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Reisezeit: Oktober 2008 - September 2009  |  von Tanja S.

Argentinien: San Ignacio, Colón, Buenos Aires

Auf dem Weg nach Buenos Aires hab ich mir wieder die kleinen Orte ausgesucht (wie sollte es auch anders sein).

San Ignacio ist ein kleines Nest mit 5000 Einwohnern, echt schnuckelig. Wie überall an meinen Lieblingsecken auch hier wieder keine geteerten Strassen. Hier gibts alte Ruinen der Missionen der Jesuiten zu sehen. Aber ganz ehrlich, auch wenn Angkor was ganz anderes ist und schon lange her, dass ich es besucht habe: Nach Angkor braucht man glaub ich nie wieder im Leben andere Ruinen zu besuchen, ebenso wenig wie nach Iguazú andere Wasserfälle.

Aber was echt zu empfehlen ist, ist das "Hostelling International" in San Ignacio. Es ist ein Resort vom Feinsten. Leider hatte ich die beiden Tage keine Sonne und konnte nicht am Pool liegen oder in der Hängematte mein Spanischbuch durcharbeiten.

Am zweiten Tag hab ich gedacht: Scheiss auf Regen, ich will in den Nationalpark und bin mit meinem Guide Marcello Kanu gefahren. Dazu gab´s einen kleinen Hike durch den Dschungel und viele, viele Informationen, die ich sogar alle verstanden hab. Mein Spanisch wird besser - juhu!

An der Grenze zu Paraguay

An der Grenze zu Paraguay

Auf dem kleinen Treck gibt es ganz viele neue Tafeln, wozu es eine sehr interessante Geschichte gibt. Sie sind nämlich mit Korruption behaftet. Dementsprechend gibt es in diesem Nationalpark ca 30 der 50 Tiere auf diesen Tafeln gar nicht - tststs...

Piranhas gibts aber tatsächlich

Piranhas gibts aber tatsächlich

Weiter nach Colòn.

Meine letzte 12-stündige Busfahrt in Argentinien. Man wird nachts um zwei an einer Hauptstrasse rausgeschmissen, was mir eigentlich gar nicht zusagt. War aber easy, es gab ne Shell und die haben mir dann ein Taxi gerufen zu meinem Hostel, was eigentlich ein Hotel ist. Hab also gerade ein gaaaanz tolles, luxuriöses Zimmer, wo ich heute nacht quer in meinem Doppelbett geschlafen hab (Joan, ¿dónde estás?).

Eigentlich wollte ich hierher um den Nationalpark El Palmar zu sehen. Mir war zwar auch bewusst, dass es am Rio zu Uruguay liegt, aber mit einem Strandtag hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Sooooo schön hier....

Jetzt hab ich auch alle Grenzen durch. Brazil, Paraguay, Uruguay

Jetzt hab ich auch alle Grenzen durch. Brazil, Paraguay, Uruguay

Am nächsten Tag hab ich mir dann noch den Nationalpark "El Palmar" angeschaut. Da es mal wieder keine Touren gab und ich neugierig war, hab ich mir ein Taxi gegönnt. Vorher schon gedacht: Viel schöner als in Khanom/Thailand können die Palmenwälder eigentlich gar nicht mehr werden. Das hätte ich mir echt sparen können. Dazu hatte ich noch einen Taxifahrer, der ständig eingeschlafen ist auf der Rückfahrt - kaum gefährlich, neiiiin... Arschloch!

El Palmar

El Palmar

Letzte Station Buenos Aires.

Hier hab ich Pablo wiedergetroffen, mit dem ich am ersten Tag die Stadt erkundet habe. Ein seeeeehr netter Tag!!! Vom späten Nachmittag bis nachts in einem netten Cafè gesessen und Tapas gegessen (da Tanja mal wieder um 18 Uhr Hunger hatte und man ja vor 23 Uhr hier nicht essen geht), Wein getrunken und gequatscht, was das Zeug hält. Unter anderem hatten wir eine Meinungsverschiedenheit über Autos. Pablo liebt unsere deutschen, neuen Autos und ich die argentinischen Alten

Am nächsten Tag mit meinen netten Hostelmitbewohnern das Viertel "La Boca" erkundet, das wirklich malerisch ist. Ich bin hier in "San Telmo", was auch schon echt muckelig ist, aber in La Boca kann man sich totschiessen mit Fotos. Auf dem Weg zurück hielten sogar die Bullen an, um uns zu warnen, wir sollten in dieser Gegend mal lieber die Kameras einstecken.

Tango auf der Strasse - typisch für Buenos Aires

Tango auf der Strasse - typisch für Buenos Aires

Mein Lieblingsbild

Mein Lieblingsbild

Ich liebe sie einfach

Ich liebe sie einfach

Schulbus

Schulbus

Hier im Stadion wurde Maradonna gross (das ist natürlich nicht das Stadion, das ist nebenan). Ich wollte so gern zum Fussball und mal wieder ein bisschen rumprollen, allerdings waren Wahlen und es gab kein Fussball, keinen Alkohol, nix...

Hier im Stadion wurde Maradonna gross (das ist natürlich nicht das Stadion, das ist nebenan). Ich wollte so gern zum Fussball und mal wieder ein bisschen rumprollen, allerdings waren Wahlen und es gab kein Fussball, keinen Alkohol, nix...

Mit Kim und Simon in La Boca

Mit Kim und Simon in La Boca

Ohne Matetee geht hier gar nichts

Ohne Matetee geht hier gar nichts

Also Buenos Aires ist für mich wirklich durch die Leute schön geworden. Hatte gar keine Lust auf Hauptstadt, Museen usw. Gerade hab ich eh alles über. Hab das Gefühl, alles gesehen zu haben, bin nicht mehr so neugierig. Was aber glaub ich alles damit zusammenhängt, dass ich schnell nach Spanien möchte....

Der letzte Abend in Argentinien war dann noch mal ein ganz besonderer. Bin mit Simon, Pablo, einem Brasilianer zu einem Konzert gegangen - Percussion! Es war einsame Spitze. Wir haben 2 h getanzt wie die Wilden, bis wir klitschnass geschwitzt waren. Ein fantastischer Abschied von Argentinien!

© Tanja S., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Einmal um die Welt... Mal schauen, was sie fuer mich bereit haelt :-)
Details:
Aufbruch: 01.10.2008
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 30.09.2009
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Singapur
Australien
Neuseeland
Chile
Argentinien
Peru
Bolivien
Spanien
Der Autor
 
Tanja S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.