Buddha kichert leise
Paten- und Erlebnisreise, die knapp 4 Wochen durch Vietnam und Laos geführt hat, teils abseits der Touristenströme. Im Zentrum des Interesses stand der Kontakt zu den Menschen und Völkern dieser Region.
Vorwort
Nach unserer Patenreise im April 2007 nach Vietnam war es recht bald klar, dass wir in dieses Land wieder zurückkehren würden.
Ich hatte inzwischen den Plan verwirklicht, einen eigenen Kinderpatenverein zu gründen.
Bereits in der Vorbereitungsphase für die neuerliche Reise, die im Februar 2008 stattfinden sollte, wurde die Anzahl unserer Patenkinder immer größer, sodass auch das Reiseprogramm immer klarer wurde. Wir wollten das neue Projektgebiet Tram Tau von World Vision im unzugänglichen Bergland Nordvietnams besuchen und die Provinz Kien Giang im südwestlichsten Zipfel des Mekongdeltas. Da das vietnamesische Tet-Fest in unsere Reisezeit fiel, fand ich es sinnvoll, in dieser Woche nach Laos auszuweichen. Die Details der Reise waren somit vom Buchen günstiger Flüge und von den Transportmöglichkeiten vor Ort bestimmt.
Der Februar war vom Wasserstand der Flüsse her der ideale Monat, um die zweitägige Fahrt auf dem Nam Ou in Nordlaos wagen zu können. Wo es sinnvoll war, mussten Strecken mit dem Flugzeug zurückgelegt werden, anders waren die großen Entfernungen nicht zu überwinden.
Als günstigster zumutbarer Flug war bald Wien - Saigon - Wien mit Qatar Airways gefunden, mit Umsteigen in Doha am Persischen Golf. Hiermit bot sich an, zuerst die Patenkinder im Mekongdelta zu besuchen, von dort nach Vientiane zu fliegen und mit Bussen und Booten durch Nordlaos und Nordvietnam das Projektgebiet Tram Tau von World Vision zu erreichen. Da ich meine Mädchen Ker und Chi in Sapa wieder sehen wollte, könnten wir das auf der Strecke gleich mitnehmen. Anschließend würden wir in Hanoi von meiner Freundin Hong erwartet, von dort Rückflug nach Saigon, sodass wir die Reise mit einer Besichtigung dieser Stadt abschließen könnten. Soweit standen die Eckdaten fest und die Detailplanung für die Reise von 31.01. bis 26.02.2008 konnte beginnen.
Wir waren nun zu dritt:
Mit von der Partie waren meine Frau Elfi, die sich als Expeditionsärztin noch bewähren würde, und Renate, die in unserem Verein "Papilio - Kinder brauchen Hilfe" für die Kassaführung verantwortlich ist.
Wir entschieden uns, die Reise von vorneherein auf Low Budget-Basis zu planen, da wir durch Laos ohnehin nur mit Rucksäcken weiterkonnten. Es begannen nun monatelange Recherchen im Internet. Das größte Problem bereitete uns die Planung unseres Gepäcks, da wir für ungefähr 30 Menschen Geschenke mitnehmen mussten, aber es war zu schaffen.
Das Abenteuer konnte beginnen.
Meine tiefe Anerkennung an Elfi und Renate, die alle Strapazen und Unannehmlichkeiten ohne Murren ertragen haben und die besten Reisegefährten waren, die man sich nur wünschen konnte.
Aufbruch: | 31.01.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 26.02.2008 |
Laos