden von Vietnam war ein tolles Erlebnis und ich habe viele, tiefe Eindruecke mitgenommen. Habe eine nette Truppe erwischt, tolle Gespraeche gefuehrt und die Zeit sehr genossen.

Meine Truppe vor der Unterkunft

Meine Truppe vor der Unterkunft

Alles in Allem war die Organisation von Handspan sehr gut, kann ich nur empfehlen, nicht die billigsten aber durchaus sehr gute Qualitaet. Fuer alle Interessierten: Die 2-Tagestour ist optimal, drei Tage waeren zu lang, und unbedingt mit Homestay! Durch die An- und Abreise ueber Nacht verliert man keine Urlaubstage, spart die Uebernachtung und kann doch gut schlafen.

Und hier wieder das Bild des Tages.

Eine Frau in traditioneller Kleidung bei der Feldarbeit

Eine Frau in traditioneller Kleidung bei der Feldarbeit

© Michael Markiewicz, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Individuelle Reise durch Vietnam von Nord nach Süd mit einem Abstecher nach Kambodscha im März/April 2008
Details:
Aufbruch: 20.03.2008
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 14.04.2008
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Der Autor
 
Michael Markiewicz berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.