SOA, AU, NZ, SA

Reisezeit: Oktober 2008 - September 2009  |  von Tanja S.

Australien: Uluru, Kata Tjuta, Kings Canyon

Uluru - das grosse Muss in Australien.

Die Tour ist schon anders als Great Ocean Road, da man einfach 1500 km in 3 Tagen zu bewaeltigen hat und viel Zeit im Auto verbringt. Erstmal gings zu den Olgas (Kata Tjuta), was ich eigentlich viel beeindruckender fand als Uluru selbst. Wir sind dann zu dem ersten Lookout gewandert (nur ne halbe Stunde, aber das reicht auch bei 40 Grad im Schatten), der zweite ist naemlich ab 36 Grad geschlossen.

Kata Tjuta

Kata Tjuta

...und noch mal naeher

...und noch mal naeher

Was mir gar nicht so bewusst war, war das Fliegenproblem. Also mit Sonnenschirm und Fliegennetz los, so nach dem Motto: Wie doof kann man eigentlich aussehen

Und dann weiter nach Uluru.

Wusstet ihr eigentlich, warum Uluru so rot ist? Also ich nicht - er ist stumpf verrostet. Dieses Land fasziniert mich jeden Tag aufs Neue.

Das Bild, was wohl jeder mit nach Hause bringt

Das Bild, was wohl jeder mit nach Hause bringt

Sonnenuntergang ueber Kata Tjuta

Sonnenuntergang ueber Kata Tjuta

Der Sonnenuntergang am Uluru war zwar echt toll, aber wenn man sich umgedreht hat, hat man Sonne ueber Kata Tjuta untergehen sehen, was meiner Meinung nach wesentlich schoener ist. Aber: Man ist ja wieder mit einer Tour unterwegs und kann nicht mal eben die 40 km rueber fahren.

Noch ein paar Zahlen, die auch recht interessant sind. Uluru und Kata Tjuta sind ja entstanden, als Australien einfach zusammen gestaucht wurde. Sie stehen also senkrecht aus der Erde. Die 346 m, die man von Uluru sieht setzen sich noch 2-6 km in der Erde fort. Bei Kata Tjuta ebenso: 548 m aussen und 11 km unter der Erde.

Den zweiten Tag wandert man dann um Uluru, was auch sehr schoen ist, allerdings (again) hat man keine Zeit den Spirit der Aboriginals wirklich zu spueren. Ich bin ja sehr interessiert an deren Kultur und als wir Uluru erreicht haben, hab ich gedacht, ich muss mich in ne Ecke setzen und heulen, denn ich finde es sooo schade, dass diese wundervolle Kultur einfach nicht so existieren kann wie es sein sollte. Wenn die ganze Welt so leben wuerde, haette diese Erde keine Probleme!!!

Basewalk um Uluru 9.8 km

Basewalk um Uluru 9.8 km

Meine Brille war mal wieder die Attraktion. Ist echt der Hammer - die Kontraste werden voll angezogen und die Rottoene (die ja nun mal Australien ausmachen) kommen wesentlich besser raus.

Die erste Nacht im Swag unterm Sternenhimmel war auch ein wenig scary. Auf Klo hing dann das passende Schild dazu, was man zu tun hat, wenn man von einer der giftigsten Schlangen der Welt gebissen wird...

Ist aber nix zu mir in den Swag gekrabbelt und die Dingos haben auch nicht meine Flip Flops geklaut. Die zweite Nacht war man dann auch schon wieder dran gewoehnt und kann es in vollen Zuegen geniessen.

Der Mond war leider voll, so dass der Sternenhimmel auch nicht viel beeindruckender war als in Hamburg

...oh, ist das frueh

...oh, ist das frueh

Nette kleine Tierchen

Nette kleine Tierchen

Der dritte Tag war dann Kings Canyon, mein Favorit! Wieder um 4:30 hoch, dass man auch zum Sonnenaufgang da ist und dann 3.5 h hiken gehen kann, ohne direkt am Hitzeschlag zu sterben.

Auf dem Weg zum Kings Canyon

Auf dem Weg zum Kings Canyon

...sieht man lustige Sachen

...sieht man lustige Sachen

...und wilde Kamele

...und wilde Kamele

Kings Canyon war soooo schoen. Ich lass hier einfach mal die Fotos sprechen...

Die weissen Punkte sind die Busse

Die weissen Punkte sind die Busse

Garten Eden

Garten Eden

Auch abgefahren: der Ghost Gum Tree. Sieht erstmal schon cool aus, so weiss und dann hat er die Eigenart, wenn er nicht genug Wasser hat, wuergt er Aeste ab um von deren Wasser zu leben (daher die kleinen schwarzen strangulierten Aeste). Was gab es noch tolles: Whirly Whirlys - kleine Sand-Tornados und die runden Buschdinger, die ueber die Strasse rollen wie im Western - dieses Land ist immer wieder aufs Neue interessant.

Ich war schon ganz traurig, dass ich noch 3 langweilige Tage in Alice hab (wo man nix machen kann) und auch nicht noch mal ne Tour zu den MacDonnell Ranges buchen wollte (teuer!), als Chris (unser Tourguide) mich und Dan dann eingeladen hat am naechsten Tag mit ihr und ihrer Cousine raus zu fahren. Da war ich dann wieder gluecklich.

Also haben wir uns einige nette Plaetze der Eastern MacDonnel Ranges angeschaut. Es war ein toller Tag - DANKE Chris!!!!

Familienausflug mit Chris (neben mir), ihrer Familie und Dan

Familienausflug mit Chris (neben mir), ihrer Familie und Dan

Wandmalerei der Aboriginals

Wandmalerei der Aboriginals

Australien ist so cool. Hier waren wir bei einer alten Cattle Station

Australien ist so cool. Hier waren wir bei einer alten Cattle Station

Also wars dann auch nur noch ein Tag in Alice. Also mal nix tun! Gluecklicherweise habe ich eine tolle Unterkunft gefunden - die Alice Lodge. Es hiess kleine Dorms, und heraus stellte sich: ich bin in einem Campingwagen! Es ist voll schoen hier, ruhig und mit Pool - herrlich fuer einen Day Off, den ich auch dringend mal brauchte!!!

Da kann man's aushalten: Pool, Hammmock und der Wagen im Hintergrund - alles was ein Mensch braucht.

Da kann man's aushalten: Pool, Hammmock und der Wagen im Hintergrund - alles was ein Mensch braucht.

Meine erste Begegnung mit den Aboriginals in Alice war echt krass. Die sind die echt anderes hier in Alice - alle besoffen und achten nicht auf sich. Es wird auch davon abgeraten, allein nach Haus zu gehen, was ich schon echt krass finde. Das macht mich alles so traurig. Es ist echt keine einfache Geschichte... Wuerd total gern mal (wie in Asien) in ein Homestay gehen um Kontakt zu bekommen, aber leider sind wir ja hier nicht in Asien.

Gleich geht's weiter nach Cairns...

© Tanja S., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Einmal um die Welt... Mal schauen, was sie fuer mich bereit haelt :-)
Details:
Aufbruch: 01.10.2008
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 30.09.2009
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Singapur
Australien
Neuseeland
Chile
Argentinien
Peru
Bolivien
Spanien
Der Autor
 
Tanja S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.