Weltreise 2005
Vietnam: Nordvietnam
Vorbei war's mit der ruhigen Zeit in Laos. Bei ca. 3 Millionen Einwohnern hat Hanoi 1 Mio Motorraeder und alle fahren im wilden Durcheinander durch die Strassen, vorbei an den Marktfrauen, die ihre Waren am Strassenrand aufgebreitet haben. Vorbei an uns und natuerlich begleitet von staendigen Hupen. Die Fussgaenger muessen auf die Strassen ausweichen, damit die Mopeds sicher am Gehsteig geparkt werden koennen!
Das Hupen laesst uns mittlerweile kalt und wir ueberqueren jede Strasse mit wachsendem Mut!
Wir haben uns natuerlich das bekannte und unter den Vietnamesen hochgeschaetzte Ho Chi Minh Mausoleum angesehen. Hier liegt Ho Chi Minh einbalsamiert in seinem Glassarg und ist fuer die Oeffentlichkeit zugaenglich. In Reih und Glied, schoen ordentlich und ehrfuerchtig (ja keine Haende in der Hosentasche und nicht sprechen) und nur nach mehrmaligen Taschenkontrollen wurden wir ins Gebaeude und um den Sarg gelotst. Hier mit all den Regeln und uniformierten Maennern bekommt man den Kommunismus sehr deutlich zu spueren. Wobei es auf den Strassen sehr nach freier Marktwirtschaft aussieht. Ho Chi Minh wird fast wie ein Gott verehrt. Er hat Vietnam von den Franzosen befreit, den Vietkong gegruendet und damit Wesentliches zum Kommunismus in Vietnam beigetragen.
Wir haben uns das Ethnologische Museum angesehen und waren wieder in Jeans und Wanderschuhen in der sehr schoenen Oper von Hanoi. Haben uns ein Weihnachtskonzert mit dem Vietnam Synphonie Orchester angehoert. Auch eine sehr nette Vorstellung des Wasserpuppentheaters haben wir gesehen.
Unser Ausflug in die Halong Bay ueber Weihnachten war sehr schoen! Landschaftlich sind die ueber 2000 Karstberge im Meer wirklich super. Hier gibt es viele Hoehlen, schwimmende Doerfer, Fischfarmen und Ausflugsboote.
Oper
Halong Bay
Am 24.12 waren wir am Vormittag im Nationalpark auf Cat Ba Island und nach einem sehr guten Mittagessen sind wir 3 Stunden zwischen den Felsen im Kajak herumgepaddelt. Am Abend hat das Hotel eine kleine Party organisiert mit Essen und Wein, Weihnachtsliedern, Weihnachtsbaum... Und zum Schluss sind wir noch in einer Karaoke-Bar gelandet und haben uns heiser gesungen )
Von Hanoi aus ging es dann mit dem Bus nach Hue. Hier war das Wetter leider auch nicht besser und so haben wir uns nur die alte Kaiserstadt angesehen und sind schnell wieder weiter nach Hoi An.
Hue
Hoi An ist eine sehr nette kleine, ruhige Stadt mit einem alten Stadtkern aus franzoesischen Kolonnialbauten. Viele Strassencafes, Restaurants und Bildergallerien geben den Gassen einen netten Flair. Und wir haben hier das beste Essen bisher gegessen! White Rose (geduenstete Reisteigtaschen mit Shrimpsfuelle), Wontongs (Teigtaschen mit Fuelle und Gemuese oben drauf), Cao Lau (dicke Teignudeln mit frischen Kraeutern, Tofu oder Fleisch und Marinade) sind die Spezialitaeten von Hoi An. Und natuerlich die unzaehligen Schneider die hier alle 2 Meter ihren Dienst anbieten. Hier kann man sich in kuerzester Zeit praktisch alles massschneidern lassen. Gut das unser Platz im Rucksack sehr beschraenkt ist!
Cao Lau
Von Hoi An aus ging es dann in einem schrecklichen Nachttransport im Bus nach Nha Trang. Der erste Ort am Meer. Hier haben wir Silvester mit unseren Reisefreunden gefeiert. Irgendwie machen alle die gleiche Route und wir treffen viele an den verschiedensten Plaetzen wieder. Statt im Schnee haben wir unseren Mitternachtswalzer diesmal im Sand getanzt. Ohne Musik, denn leider ist dieser sehr nette oesterreichische Brauch in Vietnam nicht bekannt!
Einen Rueckblick aufs vergangene Jahr erspare ich euch, ausserdem habt ihr alles fast live mitverfolgen koennen.
Auf jeden Fall ist 2005 so schnell vergangen! Und 2006 verspricht noch so einiges... )
Silvester am Strand
Aufbruch: | 02.05.2005 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 12.04.2006 |
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