Neuseeland - zwei Inseln, zwei Naturwunder
Waipoua Kauri Forest - Ninety Mile Beach
Dargaville hat nicht viel zu bieten. Nach einem kleinen Frühstück geht es weiter nördlich zunächst zum Waipoua Kauri Forest. Den Abstecher zu den Kai-Iwi Lakes - drei Süßwasserseen - hätten wir uns sparen können. Auch der ausgeschilderte "forest lookout" ist nicht wirklich sehenswert. Kleine walks führen durch den Waipoua Kauri Forest - der einzige große Überrest der mächtigen Kauri-Wälder.
Highlights sind der Te Matua Ngahere ("Vater des Waldes", dickster Kauri, über 5 m Durchmesser), die Four Sisters (vier eng zusammenstehende, große Bäume) und der Tane Mahuta ("Herrscher des Waldes", mit 52 m der höchste Baum Neuseelands, 14 m Umfang, über 1.200 Jahre alt).
Te Matua Ngahere
Über Omapere und Opononi fahren wir die Küste des Naturhafens Hakianga entlang. In Rawene kürzt eine Autofähre die Strecke nach Kohukohu ab. Während wir auf die stündlich verkehrende Fähre warten sehen wir uns den kleinen, einladenden Ort näher an und rasten im Boatshed-Cafe. Nach der kurzen Überfahrt geht es weiter nach Ahipere, dem südlichen Ende des Ninety Mile Beach. Mit Allradgetriebenen Fahrzeugen kann man hier am Strand langfahren (mit unserem Seat leider nicht). Nach dem Motto "Versuch macht klug" können wir bestätigen, dass man Allradantrieb benötigt. Leider gibt es so einfach kein Zurück mehr. Stattdessen graben sich die Räder immer tiefer in den weichen Sand der Strandzufahrt. Auch Fußmatten können da nichts mehr ausrichten. Gott sei Dank gibt es freundliche Helfer. Nachdem ein Seil besorgt wurde geht es los. Der Jeep hat mit seiner schweren Last ebenfalls einige Probleme, letztendlich klappt es jedoch. Als das Seil reißt haben wir schon wieder festeren Boden unter den Rädern. Wir sind zwar der Meinung, dass wir bei der Durchfahrt einfach nur zu langsam waren - ausprobieren wollten wir es jedoch mit diesem Auto kein zweites Mal!
Nun suchen wir uns erst einmal eine schöne Unterkunft. Auch diesmal wieder ein Glückstreffer. Das etwas höher gelegene Siesta Guest House (www.friars.co.nz/hosts/siesta.html) beschert uns einen schönen Blick auf den langen Strand. In Umrissen ist der Ninety Mile Beach zu erkennen. Nach einem wohltuenden Tee auf dem Balkon geht es zum Strand. (Das Auto parken wir ordnungsgemäß auf dem Parkplatz). Mittlerweile hat es sich leider stark bewölkt. Das Wasser bietet aber schöne Lichtreflexionen am breiten feinsandigen Strand. Einige Fahrzeuge (darunter auch zweiradgetriebene) haben es an den Strand geschafft.
Abends genießen wir auf dem Balkon unser Sunset-Picknick. Einzigartig ist der spätere Moonset, wobei die Mondsichel langsam im Meer unterzugehen scheint.
Aufbruch: | 02.03.2002 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.03.2002 |