Endlich Leben!

Reisezeit: Juli - Oktober 2008  |  von Kristina Beatrice Holler-Bouldin

Oranje, McDonalds und viel Regen

Nach einem tollen Samstag Abend (danke an alle!), an dem ich viele meiner Freunde nocheinmal traf, machte ich mich nun um 5 Uhr morgens auf den langen Weg an die hollaendische Grenze. Ich befuerchtete schon, im Zug nicht schlafen zu koennen - denn normalerweise kann ich das nicht. Ich habe aber wohl von 12 Stunden Fahrt gut 11 1/2 Stunden geschlafen, was nun also meine vorige Aussage revidiert. Ich habe festgestellt, dass alles nur eine Frage der Position ist. Schlafen im Zug ist zwar schoen und gut, aber bei weitem nicht erholsam - wenigstens geht aber die Fahrtzeit schnell rum.

Am spaeten Nachmittag kam ich dann in Emmerich bei Koki an und nach einer kurzen Stadtrundfahrt trafen wir uns mit einer Freundin und gingen erst zur Kirmes und anschliessend zum Billiardspielen... Nachts konnte man Sterne sehen - etwas, was ich in Nuernberg wirklich sehr vermisst hatte!

Montag Mittag ging es dann mit Koki zusammen endlich los nach Amsterdam! Ueber Umwege (mit dem Auto nach Alphen a/d Rijn) und einer etwa 1 stuendigen Zugfahrt von dort aus kamen wir am spaeten Nachmittag endlich an und waren nun vor der unloesbaren Aufgabe, ein Zimmer fuer die Nacht zu finden. Im Internet hatten wir uns natuerlich vorher schon informiert, wo man guenstig naechtigen kann, jedoch war das Hotel schon belegt und wir zogen vollbepackt durch die Strassen Amsterdams auf der Suche nach einer geeigneten Bleibe. Nachdem wir diverse Hostels abgeklappert hatten, fanden wir schliesslich doch noch ein Hotel, wo noch ein kleines aber gemuetliches Zimmer (im 5. Stock ohne Aufzug - und wer schonmal in Holland war, der kennt die winzigen, engen Treppenhaeuser - da ist das Treppenhaus in meiner alten Wohnung eine Wohltat dagegen!!) fuer uns frei war.

Wir wurden auf unserer Hotelsuche und am Abend von 2 Freunden von Koki begleitet, deren Namen mir schon wieder entfallen sind.. nennen wir sie einfach Cheech und Chong. Mit Cheech und Chong gingen wir erst standesgemaess bei McDonalds essen, wo Koki dann gleich einen neuen Spitznamen bekam: Fishmac ... spaeter nannten sie mich dann Kipmac (McChicken)... so schnell bekommt man einen neuen Namen - ich behalte aber doch lieber meinen alten. Anschliessend ruhten wir uns eine Weile im Abraxas aus und gingen dann Billiard spielen. Nach einigen gewonnenen und verlorenen Spielen ging es noch auf einen Tee bzw. Bitter Lemon in die Rookerj um den Tag gebuehrend ausklingen zu lassen.

Zufrieden und seeeehr muede fielen wir dann spaeter in unsere Betten und genossen eine ruhige Nacht in unserem Dachzimmerchen.

Heute geht es fuer mich weiter nach Rotterdam, Koki fuhr schon wieder zurueck nach Emmerich, da er viel zu tun hat. Mein Fazit: Ich liebe Amsterdam, aber fuer den Geldbeutel ist es nicht gerade von Vorteil lange hier zu bleiben. Spontanes Couchsurfen ist auch nicht moeglich - Juli ist eben high season.

Also, ab nach Rotterdam!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Fertig mit dem Abi. Was nun? Reisen, eine gute Möglichkeit, die Welt zu entdecken. Ich stehe noch ganz am Anfang, sehr gespannt, was mich erwartet!
Details:
Aufbruch: 01.07.2008
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 29.10.2008
Reiseziele: Deutschland
Niederlande
Vereinigte Staaten
Der Autor